2022 im Überblick

Unser Jahresbericht 2022 gibt Ihnen Auskunft über die vielfältigen Aktivitäten des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Schriftzug des Logos von kompetenzz an einer Wand

Unser Vorstand im Interview

Prof.'in Barbara Schwarze und Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden über neue Projekte und wichtige Herausforderungen. Zum Interview

Grafik mit den Porträts von Prof.'in Barbara Schwarze und Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden

Highlights im Jahr 2022

Hier finden Sie eine Auswahl unserer Highlights, Aktivitäten, Produkte und Erfolge im Jahr 2022.

Sabine Mellies und Dr.'in Ulrike Struwe vor einer Pinnwand mit den Projekten von kompetenzzSabine Mellies und Dr.'in Ulrike Struwe, Geschäftsführerinnen bis zum 1. April 2023 | Bild: kompetenzz

Liebe Leser*innen,

kompetenzz wächst! Auch im Jahr 2022 konnte unser Verein neue Projekte auf den Weg bringen und damit seine Bedeutung in den Bereichen Chancengleichheit und Diversity erneut festigen. 

Welche Perspektiven sich durch unsere neuen Projekte eröffnen und welche Entwicklungen in unseren laufenden Projekten zu verzeichnen sind, erfahren Sie im Interview mit unserem Vorstand (s.o.).

Der folgende Jahresbericht, der zur besseren Übersicht als Zeitstrahl gestaltet ist, gibt Ihnen einen Überblick über unsere Projektaktivitäten in den sechs Themenfeldern "Berufs- und Lebensplanung", "Demografie", "Digitale Teilhabe", "Diversity", "Familie und Beruf" sowie "Frauen in Innovation und MINT". 

Alle Aktivitäten im Jahr 2022 wurden von den Geschäftsführerinnen Sabine Mellies und Dr.'in Ulrike Struwe verantwortet. Zum 1. April 2023 schied Ulrike Struwe aus persönlichen Gründen aus der Geschäftsführung aus. Neu in der Doppelspitze ist Romy Stühmeier, ehemalige Projektleiterin des Girls'Day – Mädchen-Zukunftstags und des Boys'Day – Jungen-Zukunftstags.

Wir danken Ulrike Struwe herzlich für ihr außerordentliches Engagement für unseren Verein und insbesondere für den Themenbereich Frauen in Innovation und MINT. 

Ein großer Dank geht auch an unsere 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die gemeinsame, vertrauensvolle, engagierte und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

Sabine Mellies und Romy Stühmeier, Geschäftsführerinnen kompetenzz

Jan
23

FRAUENBEWEGT – kompetenzz war dabei!

23.01.2022 · Bielefeld

kompetenzz bei der Ausstellung FRAUENBEWEGT | Bild: kompetenzz

In der Ausstellung des Historischen Museums Bielefeld drehte sich alles um Frauen, die etwas bewegen. Begonnen mit dem Kampf gegen den § 218 und um das Recht auf Abtreibung, entwickelte sich um 1970 die sogenannte Neue Frauenbewegung. Unter dem Motto "Das Private ist politisch" lehnte sie sich gegen die Unterdrückung der Frau in der Gesellschaft auf und kämpfte für Gleichberechtigung und Gleichstellung. 

Hieraus entwickelten sich auch erste Einrichtungen und Initiativen: So wurde 1994 der Verein "Frauen geben Technik neue Impulse e. V." gegründet, aus dem später das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. wurde. Ziel war es, Mädchen und Frauen für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern und dafür setzt sich kompetenzz auch heute noch ein. Daher widmete "FRAUENBEWEGT – Aufbrüche in Bielefeld ab 1970" kompetenzz einen Platz in dieser bunten Ausstellung inspirierender Persönlichkeiten und Projekte für eine gerechtere Gegenwart und Zukunft. 

www.historisches-museum-bielefeld.de/sonderausstellung-frauenbewegt

26

PLAN-W: drei Fragen – drei Antworten mit Sabine Mellies und Dr.'in Ulrike Struwe

26.01.2022 · Online

Sabine Mellies und Dr.'in Ulrike StruweSabine Mellies und Dr.'in Ulrike Struwe | Bild: SZ Plan W

Unsere Co-Geschäftsführerinnen Sabine Mellies und Dr.'in Ulrike Struwe haben auf drei Fragen der PLAN-W-Redaktion der Süddeutschen Zeitung geantwortet, die einmal mehr vermitteln: Für mehr Chancengleichheit in der Gesellschaft und mehr Frauen in der Wirtschaft gibt es keinen Plan B.

www.kompetenzz.de/plan-w

27

Girls'Day- und Boys'Day-Inforeihe erfolgreich gestartet

27.01.2022 · Online

Girls'Day und Boys'Day digital PosterGirls'Day und Boys'Day reloaded | Bild: kompetenzz

Im Januar 2022 startete die Bundeskoordinierungsstelle des Girls'Day und Boys'Day eine Online-Inforeihe unter dem Motto "Girls'Day und Boys'Day reloaded: Wie werden die Aktionstage 2022 zu einem Erfolg?". In verschiedenen Themenblöcken, die sich an Unternehmen und Institutionen, Lehrkräfte und Multiplikator*innen richteten, wurde online darüber diskutiert, wie der nächste Aktionstag erfolgreich vorbereitet werden kann.

Auch zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie für Lehrkräfte wurden spezielle Online-Seminare angeboten. Außerdem gab es eine Kooperationsveranstaltung mit dem Deutschen Handwerksblatt zum Thema "Rollenklischees im Handwerk abbauen und die Fachkräfte von morgen sichern". 

Das Format fand großen Zuspruch, sodass sich einige Hundert Teilnehmer*innen zu den jeweiligen Themen austauschen konnten und hilfreiche Tipps und Infomaterialien zur Planung und Realisierung an die Hand bekamen.

www.girls-day.de/inforeihe-girls-day-und-boys-day-reloaded

Feb
09

Online-Seminar: Demografie-Assistenz für kommunale Strategien (DAKS)

09.02.2022 · Online

Ein Schreibtisch mit Utensilien und einem Bildschirm auf dem das Logo der "Demografie-Assistenz für kommunale Strategien (DAKS)" zu sehen ist.Demografie-Assistenz für kommunale Strategien (DAKS) | Bild: ZWK

Das digitale Tool "Demografie-Assistenz für kommunale Strategien (DAKS)" unterstützt kommunale Verwaltungen dabei, in fünf Schritten eine nachhaltige Demografiestrategie zu entwickeln und umzusetzen.

Am 9. Februar 2022 führte die Geschäftsstelle des Modellprojektes "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel (ZWK)" ein 90-minütiges Online-Seminar zur Einführung in die Arbeit mit der fünfstufigen Systematik und der DAKS mit fast 200 Teilnehmenden durch. Das Online-Seminar wurde aufgezeichnet und im ZWK-Werkzeugkoffer veröffentlicht.

www.zukunftswerkstatt-kommunen.de/werkzeugkoffer/DAKS

22

kompetenzz stellt eigenes Datentool vor

22.02.2022 · Online

Eine Person bedient am Laptop das DatentoolDas Datentool von kompetenzz | Bild: kompetenzz

Mit unseren beiden Datentools können individuell zusammengestellte Datenreporte in den Bereichen MINT sowie Gesundheit und Soziales zur dualen Berufsausbildung und zum Studium abgerufen werden:

Einerseits zeigt das Datentool von kompetenzz die Entwicklung der Studierendenzahlen in MINT und in den Gesundheits- und Sozialen Studienbereichen auf: Wie hat sich die Zahl der Studierenden in den MINT-Fächern in den letzten Jahren entwickelt? Wie viele Frauen studieren aktuell in Gesundheits- und Sozialen Studienbereichen? Und wie hoch ist eigentlich der Frauenanteil unter den Erstsemestern in der Informatik?  

Fachkräftemangel und sinkende Ausbildungsneigung sind seit Jahren ein Dauerthema. Junge Menschen entscheiden sich immer seltener für eine duale Ausbildung, auch wenn die Berufs- und Karriereaussichten in vielen Bereichen sehr gut sind. Wer die konkreten Zahlen hinter diesen Aussagen kennen möchte, kann diese im Datentool einfach und unkompliziert abrufen. Der Mehrwert: Die Zahlen zeigen auch Trends auf, und sie bieten Anknüpfungspunkte, um den aktuellen Entwicklungen zu begegnen.

www.kompetenzz.de/datentool

Mär
01

Start des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" – meta-IFiF

01.03.2022 · Online

Start des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus"Grafik zum Start des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus"

Am 1. März 2022 hat das Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) seine Arbeit aufgenommen. meta-IFiF ist Teil der gleichnamigen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), in der Forschungsprojekte und Umsetzungsmaßnahmen gefördert werden, die zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Repräsentanz innovativer Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation beitragen.

Ziel von meta-IFiF ist es, in den kommenden fünf Jahren den Austausch und die Vernetzung der Projekte untereinander zu fördern und dadurch Strukturen zu verstetigen, die die Wirkung der Maßnahmen nachhaltig verstärken. So sollen Frauen mit ihren wissenschaftlichen Leistungen, innovativen Ideen und Errungenschaften sichtbarer und von allen als Leistungs- und Potenzialträgerinnen wahrgenommen werden. Darüber hinaus wird meta-IFiF die geförderten Projekte bei der Umsetzung ihrer Ideen und Forschungsvorhaben sowie bei der Entwicklung von Transfermöglichkeiten und der Weitergabe von Best Practice bis hin zur nachhaltigen Verstetigung der Maßnahmen beratend begleiten und öffentlichkeitswirksam unterstützen.

www.innovative-frauen-im-fokus.de

08

Start der Plattform #InnovativeFrauen – Innovationspotenzial von Frauen sichtbar machen

08.03.2022 · Online

Grafik mit der Aufschrift "Wir machen innovative Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar. #Innovative Frauen

Unter dem Namen #InnovativeFrauen ging am 8. März 2022 eine Plattform online, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Sichtbarkeit von innovativen Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.

Kernstück der Plattform ist eine Expertinnen-Datenbank. Exzellente Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Frauen in der Wirtschaft tragen sich hier mit ihrem Profil und ihrer fachlichen Expertise ein und können darüber von Medienschaffenden, Journalist*innen, Redakteur*innen und einer interessierten Fachöffentlichkeit recherchiert und angefragt werden.

"Innovative und fachlich versierte Frauen werden immer noch zu wenig in der Öffentlichkeit mit ihren Leistungen und Potenzialen wahrgenommen. Mit unserer Plattform #InnovativeFrauen wollen wir das ändern und die Sichtbarkeit dieser Frauen deutlich erhöhen. Wir wollen zeigen, was sie antreibt, wie sie Zukunft mitgestalten und Lösungen für drängende Probleme finden", so Carola Herbst, Leiterin des gleichnamigen Projekts.

Die Plattform ist bei kompetenzz angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert.

www.kompetenzz.de/start-innovative-frauen

16

kompetenzz-Vortrag zur Studie "(Digital) arbeiten 2020: Chancengerecht für alle?"

16.03.2022 · Online

Ansicht Titelbild und erste Seite der Studie Digital arbeiten 2020Titelseite der Studie "(Digital) arbeiten 2020: Chancengerecht für alle?"

Im Jahr 2022 wurde kompetenzz wieder für viele Fachvorträge angefragt, unter anderem zur kompetenzz-Studie "(Digital) arbeiten 2020: Chancengerecht für alle?". Diese stellte unsere Mitarbeiterin Lore Funk am 16. März 2022 an der Hochschule Hannover auf der Veranstaltung "Equal Care: Partnerschaftliche Arbeitsteilung und Erwerbstätigkeit" vor.

In der Studie wird untersucht,

  • wie Arbeitsprozesse gestaltet werden können, um die Chancen, die in der Digitalisierung und im Homeoffice als Arbeitsort liegen, zu optimieren,
  • welche Folgen der Digitalisierung heute bereits positiv erfahren werden und wo weitere Aushandlungsprozesse und Nachbesserungen in der Umsetzung nötig sind und
  • wie die Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern bei Erwerbs- und Reproduktionstätigkeiten so gestaltet werden könnte, dass alle an Lebensqualität dazu gewinnen.

Zur Studie "(Digital) arbeiten 2020"

31

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Prof.'in Dr.'in Gabriele Schade

31.03.2022 · Berlin

Prof.'in Dr.'in Gabriele Schade präsentiert das ihr verliehene BundesverdienstkreuzVerleihung des Bundesverdienstkreuzes an Prof.'in Dr.'in Gabriele Schade.
V.l.n.r.: Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Prof.'in Barbara Schwarze, Dr.'in Ursula Köhler, Prof.'in Dr.'in Gabriele Schade, Dr.'in Ulrike Struwe, Andrea Krieg, Dr.'in Kristin Probstmeyer und Prof. Dr. Hans-Peter Schade. | Bild: BMBF

Prof.'in Dr.'in Gabriele Schade setzt sich seit Jahren für Chancengleichheit und weiblichen Nachwuchs in der Informatik ein und hat sich in ihrer beruflichen Karriere für die Studienreform und neue Studienangebote stark gemacht. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und hat sich in der Gesellschaft für Informatik e. V. für die Berufs- und Karrierechancen von Informatikerinnen eingesetzt. Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger verlieh im Namen des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande an Prof.'in Dr.'in Gabriele Schade.

Apr
27

Auftaktveranstaltung zum Girls'Day 2022 mit Bundeskanzler Olaf Scholz

27.04.2022 · Berlin

Gruppenfoto vom Girls'Day-Auftaktv. l.: Hannes Schwaderer (Präsident D21), Bundeskanzler Olaf Scholz, Lena-Sophie Müller (Geschäftsführung D21), Prof.'in Barbara Schwarze (Vorsitzende kompetenzz) | Bild: Initiative D21 | Michael Setzpfandt

Bundeskanzler Olaf Scholz beging 2022 erstmalig gemeinsam mit der Initiative D21 den Auftakt zum Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag. 18 Schülerinnen erkundeten gemeinsam mit Bundeskanzler Scholz und dem Präsidenten der Initiative D21, Hannes Schwaderer, und Prof.'in Barbara Schwarze von kompetenzz einen Technik-Parcours. 

"Es gibt kluge IT-Spezialistinnen, zupackende Handwerkerinnen und weltberühmte Chemikerinnen und Ingenieurinnen. Aber es gibt sie noch zu wenig. Genau deshalb gibt es seit über 20 Jahren den Girls'Day – eines der größten Projekte zur Berufsorientierung von Schülerinnen weltweit", sagte Bundeskanzler Scholz. 

Seit seiner Entstehung hat der Aktionstag positive Wirkung für das Interesse in MINT-Berufen erzielt. 41 Prozent der Teilnehmerinnen können sich nach dem Aktionstag vorstellen, in dem kennengelernten Unternehmen später ein Praktikum oder eine Ausbildung zu machen. 

"Durch den Girls'Day erfahren die Schülerinnen greifbare Möglichkeiten und Chancen für die eigene Entwicklung fernab von gängigen Rollenklischees. Der Aktionstag stärkt damit die Ausbildung von Selbstvertrauen in das eigene Können der Schülerinnen", so Prof.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit. 

www.girls-day.de/auftakt_2022

"Gender Equity and Inclusion in STEM, Research and Innovation in Europe" – Webinar mit Beteiligung von kompetenzz

27.04.2022 · Online

Im Rahmen des Projekts "Reimagining a STEM Research Culture" ludt das INWES-Regionalnetzwerk Europa zum ersten Webinar "Gender Equity and Inclusion in STEM, Research and Innovation in Europe" ein.

Das International Network of Women Engineers and Scientists (INWES) führt als Partner der University of Warwick das Projekt: "Reimagining a STEM Research Culture". Ziel des Projekts ist es, Erfahrungen, Denkweisen, Einstellungen und Erkenntnisse zu bündeln, die in eine neue Kultur einfließen, um den Zugang zu und die Beteiligung an MINT-Forschung und -Innovation zu verbessern.

Dr. Jung Sun Kim, Präsidentin von INWES, und Sylvia Kegel, Vorsitzende von INWES Europa und Vorstandsmitglied von kompetenzz, stellten das Projekt vor. Christina Haaf von kompetenzz nahm am Panel teil.

www.kompetenzz.de/inwes-webinar

28

Adé Klischee – beim Girls'Day und Boys'Day 2022

28.04.2022

Gruppenbilder vom Girls'Day und Boys'Day 2022Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjugendministerium, zu Besuch beim Girls'Day und Boys'Day | Bild: kompetenzz

Rund 120.000 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am bundesweiten Zukunftstag. Für Mädchen und Jungen war es ein spannender Einblick in für sie bislang ungewohnte Berufe, für die Unternehmen und Institutionen eine sehr gute Möglichkeit, praxisnah den Nachwuchs zu fördern: Endlich war es Jugendlichen in diesem Jahr wieder möglich, live und in Farbe am Girls'Day und Boys'Day Berufe kennenzulernen, die sie sonst eher selten in Betracht ziehen.   

Denn es gibt sie noch immer: Berufe mit geringem Frauen- oder Männeranteil sowie den Einfluss von Geschlechterstereotypen auf die Berufs- und Studienwahl. Dagegen setzten am 28. April 2022 bundesweit rund 130.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland einen Impuls. Sie konnten zwischen mehr als 11.000 Angeboten in Unternehmen und Institutionen wählen.   

Auch die Bundesministerien, die die beiden Projekte fördern, waren live dabei: Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjugendministerium, Frau Ekin Deligöz, besuchte in Berlin das Boys'Day-Angebot der Waldkita Fila sowie das Girls'Day-Angebot beim ICE Werk der Deutschen Bahn in Rummelsburg. 

Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesbildungsministerium, war beim Girls'Day-Angebot der Eurovia GmbH auf einer Baustelle am Berliner Stadtschloss dabei.   

www.girls-day.de/rueckschau-2022

www.boys-day.de/rueckschau-2022

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie macht bei der Initiative Klischeefrei mit

28.04.2022 · Berlin

Tim-Oliver Müller, Miguel Diazund Dr. Jens Brandenburg halten ein Schild der Initiative Klischeefrei(v.l.n.r.) Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie; Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei; Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung | Bild: kompetenzz.de/Phil Dera

Vor der beeindruckenden Kulisse des Berliner Humboldtforums begrüßte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg, den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) als neue Partnerorganisation in der Initiative Klischeefrei. Der Verband verpflichtet sich damit dem nachhaltigen Ziel, Geschlechterklischees in seiner Branche entgegenzuwirken. 

Die Bedeutung einer vielfältigen Berufsorientierung betonte Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, bei seiner Rede im Rahmen des Beitritts des HDB. Sie fand auf einer Berliner Großbaustelle am Tag des Girls’Day 2022 statt: "Die Studien- und Berufswahl ist eine sehr persönliche Entscheidung. Es wäre schön, wenn in Zukunft mehr Frauen in der Baubranche arbeiten."

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie nahm gern die Beitrittsurkunde der Initiative Klischeefrei entgegen und warb dafür, junge Frauen schon früh für einen Job in der Branche zu begeistern: "Wir wollen allen Menschen zeigen, welche Lebenschancen in unserer Branche stecken. Die künftigen Fachkräfte unserer Unternehmen sollen frei von Klischees ihr Interesse an den vielseitigen Bauberufen entdecken und verfolgen können."

Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei, begrüßt das Engagement des Hauptverbandes: "Damit macht sich ein wichtiger Wirtschaftszweig für Klischeefreiheit in Ausbildung und Beruf stark, der noch mehrheitlich von Männern dominiert wird."

www.kompetenzz.de/aktuelles/bauindustrie-klischeefrei

Mai
13

Mitgliederversammlung 2022: Neuer Vorstand gewählt

13.05.2022 · Online

Screenshot der Online-Mitgliederversammlung 2022Screenshot der Online-Mitgliederversammlung 2022

2022 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. als Online-Veranstaltung statt. Die Begrüßung des Vorstands und der anwesenden Mitglieder erfolgte durch Prof.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende von kompetenzz.

Der von der Mitgliederversammlung einstimmig für die nächsten drei Jahre gewählte geschäftsführende Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • Vorsitzende: Prof.'in Barbara Schwarze, Hochschule Osnabrück, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit
  • Stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin: Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden, Hochschule Heilbronn
  • Schriftführer:  Dr. Frank Berner, Deutsches Zentrum für Altersfragen

www.kompetenzz.de/mitgliederversammlung-2022

17

Erfolgreicher Auftakt der regionalen ZWK-Werkstatttreffen

17.05. – 18.05.2022 · Bad Honnef

Eine Gruppe Menschen im mittleren Alter steht auf einer Treppe.Teilnehmende des RWT West | Bild: ZWK

Ziel des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten bundesweiten Modellprojektes ZWK ist es, kommunale Verwaltungen systematisch dabei zu begleiten, den fortschreitenden demografischen Wandel vor Ort zu gestalten. Wichtige Aspekte sind dabei die Vernetzung der Modellkommunen und der kollegiale interkommunale Austausch.

Für die Treffen wurden die 40 teilnehmenden Kommunen in drei regionale Cluster (West, Nord-Ost und Süd) aufgeteilt, Gastgeberinnen waren die Kommunen Bad Honnef, Ludwigslust und Zwickau.

Die jeweils zweitägigen Werkstatttreffen dienten dazu, sich persönlich zu begegnen, zu vernetzen sowie die gastgebende Kommune und ihre Projekte kennenzulernen. Daher lag der Fokus am ersten Tag auf der Vorstellung örtlicher Vorhaben und Leuchtturmprojekte. Am zweiten Tag stand die praktische Arbeit in den Modellprojekten im Vordergrund.

Den Auftakt zum allerersten regionalen Werkstatttreffen 2022 machte Bad Honnef: Rund 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 12 Kommunen folgten der Einladung und sie nutzten die Gelegenheit, verschiedene Orte in Bad Honnef zu besuchen, mehr über die konkreten demografischen Herausforderungen der Kommune zu erfahren und Lösungsansätze zu diskutieren.

www.kompetenzz.de/zwk-rwt-zusammenfassung

21

Deine Zukunft in MINT – Kooperationsprojekt zwischen kompetenzz und mehreren Goethe-Instituten

21.05. – 22.05.2022 · Online

Ein Pfad durch das Programm mit mehreren StationenEin visueller Pfad durch das Programm | Bild: kompetenzz

Unter dem Titel "Deine Zukunft in MINT" wurde am 21. und 22. Mai 2022 das Kooperationsprojekt zwischen dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und mehreren Goethe-Instituten aus dem ostasiatischen Raum (Ostasiens: Korea, China, Hong Kong, Japan, Taiwan, Mongolei) realisiert. 

Ziel der gemeinsamen Veranstaltung war, Schüler*innen und Student*innen aus verschiedenen Ländern Ostasiens für MINT und den Standort Deutschland zu begeistern. Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Arbeits- und Lebenswelt und dem Ziel, diese chancengerecht zu gestalten, wurden insbesondere Schülerinnen ermutigt, eine berufliche Zukunft im MINT-Bereich in Betracht zu ziehen.

Mit Erfahrungsberichten von Studierenden und jungen Beschäftigten aus dem MINT-Bereich sowie Mitmachexperimenten wurden vielseitige Möglichkeiten des Austauschs geschaffen, um zu begeistern und zu ermutigen. Der interkulturelle Austausch fand im Rahmen der PASCH-Initiative statt und richtet sich an PASCH-Schüler*innen, Student*innen, Lehrkräfte an PASCH-Schulen sowie Mitarbeitende der Goethe-Institute aus den o.g. Ländern. 

28

Der Deutsche Fußball-Bund und die Initiative Klischeefrei kooperieren

28.05.2022 · Köln

Heike Ullrich, Miguel Diaz und Sven Lehmann mit Klischeefrei SchildHeike Ullrich, Miguel Diaz und Sven Lehmann  | Bild: kompetenzz | René Frampe

Beim Pokal-Endspiel der Frauen ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) der Initiative Klischeefrei beigetreten. Mit vor Ort waren der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Sven Lehmann, sowie DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich.

Als Dachverband von rund 26 Fußballverbänden Deutschlands und mit mehr als sieben Millionen Mitgliedern ist der DFB größter, nationaler Sportfachverband der Welt. Ab sofort ist er Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei. Beim Pokalfinale der Frauen zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FFC Turbine Potsdam wurde am 28. Mai 2022 der Beitritt im Kölner RheinEnergieSTADION bekannt gegeben.

Sven Lehmann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, würdigte vor Ort den Fußball als eine Sportart von gesellschaftlicher Bedeutung: "Noch immer haben Frauen im Fußball mit vielen Vorurteilen zu kämpfen – egal ob Spielerin, Trainerin oder Schiedsrichterin. Zeigen wir heute gemeinsam Rollenklischees die rote Karte und stärken den Mädchen- und Frauenfußball. Wir freuen uns über den Beitritt des DFB zur Initiative Klischeefrei. Es ist eine Chance, interne Strukturen des Sports, aber auch traditionelle, gesellschaftliche Zuschreibungen zu verändern."

www.kompetenzz.de/aktuelles/dfb-klischeefrei

Jun
01

Projektstart #FrauWirktDigital

01.06.2022 · Bielefeld

Foto vom Team des Projekts #FrauWirktDigital mit dem Appell: "Informatik als Pflichtfach in die Schule!"Das Team des Projekts #FrauWirktDigital | Bild: kompetenzz

Das Projekt #FrauWirktDigital wurde auf Initiative von #SheTransformsIT mit dem Ziel ins Leben gerufen, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalgesellschaft mit Handlungsleitlinien auszustatten, um Frauen in gestaltende Positionen der Digitalisierung zu bringen. Im Rahmen einer Metastudie werden wirksame Maßnahmen identifiziert und an Entscheider*innen weitergegeben. Im Fokus stehen die Bereiche Schule, Ausbildung, Hochschule, Wirtschaft und Gründung sowie gesellschaftliche Wirkfaktoren wie der Einfluss von Familien und Technikkultur. Die jeweils aktiven Stakeholder aus Digitalpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft und engagierten Netzwerken werden interaktiv in die Diskussion von Zielen und Lösungsansätzen einbezogen.

#FrauWirktDigital wird von der Stiftung Mercator im Bereich Digitalisierte Gesellschaft unter Leitung von Carla Hustedt gefördert und vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit unter Leitung von Prof.´in Barbara Schwarze umgesetzt. Im #SheTransformsIT Steuerungskreis begleitet Prof.´in Dr.'in Ira Diethelm, Gesellschaft für Informatik, das Projekt. In der Geschäftsstelle wird Alexandrea Swanson die Projektstrategien unterstützen, im Kompetenzzentrum koordiniert Dr.'in Ulrike Struwe die Maßnahmen und Projektstrategien.

Startschuss für die Öffentlichkeit war am 24. Juni 2022 zum bundesweiten Digitaltag. Das Projekt hat eine Laufzeit bis zum 31. Oktober 2023.

www.kompetenzz.de/frau-wirkt-digital

02

Expertinnen-Talk des Projekts #InnovativeFrauen auf der WomenPower

02.06.2022 · Hannover

Grafik mit den Porträts von Prof.'in Barbara Schwarze, Lelia König und Hanna Drabon und einem Foto, das die drei Frauen auf einer Bühne zeigtProf.'in Barbara Schwarze, Lelia König und Hanna Drabon auf der WomenPower

Warum gibt es vergleichsweise wenige weibliche Innovationen, vor allem in der Digitalbranche? Was hindert Frauen daran, innovativ zu sein? Und welche Vorteile ergeben sich für Unternehmen, Wissenschaft und Gesellschaft daraus, bei Innovationsprozessen auf Diversität zu achten?

Diese und weitere Fragen diskutierten Prof.'in Barbara Schwarze, Gründerin Lelia Koenig und Hanna Drabon auf dem WomenPower-Karrierekongress am 2. Juni 2022. Der Talk "Exzellent, visionär, sichtbar – Potenziale weiblicher Innovationen in der digitalen Transformation" wurde organisiert von der Plattform #InnovativeFrauen. kompetenzz war zudem mit einem Informationsstand vertreten.

www.kompetenzz.de/womenpower

03

Kuratoriumssitzung unseres Vereins

03.06.2022 · Online

Am 3. Juni 2022 fand die jährliche Kuratoriumssitzung statt. Das Kuratorium unterstützt und berät den Vorstand von kompetenzz bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Es ist eine der wichtigsten Gremiensitzungen unseres Vereins.

Die Begrüßung des Kuratoriums und der anwesenden Mitglieder erfolgte durch die Gastgeberin, Dr.'in Annette Steinich (BMBF) und durch die Vorsitzende des Kuratoriums, Prof.'in Dr.'in Claudia Eckert.   

Christine Regitz, Präsidentin der Gesellschaft für Informatik, stellte eine Studie zur Mädchenbeteiligung in MINT-Wettbewerben mit Handlungsempfehlungen vor, die im Juni 2022 unter BMBF-Beteiligung veröffentlicht werden soll und sprach sich in ihrem Input "Mehr innovative Frauen in Wissenschaft und Forschung gewinnen" dafür aus, die Teilhabe von Frauen in digitalem Wandel noch weiter zu vergrößern.  

Es folgten die Berichte aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) zu aktuellen Programmen und Aktivitäten im Kompetenzzentrum. 

Darüber hinaus wurden die neuen Kuratoriumsmitglieder vorgestellt: 

  • Anke Domscheit-Berg, MdB, Mitglied und Obfrau im Ausschuss für Digitales
  • Dr.'in Petra Follmar-Otto, Leiterin der Abteilung Gleichstellung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Anna Kassautzki, MdB, stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Digitales 
  • Nina Stahr, MdB, Mitglied in den Ausschüssen für Bildung, Forschung, Technikfolgenabschätzung und für Familie

Die Vorsitzenden Prof.'in Dr.'in Eckert und die stellvertretende Vorsitzende Prof.'in Dr.'in Gabriele Schade wurden wiedergewählt.   

Im Anschluss wurde von der kaufmännischen Leitung eine Bilanz zum Jahresabschluss 2021 gezogen, die Geschäftsführung stellte das Jahresprogramm 2022 vor. Es folgte die Stellungnahmen durch die Kuratoriumsmitglieder. Das Kuratorium war sehr beeindruckt von der Fülle und der Qualität der Aktivitäten im Kompetenzzentrum und sprach ein großes Dankeschön an das gesamte Team aus.

www.kompetenzz.de/kuratoriumssitzung-kompetenzz

13

kompetenzz bestätigt positiven Einfluss des "TouchTomorrow-Streams" auf die MINT-Bildung

13.06.2022 · Bonn

Im kostenlosen TouchTomorrow-Stream der Dr. Hans Riegel-Stiftung erleben Schülerinnen und Schüler auf interaktive Weise die Welt von morgen. Neben naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen liegt der Fokus auf Berufsorientierung: Ausbildungs- und Studienwege, die für die Entwicklung künftiger Mobilitätsformen, Maschinen und Roboter relevant sind, werden vorgestellt.

Kompetenzz hat den Erfolg des Stream-Angebots in der Startphase mit Schüler*innen aus NRW anhand einer Vorher-Nachher-Befragung sowie einer vertiefenden Gruppendiskussion evaluiert und stellte die Ergebnisse am 13. Juni 2022 in Bonn vor. Die Evaluation bewertet das Angebot aus Sicht der primären Zielgruppe mit besonderem Augenmerk auf eine jugendgerechte Methodik der Streams, naturwissenschaftlichen-technischen Lernzuwachs und neue berufliche Perspektiven. Die Ergebnisse zeigen: Der Stream kommt bei der Zielgruppe sehr gut an.

www.kompetenzz.de/kompetenzz-evaluation-touchtomorrow-stream

23

Girls'Day gewinnt die Rudolf-Diesel-Medaille

23.06.2022 · Augsburg

Gruppenfoto mit den Preisträger*innen der Rudolf-Diesel-MedailleDie Preisträger*innen v.l.n.r.: Renate Pilz (Pilz GmbH & Co. KG), Sebastian Matthes (Handelsblatt Podcast "Disrupt"), Romy Stühmeier (Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag), Dr. Kurt Schmalz (J. Schmalz GmbH) | Bild: Andreas Stelzer, Eichmeister Kreativagentur

Unser Projekt Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag hat die Rudolf-Diesel-Medaille in der Kategorie "Beste Innovationsförderung" gewonnen.  

"Wir sind überwältigt", sagte unsere Vorsitzende Prof.'in Barbara Schwarze anlässlich der Preisverleihung. "Damit setzt die Jury ein starkes Zeichen für das Potenzial und die Innovationskraft junger Frauen, die Erfinderinnen und Gründerinnen von morgen. Ich freue mich deswegen heute besonders, die Medaille stellvertretend für die rund 2,4 Millionen Mädchen und Frauen entgegenzunehmen, aber auch die tausende Unternehmen, die mit ihrer Teilnahme am Girls'Day ein deutliches Zeichen setzen: Junge Frauen können Innovation und MINT, und, noch viel wichtiger: Wir brauchen genau diese jungen Frauen, um zukunftsfähig zu bleiben."   

Die Rudolf-Diesel-Medaille, Deutschlands ältester Innovationspreis für wirtschaftlich erfolgreiche, unternehmerische Innovationsleistungen wird seit 1953 im Gedenken an den Innovator Rudolf Diesel verliehen. 

www.girls-day.de/rudolf-diesel-medaille

24

kompetenzz beim Digitaltag 2022

24.06.2022 · Online

Beim dritten Digitaltag am 24. Juni 2022 drehte sich alles um Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Mit zahlreichen Aktionen wurden verschiedene Aspekte beleuchtet und aktuelle Themen diskutiert. Auch kompetenzz hat sich mit seinem Projekt #InnovativeFrauen beteiligt und zeigte in einem "Open-Mic" Erfolgsstorys innovativer Gründerinnen im digitalen Kontext.

Weitere Informationen

Zum Mitschnitt des Live-Streamings

26

"Schule und dann?" – MINT-Wanderausstellung kann ausgeliehen werden

26.06.2022 · Bundesweit

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Viele Eltern fragen sich, wie sie ihre Kinder in der Phase der Studien- und Berufsorientierung unterstützen können. Die Initiative "Komm, mach MINT." hat eine Wanderausstellung konzipiert, die in den Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch über die Chancen und Inhalte von Studiengängen und Ausbildungen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz MINT) informiert. Mit der Ausstellung werden Eltern angeregt, sich über Karrieremöglichkeiten in MINT zu informieren und ihre Kinder auf die vielfältigen Berufswahlmöglichkeiten in diesen Bereichen aufmerksam zu machen.

Die Ausstellung kann deutschlandweit von öffentlichen Einrichtungen, Museen, Messen, Agenturen für Arbeit, Schulen und anderen Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr zum Versandkostenpreis von 480 Euro ausgeliehen werden.

www.kompetenzz.de/mint-wanderausstellung

Jul
07

#ForscherinnenFreitag: Der erste Podcast mit innovativen Frauen aus der Wissenschaft gestartet

07.07.2022 · Online

Grafik von einer Frau, die eine leuchtende Glühbirne über ihrer Hand schweben lässt und der Aufschrift "Podcast. #ForscherinnenFreitag"#ForscherinnenFreitag – der Interview-Podcast von #InnovativeFrauen

Was hat die Kulturgeschichte der Gewalt mit Feminismus zu tun? Kann man die exakte Größe eines Tumors berechnen? Und wie werden die Kunststoffprodukte der Zukunft aussehen? Die erste Staffel des neuen Podcasts #ForscherinnenFreitag erzählt von Frauen in der Wissenschaft, die mit ihrer innovativen Forschung die Zukunft mitgestalten und Lösungen für drängende Probleme finden.

Das Angebot der Plattform #InnovativeFrauengibt es überall da, wo es Podcasts gibt und auf:

www.innovative-frauen.de/podcast

www.kompetenzz.de/podcast-forscherinnenfreitag

13

Methodenset "Klischeefrei zu Berufen beraten" – E-Learning-Kurs veröffentlicht

13.07.2022 · Online

Zwei Frauen sitzen sich an einem Schreibtisch gegenüberE-Learning-Kurs für Fachkräfte in der Berufsberatung | Bild: Servicestelle der Initiative Klischeefrei

Das Methodenset "Klischeefrei zu Berufen beraten" entwickelt von der Initiative Klischeefrei ist ein E-Learning-Kurs speziell für Fachkräfte in der Berufsberatung. In sieben Lern-Modulen stehen praxisbezogene Methoden für die Beratungsarbeit mit Jugendlichen und jungen Menschen in der Berufsorientierung zur Auswahl.

Der E-Learning-Kurs ist so konzipiert, dass alle Module in etwa acht Arbeitsstunden durchlaufen werden können. Beratende können jederzeit den Kurs beginnen. Nach dem individuellen Start bleiben 120 Tage Zeit, den E-Learning-Kurs durchzuarbeiten. Nach Ablauf der 120 Tage werden Teilnehmende automatisch vom Kurs abgemeldet. Für die erfolgreiche Teilnahme am E-Learning-Kurs wird eine Teilnahmebestätigung.

Der E-Learning-Kurs wird seit dem Sommer 2022 vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. bereitgestellt, bei dem die Servicestelle der Initiative Klischeefrei angesiedelt ist. Die Anmeldung und Einschreibung in den Kurs erfolgt auf der Lernplattform "Lernen mit kompetenzz!"

www.kompetenzz.de/e-learning-kurs-klischeefrei-zu-berufen-beraten

Aug
20

kompetenzz beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung

20.08. – 21.08.2022 · Berlin

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Gespräch mit Fachberater Jonas Hoff sowie Bundesjugendministerin Lisa Paus (Mitte) am gemeinsamen Stand des Girls'Day, Boys'Day und der Initiative KlischeefreiLinkes Bild: Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Gespräch mit Fachberater Jonas Hoff. I Rechtes Bild: Bundesjugendministerin Lisa Paus (Mitte) am gemeinsamen Stand des Girls'Day, Boys'Day und der Initiative Klischeefrei. | Bild: kompetenzz

Zum Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 20. und 21. August 2022 war kompetenzz mit vielen Projekten gleich in mehreren Bundesministerien vertreten. 

Im Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gab es über zwei Tage ein buntes Bühnenprogramm, das von Jugendlichen moderiert wurde. Am Girls'Day- und Boys'Day-Wissensrad haben zahlreiche Besucher*innen gedreht, um ihr Wissen zu Berufen und Geschlechterklischees zu testen und zu erweitern. Auch Bundesjugendministerin Lisa Paus schaute vorbei, bevor sie die anwesenden Kinder zu einer Baumpflanzaktion einlud. Staatssekretärin Ekin Deligöz forderte dazu auf, Geschlechterklischees zu hinterfragen und dabei bei sich selbst anzufangen. 

Im Bundesministerium für Bildung und Forschung waren der Girls'Day, die Initiative Klischeefrei und die Plattform #InnovativeFrauen vertreten. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hatte den Stand für ihren Rundgang ausgewählt, um einen Einblick in die Arbeit der Projekte zu bekommen. Sie betonte dabei ihre Unterstützung für die Projektziele, Frauen in Wissenschaft und Innovation sichtbarer zu machen und Mädchen in MINT-Bereichen frühzeitig zu fördern.

www.kompetenzz.de/tag-der-offenen-tuer-2022

21

Das Auswärtige Amt ist neue Klischeefrei-Partnerorganisation

21.08.2022 · Berlin

Bundesaußenminister Annalena Baerbock und Miguel Diaz von der Initiative KlischeefreiBundesministerin des Auswärtigen, Annalena Baerbock und Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei anlässlich des Beitritts des Auswärtigen Amtes zur Initiative Klischeefrei | Bild: photothek.net

Das Ministerium von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock trat im Rahmen des Tages der offenen Tür der Bundesregierung am Sonntag, den 21. August 2022 offiziell der Initiative bei. Auch die deutschen Auslandsschulen werden nun profitieren.

Das Auswärtige Amt möchte als neue Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei Chancengleichheit fördern, jungen Menschen die berufliche Vielfalt im Ministerium aufzeigen und sich über die 140 deutschen Auslandsschulen für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees starkmachen.

Außenministerin Annalena Baerbock ließ es sich nicht nehmen, am Klischeefrei-Wissensrad den jungen Besucher*innen Fragen zur Berufswahl zu stellen. Sie nahm außerdem ein Klischeefrei-Set mit Wimmelbuch und Lese-Büchern vom Leiter der Initiative, Miguel Diaz, in Empfang. Auch der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag und der Boys'Day – Jungen-Zukunftstag waren mit am Klischeefrei-Infostand vertreten, um über die Aktivitäten der Projekte zu informieren. 

Daniela Schlegel, Personalbeauftragte des Auswärtigen Amts, betonte bei einer Podiumsdiskussion die Bedeutung des Einsatzes für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in seiner Einstellungspraxis: "Die Berufswahl ist eine sehr persönliche Entscheidung. Mädchen und junge Frauen brauchen vor allem Identifikationsfiguren, die sie inspirieren und begeistern. Inzwischen wird immerhin jede vierte Botschaft von einer Frau geleitet, darunter so wichtige Botschaften wie in Washington D.C., Peking und Kiew. Gerade bei weiblichen Führungskräften oder im IT-Bereich müssen wir trotz allem noch besser werden. Im Jahr 2022 ist es an der Zeit, Geschlechterstereotypen und Geschlechterklischees endgültig zu begraben."
 

www.kompetenzz.de/aktuelles/auswaertiges-klischeefrei

Sep
07

ZWK Online-Seminar: Integration durch bürgerschaftliches Engagement fördern – Praxistipps für Kommunen

07.09.2022 · Online

Die Online Seminarreihe des Modellprojekts "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" (ZWK) stellt im Kontext von Demografie und Partizipation praxisnahe "Werkzeuge" wie Methoden, Konzepte und übertragbare Best-Practice-Ansätze vor, die Kommunen dabei unterstützen, Demografiearbeit vor Ort zu gestalten.

2022 fanden die ersten vier Online-Seminare statt. Am 7. September 2022 gaben drei Referentinnen und Referenten Einblick in das Thema "Integration durch Engagement". Alle Seminare werden im Werkzeugkoffer der ZWK dokumentiert. 

www.zukunftswerkstatt-kommunen.de/werkzeugkoffer/integration

23

Booksprint "#newwork – Aufbruch in die Zukunft" mit einem Artikel von kompetenzz erschienen

23.09.2022 · Online

Unter dem Titel "New Work: Aufbruch in die Zukunft! Generationsübergreifend & chancengerecht die Zukunft der Arbeit gestalten" ist am 23. September 2022 ein Booksprint erschienen, in dessen Rahmen sich 16 Autor*innen verschiedenen Perspektiven auf die "neue Arbeit" widmen. Lore Funk und Britta Freudenberg von kompetenzz sind mit einem Artikel zum Thema "Fünf Thesen zur digitalen Teilhabe von Frauen" beteiligt.

www.kompetenzz.de/booksprint-newwork

28

INFORMATIK 2022 – Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik

28.09.2022 · Hamburg

Prof.’in Barbara Schwarze, Projektleitung von #FrauWirktDigital, hielt eine Keynote mit dem Titel !Den Gender-Gap in der Informatik schließen! Was zeigt Wirkung?! im Rahmen einer groß angelegten Session unter dem Thema !Mehr Frauen in die Informatik!!. Weitere Redner*innen waren unter anderem Christine Regitz, Präsidentin Gesellschaft für Informatik und Daniela Kluckert MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Im Rahmen der Keynote wurde das Projekt #FrauWirktDigital vorgestellt.

Klaus-Tschira-Medaille für Prof.'in Barbara Schwarze

28.09.2022 · Berlin

Prof. Barbara Schwarze und Christine RegitzProf.'in Barbara Schwarze (Vorsitzende von kompetenzz) und Christine Regitz | Bild: kompetenzz

Seit Jahren setzt sich Prof.'in Barbara Schwarze für die Förderung von Frauen in der Informatik ein und hat unter anderem den Girls‘Day mit auf den Weg gebracht.

Immer noch gibt es zu wenige Frauen in MINT-Berufen, doch mittlerweile ist das Problem bekannt und es gibt viele Maßnahmen, um ihm entgegenzuwirken: Dies ist unter anderem Prof.'in Barbara Schwarze zu verdanken, die sich seit Jahren dafür einsetzt, Frauen und Mädchen den Weg in den IT-Sektor zu ebnen. Für dieses Engagement wurde sie auf der INFORMATIK 2022, der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik, mit der Klaus-Tschira-Medaille ausgezeichnet. Alle zwei Jahre wird die nach dem SAP-Mitgründer benannte Medaille an eine Persönlichkeit für ihre besonderen Verdienste um die Nutzung und Weiterentwicklung informatischer Methoden in unterschiedlichen Anwendungsgebieten verliehen.

www.kompetenzz.de/klaus-tschira-medaille

Okt
11

Fokusthema "Frauen in MINT-Berufen – das ungenutzte Potenzial"

11.10.2022 · Online

Grafik mit Laptop und Programmiercode Bild: denisismagilov/stock.adobe.com

Frauen sind in vielen MINT-Berufen deutlich unterrepräsentiert. Ein Dämpfer für die Innovationskraft unserer Gesellschaft. Das Fokusthema "Frauen in MINT-Berufen – das ungenutzte Potenzial" der Plattform #InnovativeFrauen informiert zu den Themen MINT-Bildung, Vorbilder und female Empowerment.

www.kompetenzz.de/fokusthema-frauen-in-mint-berufen

24

Erstes Vernetzungstreffen des Metavorhabens meta-IFiF

24.10. – 25.10.2023 · Bonn

Gruppenbild_Vernetzungstreffen am 24.-25.10.2022 in BonnGruppenbild aller beteiligten Projekte des Metavorhabens meta-IFiF am 24. und 25. Oktober 2022 in Bonn

Unter dem Motto “Gemeinsam für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Forschung, Wissenschaft und Innovation” fand am 24. und 25. Oktober 2022 das erste von meta-IFiF organisierte Vernetzungstreffen statt. Im Mittelpunkt standen das Kennenlernen und die Vernetzung der geförderten Projekte in der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Teilnehmenden diskutierten im Rahmen eines World-Cafés über Definitionen, Zielsetzungen und Verstetigungsmaßnahmen der Projekte. Dadurch konnten Gemeinsamkeiten und Ideen für Synergien ausgelotet werden.

In einem Barcamp am zweiten Tag tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen mit Themen wie Social Media und der Ansprache von Entscheidungsträger*innen aus. Dabei brachten sie ihre Expertise unmittelbar ein, indem sie eigene Sessions anboten und durchführten. Eine Paneldiskussion rundete die Veranstaltung ab. Hier ging es um das Thema Sichtbarkeit und Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen in den verschiedenen Fachbereichen. In der Panelrunde wurde diskutiert wie sich diese – insbesondere auch innerhalb von Hochschulen und Gremien – erhöhen lässt.

www.kompetenzz.de/vernetzungstreffen-metavorhaben

27

Nach dem Studium die Promotion?! Expertinnen-Talk im Live-Streaming-Format "Open Mic"

27.10.2022 · Online

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Als Partnerin des Wissenschaftsjahres veranstaltet die Plattform #InnovativeFrauen am 27. Oktober 2022 das zweite Open Mic zum Thema Promotion. Im Live-Stream berichteten die drei geladenen Expertinnen Dr.’in Ann-Kristin Kolwes, Ina Sauerland und Dr.’in Iris Schwenk über Ihren Karriereweg in Wirtschaft und Forschung und gaben entscheidende Tipps für eine erfolgreiche Promotion. Der Video-Mitschnitt steht online zur Verfügung.

www.innovative-frauen.de/open-mic-promotion

Ergebnisse der Girls'Day- und Boys'Day-Wirkungsstudie 2022

27.10.2022

Collage zur Wirkungsstudie zum Girls'Day und Boys'Day 2022Collage zur Wirkungsstudie zum Girls'Day und Boys'Day 2022 | Bild: kompetenzz

Für die Erhebung zur Wirkungsweise des Girls'Day und Boys'Day wurden rund 6.000 Schüler*innen ab elf Jahren vor und nach ihrer Teilnahme am Aktionstag 2022 befragt. Die Ergebnisse zeichnen ein vielfältiges Bild zur Wirkung des Girls'Day und Boys'Day und der Motivation junger Frauen und Männer, sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. Deutlich erkennbar ist: Die Begeisterung der Mädchen und Jungen für den Orientierungstag ist mit 94 bzw. 90 Prozent sehr hoch. 

Doch welche Wirkung haben der Girls'Day und Boys'Day konkret auf die mögliche Berufswahl? Nach dem Girls'Day können sich deutlich mehr Schülerinnen (21 Prozent) vorstellen, zum Beispiel einen Beruf in der Informationstechnologie und der Informatik zu ergreifen, als vorher (12 Prozent).  Der Anteil der Boys'Day-Teilnehmer, die sich sehr gut vorstellen können, in den erzieherischen und sozialen Berufen zu arbeiten, steigt  von 17 auf 27 Prozent. Der Girls'Day und Boys'Day sind also wichtige Bausteine bei der Berufs- und Studienwahl.

www.girls-day.de/wirkungsstudie-2022

www.boys-day.de/wirkungsstudie-2022

Nov
18

Abschlussveranstaltung des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen

18.11.2022 · Stuttgart

Das Gruppenbild zeigt alle Mentorinnen und Mentees des ProgrammsDas Gruppenbild zeigt alle Mentorinnen und Mentees des Programms

Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen bringt qualifizierte Migrantinnen als Mentees mit erfahrenen Mentorinnen in eine berufsrelevante Beziehung. Am 18. November 2022 fand die Abschlussveranstaltung des Mentorinnen-Programms statt. Insgesamt 69 Mentees und 70 Mentorinnen nahmen an dem Programm im Jahr 2022 teil. 90 % der Mentees und 86 % der Mentorinnen sind Akademikerinnen und weisen ein sehr hohes Bildungsniveau auf. Die Mentees kommen aus 36 Ländern, die Mentorinnen aus 20 Ländern. Fast ein Drittel der Teilnehmerinnen haben bereits eine Arbeitsstelle oder eine selbstständige Tätigkeit aufgenommen.

Das 2017 gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert und im Rahmen des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf umgesetzt. Die Service- und Koordinierungsstelle des Landesprogramms ist angesiedelt bei kompetenzz.

www.wm.baden-wuerttemberg.de/abschlussveranstaltung-mpm_2022

21

Impulsvortrag von Prof.'in Barbara Schwarze im Rahmen der MINT-Aktionswoche

21.11.2022 · Online

Prof.’in Barbara Schwarze hielt im Rahmen der MINT-Aktionswoche einen digitalen Impulsvortrag zum Thema "Den Gender-Gap in der Informatik schließen! Was zeigt Wirkung?". Dabei wurden Good-Practice-Beispiele und Handlungsempfehlungen vorgestellt, wie speziell Mädchen und Frauen entlang der Bildungskette Schule – Studium – Ausbildung erreicht werden und sich angesprochen fühlen, um den Weg in die IT und Digitalisierung einzuschlagen.

Zielgruppe waren Anbieter*innen von MINT-Angeboten für junge Menschen, Mitarbeiter*innen außerschulischer MINT-Lernorte, Koordinator*innen von regionalen MINT-Netzwerken und -Clustern, Engagierte für Frauen in MINT-Berufen und Ehrenamtliche in der MINT-Bildung.

In einer Barometerabfrage stimmten die Teilnehmer*innen der Handlungsempfehlung "Informatik als Pflichtfach in der Schule einführen" deutlich zu.

In der anschließenden digitalen Fishbowl zwischen Expertinnen aus der IT und Digitalisierung in Wirtschaft (Felicitas Birkner, General Management Direktor bei Fujitsu), Wissenschaft (Prof.’in Dr.’in Claudia Heß, Professorin für Digitale Transformation, IU) und Zivilgesellschaft (Dr.’in Julia Freudenberg, Geschäftsführerin Hacker School) und der MINT-Community im Publikum entstand ein reger Austausch. Diskutiert wurden unter anderem die Wichtigkeit von Rolemodels im MINT-Bereich, die Rolle außerschulischer Lernorte, die Bedeutung des Aufbaus von Netzwerken und der Einfluss von Multiplikator*innen auf die Berufs- und Studienwahl von Mädchen und Frauen.

22

Prof.'in Barbara Schwarze als Impulsgeberin für die UN-Frauenrechtskommission

22.11.2022 · Online

Bei der Veranstaltung zur Vorbereitung der Zivilgesellschaft informierten UN Women Deutschland und der Deutsche Frauenrat (DF) gemeinsam mit Regierungs- und NGO-Vertreter*innen über die Themen der 67. Sitzung der Frauenrechtskommission (FRK) der Vereinten Nationen und boten Raum für Austausch und Vernetzung.

kompetenzz-Vorsitzende Prof.'in Barbara Schwarze war Impulsgeberin und nahm im Rahmen eines moderierten Gesprächs zum Schwerpunkt der 67. FRK "Digitalisierung und Gleichstellung" teil. Sie sprach zum Thema "Innovation und Repräsentation von Frauen in der Digitalisierung stärken".

24

Erfolgreicher ZWK-Fachdiskurs 2022 – Kommunen können Krise!

24.11. – 25.11.2022 · Online

Graphic Recording in blau und grün mit den Schlagworten des ZWK-FachdiskursesGraphic Recording | Bild: ZWK

Der ZWK-Fachdiskurs der "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel (ZWK)" unter dem Titel "Arbeiten im Krisenmodus" am 24. und 25. November war ein voller Erfolg! Denn die digitale Umsetzung ermöglichte es 125 Teilnehmenden aus ganz Deutschland, sich über die Resilienz von Kommunen und Strategien zur Krisenbewältigung auszutauschen.

Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sprach das Grußwort zur offiziellen Eröffnung und Prof.'in Dr.'in Martina Wegner von der Hochschule München und Christiane Knirsch, Geschäftsführerin der ZWK-Geschäftsstelle, führten durch die zweitägige Veranstaltung.

Drei Keynotes sowie eine Podiumsdiskussion von und mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis bildeten am 24. November einen intensiven inhaltlichen Einstieg in die Themen Fachkräftemangel, Digitalisierung, Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Systemwandel.

Der zweite Tag war den 40 Modellkommunen der Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK) vorbehalten. Nach einem Einstieg mit Impulsvorträgen folgten fachliche und vertiefende Workshoprunden zu den Themen Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung und Partizipation, Fachkräftemangel und Integration sowie kommunale Sicherheit.

www.kompetenzz.de/zwk-fachdiskurs-2022-bericht

Dez
01

Innovative Frauen in den Fokus rücken – Launch der meta-IFiF-Website

01.12.2022 · Online

Screenshot der Website innovative-frauen-im-fokus.deScreenshot der Website www.innovative-frauen-im-fokus.de

Seit dem 1. Dezember 2022 ist die Website des Metavorhabens (meta-IFiF) online. Interessierte finden unter www.innovative-frauen-im-fokus.de Informationen zum Themenfeld Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation.

Der Newsbereich auf der Startseite informiert über Neuigkeiten aus dem Metavorhaben, den Projekten der Förderrichtlinie sowie über aktuelle Entwicklungen zum Thema Sichtbarkeit von innovativen Frauen. Ebenfalls auf der Startseite zu finden sind Termine und Veranstaltungen, die Austausch und Vernetzung zum Thema bieten. Ein Schwerpunkt der Website ist die Vorstellung der Projekte, die Teil der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sind.

www.kompetenzz.de/meta-ifif-website-gestartet

13

Frauen in MINT-Berufen: Gewinnen und Halten – Positionspapier der AG "MINT-Frauen"

13.12.2022 · Berlin

Podium Frauen in MINT Berufen: Gewinnen und Haltenv.l.n.r.: Prof. Marcel Fratzscher, Prof.'in Barbara Schwarze und Thomas Leubner | Bild: kompetenzz

Noch immer sind Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Berufen unterrepräsentiert. Dabei sind sie – nicht nur aufgrund des schon heute vorherrschenden Fachkräftemangels – in Wirtschaft und Wissenschaft gefragter denn je. Was kann getan werden, damit sich mehr Mädchen für die MINT-Disziplinen begeistern und dadurch auch mehr Frauen in Berufen aus diesen Bereichen tätig sein wollen?  Zu dieser Fragestellung hat die Arbeitsgruppe MINT-Frauen ein Positionspapier veröffentlicht. 

Bei der Vorstellung des Positionspapiers diskutierten Prof.'in Barbara Schwarze, Prof. Marcel Fratzscher, PhD, Präsident des DIW Berlin und Thomas Leubner,  Head of Siemens Professional Education über die Handlungsempfehlungen. "Um mehr Frauen für die IT zu gewinnen, ist Informatik als Pflichtfach in der Schule ein sehr erfolgversprechender Ansatz", so Schwarze.

Prof.'in Barbara Schwarze, Vorstand von kompetenzz und Leiterin der AG MINT-Frauen, hat maßgeblich an dem Positionspapier mitgewirkt.

www.kompetenzz.de/mint-frauen-4.0

Unsere Aktivitäten 2022

Unsere 2022 durchgeführten Projekte und Aktivitäten in alphabetischer Reihenfolge.

Beruf und Leben

weitere Infos

Boys'Day – Jungen-Zukunftstag

Berufsorientierungstag für Schüler ab Klasse 5

Am Boys'Day lernen Jungen Berufe und Studienfächer aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Bildung/Erziehung und Dienstleistung kennen. In diesen Branchen sind Männer bislang noch unterrepräsentiert. Die Schüler erweitern durch den Aktionstag ihr Berufswahlspektrum und erfahren eine positive Selbstwirksamkeit.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • 2022 fand der Boys'Day wieder überwiegend in Präsenz statt.
  • Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, besuchte in Berlin das Boys'Day-Angebot der Berliner Waldkita Fila.
  • Beim Tag der Offenen Tür der Bundesregierung am 20. und 21. August 2022 war der Boys'Day gemeinsam mit dem Girls'Day und der Initiative Klischeefrei mit mehreren Mitmach- und Infoständen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und beim Bundesministerium für Bildung und Forschung vertreten.
  • Mehr als 330.000 Plätze für Jungen gab es seit dem Start des Aktionstags 2011.
  • 90 Prozent der befragten Jungen sind mit ihrer Teilnahme am Boys'Day sehr zufrieden oder zufrieden.
  • Der Boys'Day ist von großem Nutzen für die Berufsorientierung der Jungen: Zwei Drittel von ihnen (66 Prozent) hat einen Beruf kennengelernt, der sie interessiert.
  • 80 Prozent der Unternehmen und Institutionen sind mit dem jährlichen Aktionstag sehr zufrieden oder zufrieden.
  • Jedes vierte Unternehmen bzw. jede vierte Institution (17 Prozent), das sich mehrfach am Boys’Day beteiligt, stellt ehemalige Teilnehmer in Ausbildung oder Praktikum ein.
  • Mehr als 160 Landes- und Regionalvertretungen koordinieren den Aktionstag in den Bundesländern und Regionen.

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Website

Frau und Beruf digital

Digitalisierungsstrategie für das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg: Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit

Im Projekt "Frau und Beruf digital" wird seit dem 1. Januar 2020 eine Digitalisierungsstrategie für das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg entwickelt und umgesetzt. Sie wird mit dem Format Reallabor proaktiv und innovativ gestaltet. Dabei werden die Möglichkeiten der digitalen Transformation ausgelotet für die drei Säulen Beratung, Zusammenarbeit und Bildung.

Die Öffentlichkeitsarbeit für "Frau und Beruf digital" wird in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. entwickelt und umgesetzt.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Seit 2022 steht eine attraktive, hybride Mischung aus Online- und Präsenzangeboten landesweit allen Frauen in Baden-Württemberg zur Verfügung.
  • Nutzung digitaler Tools und Plattformen zum Ausbau des Angebots: neue digitale Services und ein Content-Angebot, mit denen die bisherige Informations- und Lotsenplattform erweitert werden konnte, zur Erreichung einer jüngeren Zielgruppe und zur Vorabinformation vor dem Beratungsgespräch.
  • Digitale Kommunikations- und Informationsformen wie Webinare, Live-Chats oder Blended Learning, um die Schlagkraft der Kontaktstellen durch Self Services zu steigern. Damit soll sich das Landesprogramm zu einer zentralen Anlaufstelle im Internet mit modernen Tools entwickeln.
  • Digitale Angebote stärker im Fokus: Verstärkte Ansprache der Zielgruppen junge Frauen und Gründerinnen durch die Etablierung eines modernen und digitalen Informations- und Beratungsangebotes, das dem zunehmenden Qualifikationsniveau und dem Medien verhalten dieser Zielgruppen Rechnung trägt.

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Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag

Berufsorientierungstag für Schülerinnen ab Klasse 5

Am Girls'Day erkunden Mädchen und junge Frauen Berufe und Studienfächer vorwiegend in Technik, Naturwissenschaften und Handwerk, in denen Frauen bislang noch unterrepräsentiert sind und erweitern so ihr Berufswahlspektrum.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • 2022 fand der Girls'Day wieder überwiegend in Präsenz statt.
  • Zum ersten Mal eröffnete Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit der Initiative D21 den Auftakt zum Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag.
  • Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjugendministerium, Frau Ekin Deligöz, besuchte in Berlin das Girls'Day-Angebot beim ICE Werk der Deutschen Bahn in Rummelsburg.
  • Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesbildungsministerium, war beim Girls'Day-Angebot der Eurovia GmbH auf einer Baustelle am Berliner Stadtschloss dabei.   
  • Der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag hat die Rudolf-Diesel-Medaille in der Kategorie "Beste Innovationsförderung" gewonnen. 
  • Beim Tag der Offenen Tür der Bundesregierung am 20. und 21. August 2022 waren der Girls'Day und der Boys'Day sowie die Initiative Klischeefrei mit mehreren Mitmach- und Infoständen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, beim Bundesministerium für Bildung und Forschung und im Auswärtigen Amt vertreten.
  • 94 Prozent der befragten Mädchen sind mit ihrer Teilnahme am Girls'Day sehr zufrieden oder zufrieden.
  • Der Girls'Day ist von großem Nutzen für die Berufsorientierung der Mädchen: Mehr als zwei Drittel von ihnen (68 Prozent) hat einen Beruf kennengelernt, der sie interessiert.
  • 46 Prozent der Unternehmen und Institutionen nehmen bereits am Girls'Day das Interesse an Praktikums-, Ausbildungs- und Studienplätzen der Mädchen wahr.
  • Jedes vierte Unternehmen bzw. jede vierte Institution (27 Prozent), das sich mehrfach am Girls’Day beteiligt, stellt ehemalige Teilnehmerinnen in Ausbildung oder Praktikum ein.
  • Der Girls'Day oder durch den Girls'Day inspirierte Aktionen finden mittlerweile in mehr als 30 Ländern statt.
  • 338 Landes- und Regionalvertretungen betreuten vor und während des Aktionstags die Aktiven vor Ort in den Bundesländern und Regionen.

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Website

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen

Angebot der Kontaktstellen "Frau und Beruf" Baden-Württemberg

Das im Jahr 2017 gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen läuft inzwischen in fünfter Runde. Ab 2020 wurde dieses erfolgreiche Programm zum regulären Angebot der Kontaktstellen verstetigt. Das Ziel des Programms: Frauen mit Migrationshintergrund besser in den Arbeitsmarkt des Landes Baden-Württemberg zu integrieren. Die Service- und Koordinierungsstelle hatte 2017 das Projekt initiiert und ist seither beispielsweise für die Koordinierung, übergreifende Elemente oder die Begleitung der Evaluation  zuständig.  

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Anlässlich des tollen Erfolgs hat die Seko ein Booklet zusammengestellt, in dem Frauen aus verschiedenen Perspektiven von ihren persönlichen Erfahrungen im Programm berichten. Es soll Frauen Mut machen, ihre Potenziale zu entwickeln und ihre Wege in den Arbeitsmarkt von Baden-Württemberg zu finden.
  • Mit je zwischen 70 bzw. 100 Teilnehmerinnen sind die Auftakt- und die Abschlussveranstaltung Teil des von der Service- und Koordinierungsstelle organisierten Rahmenprogramms und echte Highlights. Erstmalig konnte die Abschlussveranstaltung wieder in Präsenz stattfinden. 
  • Die vier Online-Veranstaltungen mit fachlichem Input und Austauschmöglichkeiten wurden von den Mentorinnen bzw. Mentees sehr gut angenommen. 
  • Im Jahr 2022 haben 69 Mentees und 70 Mentorinnen an dem Programm teilgenommen. 90 Prozent der Mentees und 86 Prozent der Mentorinnen sind Akademikerinnen und weisen ein sehr hohes Bildungsniveau auf. Die Mentees kommen aus 36 Ländern, die Mentorinnen aus 20 Ländern. Fast ein Drittel der Teilnehmerinnen haben in diesem Jahr bereits eine Arbeitsstelle oder eine selbstständige Tätigkeit aufgenommen. Insgesamt haben seit dem Beginn des Programms 2017 über 420 Tandems teilgenommen.
  • Die unabhängige Evaluation des Programms 2022 hat gezeigt, dass die Teilnahme am Mentorinnen-Programm sowohl für die Mentorinnen als auch die Mentees fast ausnahmslos ein großer Gewinn war.

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Website

Service- und Koordinierungsstelle des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg

Neun Kontaktstellen beraten Frauen zu allen beruflichen Fragen

Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg ist ein Programm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus (WM) des Landes Baden-Württemberg.

Die Service- und Koordinierungsstelle übernimmt eine Service- und Koordinierungsfunktion, ist zudem Schnittstelle zu den neun Kontaktstellen, zum Land und Ansprechpartnerin des Ministeriums bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Programms.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Die Service- und Koordinierungsstelle sorgte auch 2022 für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Marketing- und Qualitätssicherungsinstrumente, so wurden die Kontaktstellen beispielsweise bei der Einführung von Online- und hybriden Formaten unterstützt. Ferner wurde ein dreisprachiger Flyer, der insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund auf die Angebote der Kontaktstellen aufmerksam machen soll, entwickelt.
  • Unter Steuerung und Koordination der Seko wurde zum dritten Mal eine zentrale Kundinnenbefragung der Kontaktstellen durchgeführt. Diese dient der Sicherung der Qualität der Beratung und Zufriedenheit der Kundinnen. Die Ergebnisse der Befragung belegen die sehr gute Beratungsarbeit und eine hohe Gesamtzufriedenheit der Beratenen – trotz veränderter Rahmenbedingungen während der Corona-Pandemie: 93 Prozent waren mit der Beratung sehr zufrieden oder zufrieden, weitere fünf Prozent ziemlich zufrieden.

Mehr Informationen

Website

Initiative Klischeefrei

Servicestelle

Die Initiative Klischeefrei ist ein Bündnis aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Forschung. Ihr Ziel ist es, eine an individuellen Stärken orientierte Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees bundesweit zu etablieren.

Die Initiative richtet sich an alle, die junge Menschen bei der Berufsorientierung begleiten. Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) angesiedelt.  

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Im April zum Aktionstag Girls'Day: Vor dem Berliner Humboldtforum begrüßte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg, den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) als neue Partnerorganisation in der Initiative Klischeefrei.  
  • Die Initiative Klischeefrei präsentiert sich erstmals auf der didacta. Beratung und Informationen rund um die gendersensible Berufs- und Studienwahl bietet der Messestand. Besucherinnen und Besucher erwartet eine Quiz- und Vorlese-Aktion sowie Vorträge zu den Angeboten und Materialien für pädagogische Fachkräfte in den Seminarräumen der Bildungsmesse.
  • Beim Pokal-Endspiel der Frauen am 28. Mai 2022 ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) der Initiative Klischeefrei beigetreten. Mit vor Ort sind der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Sven Lehmann sowie DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich.
  • Das Methodenset "Klischeefrei zu Berufen beraten" startet nach einer intensiven Entwicklungsphase als E-Learning-Kurs speziell für Fachkräfte in der Berufsberatung.  
  • Das Faktenblatt "Pflegeberufe" erscheint. Es liefert Daten, Fakten und Hintergründe aus dem Gender-Blickwinkel zu einem in 2022 viel diskutiertem Berufsfeld.
  • Das Bundesaußenministerium, vertreten durch Ministerin Annalena Baerbock, tritt im Rahmen des Tages der offenen Tür der Bundesregierung am 21. August 2022 offiziell der Initiative bei.  
  • Juliana Groß, Fachreferentin der Initiative Klischeefrei, gibt im dpa-Interview
  • Auskünfte über bestehende Geschlechterklischees und klärt über Rollenerwartungen in der Berufs- und Lebensplanung auf. Die Medienresonanz ist überdurchschnittlich hoch.
  • Zum Bundesweiten Vorlesetag (18. November 2022) unter dem Motto "Gemeinsam einzigartig" liest Bundesfamilienministerin Lisa Paus an der Seite von Geschäftsführer Stiftung Lesen, Dr. Jörg F. Maas, in einer Berliner Kita und Grundschule aus Büchern der Initiative Klischeefrei vor.   
  • Zum Ende des Jahres wird das beliebte, fachlich umfangreichen Themendossier "Digitale Kompetenzen für die Arbeitswelt" veröffentlicht. Außerdem zählen zum Klischeefrei-Netzwerk jetzt schon rund 500 Partnerorganisationen, die den Gedanken einer klischeefreien Berufs- und Studienwahl durch Engagement mit in die Gesellschaft tragen.

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Demografie

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Demografie-Assistenz für Kommunale Strategien

Digitales Tool für Demografiestrategien

Der demografische Wandel fordert die Kommunen heraus: Um für alle Generationen in allen Lebensphasen und auch als Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben oder attraktiver zu werden, sind insbesondere in strukturschwachen Regionen innovative und individuelle Lösungen vor Ort gefragt. 

Um Kommunen bei der strukturierten Gestaltung des demografischen Wandels und den damit verbundenen internen und externen Kooperationen zu unterstützen, wurde gemeinsam mit Frau Prof.'in Dr.'in Wegner von der Hochschule München eine fünfstufige Systematik entwickelt. 

1.    Kick-Off
2.    Kommunalprofil
3.    Zukunftswerkstatt
4.    Werkstattplan
5.    Zwischenbilanz

Mit deren Hilfe können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen eine nachhaltige Demografie Strategie entwickeln und umsetzen. Die "Demografie-Assistenz für kommunale Strategien (DAKS)" ist ein browserbasiertes interaktives Tool, das durch die einzelnen Prozessschritte führt und die kollaborative Arbeit unterstützt.

Die DAKS wird seit der Einführung entsprechend der Bedarfe der Nutzerinnen und Nutzer stetig weiterentwickelt.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Am 9. Februar 2022 führte die Geschäftsstelle des Modellprojektes "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel (ZWK)" ein 90-minütiges Online-Seminar zur Einführung in die Arbeit mit der fünfstufigen Systematik und der DAKS durch. Das Interesse an dem digitalen Tool war so groß, dass die Begrenzung der Teilnehmendenzahl auf 200 erhöht werden musste. 
  • Das Online-Seminar wurde aufgezeichnet und im ZWK-Werkzeugkoffer veröffentlicht. Die Aufzeichnung führt in die digitale Demografie-Assistenz für kommunale Strategien ein und bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur kostenfreien Registrierung von Teams und Einzelpersonen.
  • Insgesamt haben sich bislang 135 Personen aus 72 Kommunen in DAKS registriert.

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Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel

ZWK-Geschäftsstelle

Ziel des Modellprojektes "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel (ZWK)" ist es, 40 kommunale Verwaltungen auf dem Weg zur "demografiefesten" Kommune zu begleiten. Die Laufzeit des Projekts des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist vom 1. Mai 2021 bis zum 31. Dezember 2024. Die Geschäftsstelle der ZWK ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Sie ist u.a. für die Koordination, Mittelbewirtschaftung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Die Geschäftsstelle ZWK hat vier öffentliche Online-Seminare zu den Themen: Kommunales Konfliktmanagement, Integration durch bürgerschaftliches Engagement fördern – Praxistipps für Kommunen, Kommunen gegen Einsamkeit und soziale Isolation und Demografie-Assistenz für kommunale Strategien (DAKS) mit jeweils bis zu 200 Teilnehmenden durchgeführt.
  • Im Rahmen von drei regionalen Werkstatttreffen konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter der 40 Modellkommunen in den Kommunen vor Ort persönlich kennenlernen und austauschen. Die jeweils zweitägigen Veranstaltungen beinhalteten zudem Vorträge und Workshops zu aktuellen Herausforderungen der Kommunen und möglichen Lösungsansätzen.
  • Insgesamt haben die 40 Modellkommunen mehr als 60 Zukunftswerkstätten durchgeführt. Diese wurden je nach Bedarf und Möglichkeiten vor Ort gestaltet - von verwaltungsinternen Steuerungsgruppen bis hin zu zielgruppenspezifischen Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern. In gemeinsamer Diskussion wurden wichtige Handlungsfelder identifiziert, priorisiert und mit möglichen Maßnahmen hinterlegt.
  • Am 24. und 25. November 2022 fand der zweite ZWK-Fachdiskurs zum Thema "Arbeiten im Krisenmodus" statt. Aufgrund der Pandemie wurde die Veranstaltung digital durchgeführt. So konnten die Keynotes und die Podiumsdiskussion am ersten Tag für alle Interessierten geöffnet werden. Der Austausch und die Workshops am zweiten Tag waren den Akteurinnen und Akteuren des Modellprojekts ZWK vorbehalten. 

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Digitale Teilhabe

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#FrauWirktDigital

Frauen in gestaltende Positionen der Digitalisierung

Das Projekt #FrauWirktDigital wurde auf Initiative von #SheTransformsIT mit dem Ziel ins Leben gerufen, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalgesellschaft mit Handlungsleitlinien auszustatten, um Frauen in gestaltende Positionen der Digitalisierung zu bringen. Im Rahmen einer Metastudie werden wirksame Maßnahmen identifiziert und an Entscheider*innen weitergegeben. Im Fokus stehen die Bereiche Schule, Ausbildung, Hochschule, Wirtschaft und Gründung sowie gesellschaftliche Wirkfaktoren wie der Einfluss von Familien und Technikkultur. Die jeweils aktiven Stakeholder aus Digitalpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft und engagierten Netzwerken werden interaktiv in die Diskussion von Zielen und Lösungsansätzen einbezogen. #FrauWirktDigital wird von der Stiftung Mercator im Bereich Digitalisierte Gesellschaft unter Leitung von Carla Hustedt gefördert und vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit unter Leitung von Prof.'in Barbara Schwarze umgesetzt. Im #SheTransformsIT Steuerungskreis begleitet Prof.'in Dr.'in Ira Diethelm, Gesellschaft für Informatik, das Projekt. In der Geschäftsstelle unterstützt Alexandrea Swanson die Projektstrategien, im Kompetenzzentrum koordiniert Dr.'in Ulrike Struwe die Maßnahmen und Projektstrategien.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Am 24. Juni 2022 erfolgte der Startschuss des Projektes #FrauWirktDigital öffentlichkeitswirksam zum bundesweiten Digitaltag.
  • Am 28. September 2022 stellte Prof.'in Barbara Schwarze, Projektleitung von #FrauWirktDigital, das Projekt auf der INFORMATIK 2022 vor. In der Session "Mehr Frauen in die Informatik!" wurden in einer Keynote mit dem Titel "Den Gender-Gap in der Informatik schließen! Was zeigt Wirkung?" die Projektziele und die Metastudie erläutert.
  • Am 28. Oktober 2022 präsentierte sich #FrauWirktDigital auf dem ITCS in München. Zielgruppe waren Young Professionals und Aktive in den IT-Bereichen. Neben einem Infostand war #FrauWirktDigital gemeinsam mit Sonja Hoppe, Leiterin Organisation, Menschen und Prozesse bei Siemens Corporate IT, mit einem Vortrag zum Thema "Keine Angst vor Technologie – IT ist so viel mehr als Coding", im Programm vertreten. Darin wurden erste Ergebnisse der Metastudie von #FrauWirktDigital und die Vorgehensweisen der Siemens AG zur Erhöhung der Attraktivität des Unternehmens für Frauen vorgestellt.
  • Am 21. November 2022 hielt Prof.'in Barbara Schwarze im Rahmen der MINT-Aktionswoche einen digitalen Impulsvortrag zum Thema "Den Gender-Gap in der Informatik schließen! Was zeigt Wirkung?". Im Vortrag wurden Good-Practice-Beispiele und Handlungsempfehlungen aus der Metastudie #FrauWirktDigital vorgestellt. 
  • Am 8. Dezember 2022 präsentierte die Initiative #SheTransformsIT anlässlich ihres zweijährigen Jubiläums auf dem Digitalgipfel in einem Video ihre Arbeit sowie wichtige Stimmen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft für mehr Frauen in gestaltenden Positionen der Digitalisierung. Auch das Projekt #FrauWirktDigital wurde im Video platziert und vorgestellt.

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Evaluation Girls‘ Digital Camps

Schülerinnen auf dem Weg in die digitale Welt

Das Projekt Girls‘ Digital Camps wird vom Ministerium für Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert und ist mittlerweile in allen zwölf Wirtschaftsregionen Baden-Württembergs implementiert. Ziel der Girls’ Digital Camps´ ist es, durch praktisches Erleben das Selbstbewusstsein der Mädchen und jungen Frauen im Umgang mit und in der Gestaltung von digitaler Technik zu stärken und aufzuzeigen, wie vielfältig, kreativ, zukunftsorientiert und gesellschaftlich relevant digitale Anwendungen und Berufe sind.

Aufgabe des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. bei den Girls‘ Digital Camps ist die qualitative und quantitative Evaluation und ein standardisiertes Projektmonitoring über die gesamte Projektlaufzeit hinweg.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Ende März 2022 wurde das zweite Projektmonitoring für ein weiteres Projekthalbjahr mit der Erstellung eines Berichts abgeschlossen. Ausgewählte Ergebnisse wurden dem auftraggebenden Ministerium und den Projektverbundpartnern vorgestellt.
  • Im Juli 2022 wurden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung die Teilnahme-Zertifikate an die bisherigen Teilnehmerinnen der Girls´ Digital Camps übergeben. Die Veranstaltung fand in der experimenta in Heilbronn unter Beteiligung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und des Kompetenzzentrums statt.
  • Innerhalb der quantitativen Evaluation wurden die Teilnehmerinnen an den Girls´ Digital Camps kontinuierlich zu Beginn und am Ende ihrer Kurse befragt. Außerdem wurden zum ersten Mal Mädchen befragt, die an einer Unternehmensbesichtigung teilgenommen haben.
  • Die qualitative Evaluation des Projekts umfasste im Jahr 2022 fünf Leitfadeninterviews mit den durchführenden Projektverbundpartner*innen und Interviews mit einer Schulleitung sowie einer Lehrkraft. Dabei standen sowohl die Bedingungen einer Verstetigung der Girls´ Digital Camps als auch die organisatorischen und didaktischen Durchführungsmerkmale im Fokus.

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Frauen in die digitale Agenda!

Politische Kommunikation

Unseren 2018 angestoßenen Prozess "Frauen in die digitale Agenda!" haben wir auch 2022 weitergeführt, um viele unterschiedliche Aktivitäten, die wir eigenständig oder im Rahmen von Kooperationen durchführen, zu bündeln und öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren. 

Ziel des Prozesses ist,

  • Aufmerksamkeit – besonders auf politischer Ebene – auf den "Digital Gender Gap" zu lenken und konkrete Maßnahmen für mehr Chancengleichheit in der digitalen Transformation zu erwirken
  • Zahlen und Fakten bereitzustellen und Handlungsempfehlungen abzuleiten
  • mehr Frauen für die aktive Gestaltung der digitalen Welt zu gewinnen
  • "Digitalisiererinnen" sichtbarer zu machen

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Diversity

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Beratung der Fachhochschule Bielefeld zu Diversity und Gleichstellung

Frauen in MINT und Diversity-Management

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. berät und unterstützt die Fachhochschule Bielefeld beim Aufbau und bei der Umsetzung ihres Diversity-Managements.

Mit Workshops und Lehrangeboten zur Ansprache und Gewinnung von Studentinnen für MINT-Studiengänge unterstützt kompetenzz die Gleichstellungsarbeit der Fachhochschule im Bereich "Frauen in MINT".

Highlight im Jahr 2022

Am 19. und 20. Oktober 2022 fand das erst Forumstreffen im Rahmen des Diversity-Audits des Stifterverbands "Vielfalt gestalten" in Bonn statt. Die Hochschulen der aktuellen Kohorte trafen sich zum ersten Kennenlernen. Als enger Kooperationspartner der FH Bielefeld war kompetenzz mit dabei.

Im lebendigen Austausch darüber, welche Ziele die sehr unterschiedlichen Hochschulen mit dem Diversity-Audit verfolgen und welche Hindernisse sie auf ihrem Weg zum Ziel antizipieren, kristallisierten sich, trotz aller Besonderheiten, viele Gemeinsamkeiten heraus. Vielfalt im Hochschulalltag positiv erlebbar zu machen und Chancengerechtigkeit für alle Hochschulangehörigen zu verwirklichen gehören zu den Leitideen der teilnehmenden Hochschulen.

Das Forumstreffen ist ein Netzwerkformat, das im zweijährigen Auditierungsprozess mehrfach stattfindet und die gemeinsame Reflexion der Erfahrungen der Hochschulen auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Diversity-Management ermöglicht.

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Frauen in Innovation und MINT

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#InnovativeFrauen

Plattform für innovative Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft

Ziel der Plattform #InnovativeFrauen ist es, exzellente Frauen mit ihren Leistungen, Ideen und Erfindungen gleichberechtigt sichtbar zu machen, so dass sie auf allen Karrierestufen als selbstverständlich wahrgenommen werden. Kernstück ist eine Expertinnen-Datenbank, in die sich exzellente Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Frauen in der Wirtschaft mit einem Profil eintragen können. In der Datenbank können Medienschaffenden, Journalist*innen, Redakteur*innen und eine interessierten Fachöffentlichkeit Expertinnen recherchieren und direkt anfragen: zu Medienzwecken aber auch als Mentorin. Über Video-Porträts, Podcasts sowie Open Mics (interaktive Online-Live-Events) und einem Sendeplatz für YouTuberinnen werden zudem verschiedene Social Media-Plattformen wie Instagram, Twitter, LinkedIn und YouTube genutzt, um die Expertinnen beim Dialog mit der breiten Öffentlichkeit und der jüngeren Generation zu unterstützen und diese partizipativ einzubinden. Interne Schulungsangebote ermöglichen es den innovativen Frauen, an der eigenen Sichtbarkeit zu arbeiten. 

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Launch der Plattform am 8. März 2022
  • 100 eingetragene Profile von innovativen Frauen
  • Launch des Podcasts #ForscherinnenFreitag und Veröffentlichung von 2 Staffeln
  • 6 Videoporträts über innovative Frauen
  • 2 Open Mics (Live-Streams) zu den Themen Promotion und Gründung
  • 3 Fokusthemen zu den Themen Grüne Städte, Digitalisierung und Frauen in MINT
  • 4 Interviews mit inspirierenden Expertinnen
  • Erster Webcast zum Thema "Zur Marke werden mit Präsenz, Stimme, Körpersprache“ für eingetragene Expertinnen
  • Kooperation mit der WomenPower und Talk zum Thema "Exzellent, visionär, sichtbar: Potentiale weiblicher Innovationen in der digitalen Transformation"
  • Bundesweit erste Auflistung an (Wissenschafts-)Preisen
  • Kooperationen mit dem Wissenschaftsjahr 2022 und dem SHE works! Magazin

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Metavorhaben meta-IFiF

Innovative Frauen im Fokus

Das Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) begleitet und berät die in der gleichnamigen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte bei der Umsetzung ihrer Ideen und Forschungsvorhaben sowie bei der Entwicklung von Transfermöglichkeiten und der Verbreitung von Best-Practice bis hin zur nachhaltigen Verstetigung der Maßnahmen. Durch eine gemeinsame und sich gegenseitig verstärkende Öffentlichkeitsarbeit wird die Wirkung und Kommunikation der Projekte wirkungsvoll unterstützt.

Ziel von meta-IFiF ist es, gemeinsam mit den geförderten Projekten die Repräsentanz und Sichtbarkeit von Frauen und ihren Leistungen zu erhöhen und damit zur öffentlichen Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation beizutragen.

Highlights und Erfolge im Jahr 2022

  • Start des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) am 1. März 2022
  • Durchführung eines ersten Online-Vernetzungstreffens mit den Projekten der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" (IFiF-Projekte) des BMBF
  • Ermittlung der Bedarfe und Wünsche der Projektmitarbeiter*innen nach Unterstützungsangeboten im Bereich Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Social Media sowie bei Transfer und Verstetigung
  • Vernetzungstreffen in Präsenz mit den IFiF-Projekten im Herbst 2022. Schwerpunkt: Gegenseitiges Kennenlernen und Vernetzung
  • Durchführung eines Workshops zum Thema Verstetigung und Transfer für und mit den IFiF-Projekten
  •  Launch der meta-IFiF-Website am 1. Dezember 2022

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Unsere Partnerschaften

Zusammenarbeit an gemeinsamen Themen ist ein Faktor für unseren Erfolg. Hier finden Sie eine Liste mit ausgewählten Kooperationen und Partnerschaften des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Finanzen

Mittelherkunft und -verwendung

Überblick über unsere Bilanz, Ertragslage und Aufwendungen im Jahr 2022 Mehr

Symbolbild Kreisdiagramm

kompetenzz in Zahlen

Grafik mit Daten zu öffentlichen Auftritten (127), Presseberichten (6.961), eigenen Events (58), Newsletter-Abos (15.875) und einzelnen Website-Besucher*innen (169.634) von kompetenzz, seinen Projekten und Aktivitäten.

Unser Team

Aktuell besteht unser Team aus mehr als achtzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen. Mehr

Grafik mit Polaroid-Fotos von den kompetenzz-Mitarbeitenden