Initiative Technische Bildung in Deutschland

Mit der Bildungssektoren übergreifenden Initiative Technische Bildung soll die herausragende Bedeutung der technischen Bildung für das deutsche Innovationssystem sichtbar gemacht sowie eine Bildungssektoren übergreifende Diskussion von der frühkindlichen über die schulische und hochschulische Bildung sowie der Berufsbildung und tertiären Bildung bis hin zur Weiter- und Erwachsenenbildung in Politik und Gesellschaft angeregt werden.

  • Laufzeit: 01.10.2006 - 31.05.2007
  • Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Projektpartnerschaft: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (Moderation), Alice-Salomon-Fachhochschule (Berlin), Bundesinstitut für Berufsbildung (Bonn), Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (Bonn), Hochschul-Informations-System (Hannover), Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (Kiel)
  • Projektleitung: Prof. Dr. Ernst A. Hartmann, Dr. Regina Buhr
  • Website: www.vdivde-it.de

Die Innovationsfähigkeit Deutschlands ist in hohem Maße abhängig von der Qualität der naturwissenschaftlich-technischen Bildung. Mit der Initiative soll dazu beigetragen werden, dass sich diese Bedeutung durch nachhaltige Maßnahmen in der Bildungsrealität Deutschlands niederschlägt. Aus einer innovationspolitischen Perspektive werden Fragen der technischen Bildung beleuchtet. Das Vorhaben geht damit deutlich über den Bildungssektor hinaus und knüpft an Erkenntnisse der Innovationsforschung an, die eine stärkere Verzahnung der verschiedenen Bildungssysteme mit den Entwicklungen in den Technologien und den damit verbundenen neuen Kompetenzen und Qualifikationen erfordern.

Zu den Zielen des Vorhabens gehört es, bislang unerkannte Kooperationspotenziale zwischen den verschiedenen Akteuren zu erkennen und die Bedeutung technischer Bildung als Bestandteil des deutschen Innovationsystems herauszustellen.

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. als Partner der Initiative erstellt eine Bestandsaufnahme aus der Perspektive des Geschlechterverhältnisses auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes und einer Sekundärauswertung vorhandener Daten und Materialien und entwickelt Maßnahmen zur Vernetzung bestehender technischer Bildungsinitiativen im Bereich Gender sowie ein Konzept zur Förderung der internationalen Vernetzung und ein internationales Monitoring im Bereich Gender.