E-Integration
Auswahl von guten Beispielen und Handlungsempfehlungen für den Einsatz digitaler Medien zur gesellschaftlichen Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland
In Deutschland leben 15,3 Millionen Menschen aus über 200 verschiedenen Staaten. Die Bundesregierung leitete mit dem Integrationsgipfel 2006 und dem Nationalen Integrationsplan 2007 eine zukunftsweisende und nachhaltige Integrationspolitik ein. Damit verbunden war ein neuer Ansatz, der die Fähigkeiten und Potenziale der Menschen aus Zuwandererfamilien gezielt fördert und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.
Informations- und Kommunikationstechnologien können genutzt werden, um die Sprachkompetenz, die beruflichen und die gesellschaftlichen Chancen von Zugewanderten zu verbessern. Dieses Potenzial blieb bisher weitgehend ungenutzt. Beispiele guter Praxis können den kreativen Beitrag von IT erfahrbar machen und zur Nachahmung anregen. Die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung neuer Medien in neun zentralen Handlungsfeldern des Integrationsplans werden in der IT-Roadmap aufgezeigt. Der politische Handlungsbedarf ist in den D21-Wegweisern formuliert. Sie sind das Substrat aus den ausgewählten Praxisbeispielen, Recherchen und Gesprächen mit Expertinnen und Experten zu den Themenfeldern. Als Ergebnis wurden 10 Handlungsempfehlungen für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft präsentiert.