2023 im Überblick

Unser Jahresbericht 2023 gibt Ihnen Auskunft über die vielfältigen Aktivitäten des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Schriftzug des Logos von kompetenzz an einer Wand

Interview

Von den Jahreshighlights über klischeefreie Berufsorientierung bis hin zu künstlicher Intelligenz: Ein Gespräch mit Prof.'in Barbara Schwarze und Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden, Vorstand kompetenzz Text Interview

Grafik mit den Porträts von Prof.'in Barbara Schwarze und Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden

Highlights im Jahr 2023

Hier finden Sie eine Auswahl unserer Highlights, Aktivitäten, Produkte und Erfolge im Jahr 2023.

Foto von Geschäftsführerinnen Sabine Mellies und Romy StühmeierGeschäftsführerinnen Sabine Mellies und Romy Stühmeier | Bild: kompetenzz

Liebe Leser*innen,  

kompetenzz wird größer! Nicht nur die Anzahl unserer Mitarbeitenden hat sich im Jahr 2023 vergrößert, sondern damit einhergehend auch unsere Themenvielfalt im Bereich Technik, Diversity und Chancengleichheit.  

Ebenso stand das Jahr 2023 im Zeichen der Nachhaltigkeit. Mit unserer Arbeit leisten wir einen aktiven Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs). Zu welchen der 17 Nachhaltigkeitsziele wir im Besonderen wirken, können Sie auf unserer Website nachlesen.  Neben der ökologischen Nachhaltigkeit in Veranstaltungsmanagement und im Büroalltag setzen wir uns in unseren (Projekt-)Aktivitäten besonders für soziale Nachhaltigkeit ein. Wir sind unter anderem dem Bündnis gegen Sexismus beigetreten und wurden 2023 für unsere Unternehmenskultur als besonders familienfreundlich ausgezeichnet. 

Welche Bedeutung eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl auf die Lebensplanung der Menschen und unsere Gesellschaft hat, welche Chancen Künstliche Intelligenz (KI) für mehr Chancengerechtigkeit bietet und was das Fazit von #FrauWirktDigital ist, erfahren Sie im Interview mit unseren Vorstandsvorsitzenden Prof.'in Barbara Schwarze und Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden. Welche Aktivitäten 2023 in unseren fünf Themenfeldern "Beruf und Leben", "Demografie", "Digitale Teilhabe", "Diversity", sowie "Frauen in Innovation und MINT" stattgefunden haben, erfahren Sie im folgenden Jahresbericht.  

Ein großer Dank geht an unsere 95 Mitarbeiter*innen für die vertrauensvolle, engagierte und erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir die vorgegebenen Ziele erreichen und die Wirksamkeit unserer Projekte aufzeigen. 

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!  

Sabine Mellies und Romy Stühmeier, Geschäftsführerinnen von kompetenzz 

Jan
18

Infopool macht Best-Practice auffindbar

18.01.2023 · Online

Grafik mit dem Schriftzug InfopoolDas Infopool auf der Website des Metavorhabens meta-IFiF

Der meta-IFiF-Infopool bietet verschiedene Recherchemöglichkeiten zu Sichtbarkeitsmaßnahmen, einschlägige Publikationen und weiterführende Links zum Thema. 

  • Welche Ideen und Maßnahmen wurden bereits erfolgreich durchgeführt, um die Sichtbarkeit innovativer Frauen zu erhöhen?
  • Wo finde ich Publikationen zum Thema Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation?
  • Wo finde ich tiefergehende Informationen zum Thema Chancengleichheit?
  • Wie viele Frauen haben aktuell eine Führungsposition inne und wie hoch ist der Anteil weiblicher Professorinnen an den Hochschulen in Deutschland?

Antworten auf diese Fragen lassen sich im Infopool auf der Website des Metavorhabens meta-IFiF finden. Die Recherchen zu den Sichtbarkeitsmaßnahmen sowie zu den Publikationen erfolgen über Datenbanken, in denen verschiedene Kriterien ausgewählt werden können – dadurch kann die eigene Suche zielgenau erfolgen.  

kompetenzz.de/news/meta-ifif-infopool

Feb
03

Klischeefrei aufwachsen: Grundschulen der Stadt Herford machen mit

03.02.2023 · Herford

Kinder vor einer Tafel

Der Projekttag brachte allen Beteiligten viel Spaß und neue Erkenntnisse | Bild: Stadt Herford

Am Anfang gab es in einigen Grundschulklassen der Hansestadt Herford in Ostwestfalen klare Vorstellungen: Mädchen mögen Puppen, Jungen spielen Fußball. Doch im Laufe des Unterrichts veränderte sich etwas, denn der stadtweite Projekttag an elf Grundschulen vermittelte mit Unterstützung der Initiative Klischeefrei den Schülerinnen und Schülern neue Erkenntnisse über Klischees und individuelle Talente.

Rechts und links von Rollenklischees gibt es viel zu entdecken. "Jeder Mensch mag andere Dinge und kann andere Dinge gut – egal ob Junge oder Mädchen." Das war ein Fazit von beteiligten Schülerinnen und Schülern beim ersten Klischeefrei-Projekttag an Herforder Grundschulen. Im Vorfeld der Aktion gab das Fachteam der Initiative Klischeefrei den Lehrkräften zur Vorbereitung Hintergrundinformationen und Methoden mit auf den Weg, auch anhand von Arbeitsblättern des Methoden-Sets "Klischeefrei durch die Grundschule".

Auch die Grundschule Radewig war begeistert beim Projekttag dabei: „Wir versuchen den Horizont der Kinder zu erweitern und ihnen zu vermitteln, dass sie alles werden können“, so Schulleiterin Theresa Nolte. "Auch nach dem Projekttag werden wir die Materialien im Unterricht weiterhin einsetzen."

klischee-frei.de/de/klischeefrei_106050.php

08

Meta-IFiF: Konstituierende Beiratssitzung

08.02.2023 · Online

Konstituierende Sitzung des meta-IFiF-BeiratsKonstituierende Sitzung des meta-IFiF-Beirats

Mit der konstituierenden Sitzung am 8. Februar 2023 hat der Beirat des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) seine Arbeit aufgenommen. Der Beirat besteht aus insgesamt 11 Mitgliedern (Stand Februar 2023), die Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft repräsentieren. Die Mitglieder sind Vertreterinnen folgender Institution/ Organisationen:

  • Allianz der außeruniversitären Forschungsorganisationen (AGbaF)
  • Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten (bukof)
  • Deutscher Akademikerinnenbund e. V. (DAB)
  • Die Arbeitgeber (BDA)
  • Gesellschaft für Informatik e. V. - Fachgruppe Frauen und Informatik (GI)
  • Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung
  • Journalistinnenbund e. V.
  • Südwestrundfunk (SWR)
  • Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU)
  • Zeit Verlagsgruppe
  • Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF)

Das Gremium wird zukünftig die Arbeit von meta-IFiF beratend begleiten und gemeinsam Empfehlungen für die Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen und ihren Leistungen erarbeiten.

kompetenzz.de/news/konstituierende-sitzung-des-meta-ifif-beirats

Mär
08

BMBF-Veranstaltung zum Weltfrauentag "Sag mir, wo die Frauen sind"

08.03.2023 · Frankfurt/Main

Grafik zum WeltfrauentagWeltfrauentag im BMBF | Bild: kompetenzz.de

Am 8. März 2023 fand die zentrale Veranstaltung des BMBF zum Weltfrauentag statt. Mehr als 100 Gäste vor Ort in Frankfurt/M. sowie im Livestream verfolgten das Event. Im Fokus standen Strategien und Maßnahmen, mit denen die Sichtbarkeit und Repräsentanz von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation erhöht werden können. Mit der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" setzt sich das BMBF für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Wissenschaft, Forschung und Innovation ein. Die geförderten Projekte wollen Frauen mit ihren wissenschaftlichen Leistungen, innovativen Ideen und Errungenschaften sichtbarer machen.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, unterstrich in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung des Weltfrauentags, um auf die teilweise prekäre Lage von Frauen weltweit aufmerksam zu machen. Sie betonte, dass Mut ein Game Changer ist und mutige Frauen in allen Epochen dazu beigetragen haben, jahrhundertealte Klischees aufzubrechen und alte Denkmuster zu erschüttern. Dies galt und gilt ganz besonders für innovative Frauen. Doch nach wie vor ist die Sichtbarkeit innovativer Frauen und ihrer Leistungen nicht selbstverständlich, so Stark-Watzinger weiter.

kompetenzz.de/news/weltfrauentag-2023

18

Auftaktveranstaltung Mentorinnen-Programm für Migrantinnen 2023

18.03.2023

Gruppenbild mit Teilnehmerinnen des MentorinnenprogrammsDie Teilnehmerinnen des Mentoringprogramms | Bild: kompetenzz.de

Die Auftaktveranstaltung der 7. Runde des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen am 18. März 2023 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart war mit 105 Teilnehmerinnen ein voller Erfolg. Nach einem digitalen Grußwort von Frau Ministerin Dr.'in Hoffmeister-Kraut (Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg) wurde das Programm von Dr.'in Buschmann (Referatsleiterin Wirtschaft und Gleichstellung) gemeinsam mit der Leiterin der Service- und Koordinierungsstelle Claudia Sterthoff vorgestellt. 

In einer sich anschließenden Talkrunde mit Mentees, Mentorinnen und der Leiterin der Kontaktstelle Heilbronn-Franken Frau Rieß wurde sich über das Programm ausgetauscht. Im Fokus standen dabei insbesondere die Beweggründe zur Teilnahme am Programm sowie die bereits erzielten Erfolge der Teilnehmerinnen. 

In zielgruppespezifischen Workshops wurde den Mentees und Mentorinnen vermittelt, wie das Programm aufgebaut ist, welchen Zweck es verfolgt und welche Aufgaben und Herausforderungen auf die Teilnehmerinnen zukommen können. Auch die Themen Rollenerwartung und der Umgang mit schwierigen Situationen zwischen Mentee und Mentorin waren Teil der Workshops. Gleichzeitig konnten sich die Projektmitarbeiterinnen und Leiterinnen der Kontaktstellen in einem Workshop zum Thema „Professionelles Netzwerken“ weiterbilden. 

Allgemeine Infos Mentorinnen-Programm 

Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen, das von den Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg angeboten wird, fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Chancengleichheit von Frauen mit Migrationsgeschichte und von geflüchteten Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Die Teilnehmerinnen (Mentees) werden von ehrenamtlichen Mentorinnen für sechs bis acht Monate bei ihrer beruflichen Entwicklung und ihrer Karriereplanung unterstützt. Die Mentorinnen sind beruflich erfolgreiche Frauen, die häufig selbst einen Migrationshintergrund haben. Bei der Zusammenarbeit geht es um konkrete berufliche Fragestellungen. In 2023 haben insgesamt 68 Tandems das Programm durchlaufen.

frauundberuf-bw.de

21

Expertinnen-Talk des Projekts #InnovativeFrauen zum Thema "Hate Speech"

21.03.2023 · Online

Grafik mit drei Mikrofonen und der Aufschrift Innovative Frauen präsentiert Open MicDas Open Mic von #InnovativeFrauen

Hate Speech – Hassreden im Internet, verachtende Kommentare in den sozialen Medien oder Cybermobbing betreffen viele Nutzer*innen und können potenziell jeden Menschen treffen. Hass im Netz ist zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem herangewachsen, denn immer mehr Internetnutzer*innen werden Opfer von Beleidigung, Drohung und Diffamierung und leiden unter den psychischen und physischen Folgen. 

Am 21.03.2023 beleuchteten die drei Expertinnen Merle Maurer, Stefanie Zacharias und Deborah Walsleben im Online-Talk die Hintergründe von Hate Speech, sprechen über ihre persönlichen Erfahrungen und geben wertvolle und praktische Tipps, wie sich Internetnutzer*innen erfolgreich gegen Cybermobbing und Hassreden schützen können.

Aufzeichnung des Livestreams: youtube.com

kompetenzz.de/news/live-stream-thema-hate-speech

Klischeefrei MINT-Talente von morgen gewinnen

21.03.2023

Eine Mentimeter-Wolke zum Thema Vereinbarkeit.Eine Mentimeter-Wolke zum Begriff Vereinbarkeit, welche in der Workshopreihe entstanden ist.

Die Initiative Klischeefrei und die MINT-Vernetzungsstelle (MINTvernetzt) haben in Kooperation die Workshop-Reihe "Klischeefrei MINT-Talente von morgen gewinnen" realisiert. Die Reihe startete am 21. März 2023 und richtete sich an Mitglieder des Bündnisses für Frauen in MINT-Berufen und Partnerorganisationen der Initiative
Die vier Workshops der praxisnahen Reihe zielten darauf ab, die Teilnehmenden für Geschlechterklischees zu sensibilisieren und vor diesem Hintergrund neue Ansätze zur Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung und -sicherung im MINT-Bereich zu entwickeln.

Am Beginn der Reihe stand ein Kick-Off-Termin, in dem die rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen und Organisationen ihre spezifischen Fragestellungen und Bedarfe einbringen konnten.
In den folgenden zwei Workshops entwickelten die Teilnehmenden ein Verständnis von Klischeefreiheit, entwarfen Handlungsoptionen für die Praxis und setzten sich mit dem Themenbereich Vereinbarkeit auseinander.

Der letzte Workshop diente dem Austausch mit der Praxis. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Unternehmen berichteten, wie sie Geschlechtergerechtigkeit und Klischeefreiheit umsetzen.

29

ZWK-Online-Seminar: Kommunale Identität mit Zukunft – Nachhaltigkeit als generationenübergreifendes Thema

29.03.2023 · Online

Am 29.03.2023 fand das ZWK-Online-Seminar zum Thema "Kommunale Identität mit Zukunft –  Nachhaltigkeit als Generationenthema" statt. Das Seminar stellte konkrete Ansätze im Kontext der Nachhaltigkeit vor, darunter das kommunale Leitbild einer "enkeltauglichen" Nachhaltigkeitsstrategie, kommunalpolitische Nachhaltigkeitsprogramme von Jugendlichen und kooperative Ansätze wie die generationengerechte Gestaltung von Grünflächen. 

Die Stadt Geestland, zweifacher Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, stellte ihre umfassende Nachhaltigkeitsstrategie und die Erfolgsfaktoren für die Beteiligung von Bürger*innen aller Generationen vor. Der Peer-Leader-International e. V. (PLI) stellte übertragbare Ansätze vor, um junge Menschen zu motivieren und zu qualifizieren, sich für eine nachhaltige Zukunft zu engagieren. Die Stadt Neuruppin präsentierte das Projekt "DEIN PARK", das die kooperative Anpassung historischer Grünflächen an gesellschaftliche und klimatische Entwicklungen vorstellte. Im Mittelpunkt des Vortrags stand der langfristig angelegte kooperative Prozess des Projekts unter Einbeziehung verschiedener Akteure, der auf einer Schülerinitiative basiert. Neben den Vorträgen bot das Seminar ausreichend Zeit für Austausch und Diskussion unter den Teilnehmenden.

zukunftswerkstatt-kommunen.de/werkzeugkoffer/Teilhabe_für_alle_Generationen/Nachhaltigkeit

Apr
18

Kreativworkshop "Klischeefrei zu Berufen beraten"

18.04.2023 · Düsseldorf

Collage mit PersonasCollage mit Personas aus dem Workshop

Am 18. April 2023 fand in Düsseldorf ein inspirierender Kreativworkshop statt, an dem rund 25 Lehrkräfte teilnahmen. Ziel war es, für den E-Learning Kurs "Klischeefrei zu Berufen beraten" Wünsche und Bedarfe für Lehrkräfte in den Sekundarstufen I und II zu ermitteln. Dabei wurde auf den Persona-Ansatz gewählt, um unterschiedlichen Lehrkräften gerecht zu werden. Dieser Workshop war ein wichtiger Schritt, um Geschlechterklischees zu überwinden und Jugendlichen eine vielfältige und chancengerechte Berufliche Orientierung zu ermöglichen. 

Der Kurs "KiBO – Klischeefrei in Beruflicher Orientierung" wird mit Abschluss des gleichnamigen Projekts ab 2025 eine Lücke in der nordrhein-westfälischen Landesinitiative "KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss" schließen, der Genderkompetenz passgenau und praxisorientiert vermittelt. 

kompetenzz.de/aktivitaeten/kibo-nrw

Eltern als Gatekeeper zwischen Berufswünschen und Stereotypen. Ergebnisse der Elternbefragung zum Girls'Day und Boys’Day veröffentlicht

18.04.2023 · Online

Grafik zur Broschüre der ElternbefragungErgebnisse der Elternbefragung in einer Broschüre zusammengefasst

Eltern sind intensiv in den Prozess der Beruflichen Orientierung ihrer Kinder involviert und sind wichtige und auch praktisch unterstützende Begleiter*innen ihrer Kinder auf dem Weg in den Beruf. Aber nicht alle Eltern verfügen über die gleichen Ressourcen, um ihre Kinder optimal begleiten zu können. Das ist ein Ergebnis einer Befragung, die um die Aktionstage Girls'Day und Boys'Day 2022 geführt wurde. Teilgenommen haben 1.599 Eltern mit Kindern zwischen 10 und 20 Jahren.

Eltern haben stereotype Vorstellungen ihrer Kinder bei technischen und kreativen Berufen

Unter den vorstellbaren Tätigkeitsbereichen für die berufliche Zukunft der eigenen Kinder zeigen sich unterschiedliche und eher geschlechterstereotype Präferenzen für Töchter und Söhne. Selbst bei gleichen Schulleistungen können Eltern sich technische Berufe, IT und Informatik für ihre Töchter signifikant seltener vorstellen als für ihre Söhne. Im Fach Kunst können sich Eltern andersherum ihre Söhne schlechter als ihre Töchter in künstlerischen Berufen vorstellen, selbst bei ähnlichen Leistungen in diesem Fach. Das Ergebnis eines Berufe-Rankings legt nahe, dass Eltern für ihre Kinder akademische Berufe gegenüber Ausbildungsberufen präferieren. Sehr schlecht schneiden Pflegeberufe in der Einschätzung der Eltern ab: Ausschlaggebend sind hier aus Sicht der Eltern vor allem die schwierigen Arbeitsbedingungen in Kombination mit unzureichender Bezahlung.

Eltern können sich Informatik besser für Söhne vorstellen

In der Informatik sind die Schulnoten bei Mädchen und Jungen gleich (Durchschnittsnote: 2,1). Zwei von drei Eltern orientieren sich in ihren Bewertungen der Fähigkeiten ihrer Kinder an den Schulnoten. Bei den Töchtern allerdings denkt jedes fünfte Elternteil (21 Prozent), dass die Tochter zu gut bewertet wurde und ihre eigentlichen Fähigkeiten schlechter sind als die Schulnote. Das sind mehr als doppelt so viele wie bei den Elternteilen von Söhnen (9 Prozent). Hier setzen der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag und der Boys'Day – Jungen-Zukunftstag an: "Auch Eltern sind für den Girls'Day und den Boys'Day eine ganz besonders wichtige Zielgruppe, da sie bei der Berufswahl ihrer Kinder oft die ersten Ansprechpartner*innen sind. Wenn wir es gemeinsam schaffen, mit stereotypen Rollenvorstellungen zu brechen, haben wir schon viel gewonnen“, sagt Tabea Schroer, Leiterin der Bundeskoordinierungsstellen Girls'Day und Boys'Day.

www.kompetenzz.de/news/elternbefragung-boys-day-girls-day

21

#FrauWirktDigital: WomenPower (20 Jahre) - "SpeeddaITing: New Work in der digitalen Arbeitswelt"

21.04.2023

Prof. Barbara Schwarze, Vorsitzende des Konferenz Komitees WomenPower und von kompetenzz im Gespräch mit Niedersachsens stellv. Ministerpräsidentin Julia HamburgProf.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende des Konferenz Komitees WomenPower und von kompetenzz im Gespräch mit Niedersachsens stellv. Ministerpräsidentin Julia Hamburg

Am 21.04.2023 führte #FrauWirktDigital gemeinsam mit SheTransformsIT einen Workshop zum Thema: "SpeeddaITing: New Work in der digitalen Arbeitswelt" durch. In dem Workshop standen fünf verschiedene Thementische im Mittelpunkt:
Am Tisch zum Thema Wirtschaft sprach Dina Reit mit den Teilnehmer*innen über Tipps und Tricks von nahbaren Vorbildern, Mauern im Kopf abbauen und darüber, wie wichtig Selbstwahrnehmung ist.

Dr.‘in Mareike Gerke und die Teilnehmer*innen am Tisch Wissenschaft eruierten: Wir brauchen mehr Professorinnen als Rolemodels. Wenn wir zu wenig Frauen in der Forschung haben, dann haben wir auch zu wenig Frauen, die Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen können. Der Tisch zum Thema Gründung mit Janina Ostendorf sprach darüber, dass Zusammenhalt und die Vernetzung unter Frauen essenziell sind. Es braucht zudem mehr Beratungsangebote – es fehlt oft an Informationen.
Am Tisch von #SheTransformsIT mit Alexandrea Swanson ging es darum, wie wichtig Initiativen sind zur Vernetzung sind und das Wettbewerbe in der Umgebung ein guter Start sein können.

Die Teilnehmer*innen am Tisch von #FrauWirktDigital tauschten sich mit Dr.'in Frederike Carl über höhere Sichtbarkeit von weiblichen Vorbildern und Angeboten für Mädchen/Frauen aus, die dazu dienen, die Welt der IT und Digitalisierung intensiver kennenzulernen und sich zu erproben.

kompetenzz.de/news/kompetenzz-auf-der-womenpower-2023

26

Bundeskanzler Olaf Scholz und Initiative D21 eröffnen Girls'Day 2023: Zwischen Bienen- Babyphones und Roboterarmen

26.04.2023 · Berlin

Gruppenbild mit Bundeskanzler Olaf Scholzv.l.n.r.: Hannes Schwaderer, Präsident Initiative D21, Bundeskanzler Olaf Scholz, Lena-Sophie Müller, Geschäftsführerin Initiative D21, und Prof.'in Barbara Schwarze, Vorstandsvorsitzende kompetenzz, bei der Girls'Day-Auftaktveranstaltung im Bundeskanzleramt

Jung, weiblich und MINT-Erstsemester – immer noch eine ungewöhnliche Kombination. Doch das ändert sich zunehmend: Zwischen 2008 und 2017 hat sich die Zahl der MINT-Studienanfängerinnen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) von 59.599 auf 115.134 Studienanfängerinnen fast verdoppelt.

Damit sind mittlerweile fast 32 Prozent aller MINT-Erstsemester Frauen. Dieser Wandel ist unter anderem dem Erfolg des Girls'Day – Mädchen-Zukunftstags zu verdanken: Der Girls'Day ist der bundesweit größte Aktionstag zur Berufs- und Studienorientierung für Schülerinnen, an dem Mädchen Ausbildungsberufe oder Studienfächer kennenlernen, in denen der Frauenanteil noch unter 40 Prozent liegt. Um Mädchen und Frauen weiter für MINT-Berufen zu begeistern, hat Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit der Initiative D21 die Auftaktveranstaltung zum Aktionstag 2023 im Bundeskanzleramt begangen.

"Wir müssen in den nächsten Jahren richtig viel verändern, insbesondere im Bereich von Technik, Digitalisierung und Industrie. Da ist es notwendig, dass Frauen und Männer an dieser Veränderung gemeinsam arbeiten. Nachwuchs in Ausbildungsberufen im technischen, mathematischen oder ingenieurwissenschaftlichen Bereich wird überall gesucht. Nie waren die Chancen für junge Frauen und Mädchen besser als heute: Mädchen sind bestens qualifiziert und ausgebildet, um in vermeintliche Männerberufe vorzudringen", so Bundeskanzler Scholz.

girls-day.de/bundeskanzler-scholz-und-initiative-d21-eroeffnen-girls-day

27

Rekord: Mehr als 160.000 Jugendliche erhalten am Girls'Day und Boys'Day spannende Einblicke in Berufs- und Studienfelder. Bundesministerinnen Paus und Stark-Watzinger: Talente erforschen und frei entfalten

27.04.2023 · Berlin

Collage zum Girls'Day/Boys'Day 2023Der Girls'Day und Boys'Day 2023 mit einem Teilnahmerekord

Rund 20.000 Aktionen und mehr als 160.000 Plätze boten Unternehmen und Institutionen am Girls'Day und Boys'Day 2023 bundesweit an – so viele Möglichkeiten für eine interessengeleitete und klischeefreie Berufs- und Studienorientierung wie noch nie. Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 konnten beispielsweise von Sportprofis Teamplay lernen, einen Blick hinter die Kulissen der Modewelt werfen oder Pflegefachkräften bei der Arbeit über die Schulter schauen.

Bundesjugendministerin Lisa Paus:

"Für welche Berufe sich junge Menschen entscheiden, hat viel damit zu tun, welche Chancen sie haben, eigene Erfahrungen zu machen. Ich möchte alle Mädchen und Jungen ermuntern, mutig ihre Talente zu erforschen – frei von überholten Ideen zu Geschlechterrollen im Beruf. Mädchen können beispielsweise erleben, dass sie in technischen Berufen erfolgreich sein können und Jungen dürfen kreative oder sorgende Seiten entdecken, indem sie am Aktionstag praxisnah Berufe kennenlernen. Der Girls'Day und Boys'Day kann so ein Schritt sein zu mehr gelebter Vielfalt im Beruf."

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

"Mädchen können heute alles werden. Es gibt keinen Grund, warum sie mit ihren Talenten und Fähigkeiten nicht überall vertreten sind. Deshalb unterstützt mein Haus den Girls'Day schon seit Jahren. Er setzt genau da an, wo wir Interesse wecken und Potenziale heben müssen. Der Girls'Day bietet Mädchen die tolle Gelegenheit, MINT praktisch zu erleben, Einblicke und Erfahrungen zu sammeln und weibliche Vorbilder kennenzulernen. Das ist eine große Chance für sie und auch für uns als Gesellschaft. Wir müssen Mädchen und Jungen die Möglichkeit geben, ihre Talente zu entdecken und frei zu entfalten."
 
Prof.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., wo der Girls'Day und Boys'Day angesiedelt ist:

"Schülerinnen und Schüler haben dank der Aktionstage die Möglichkeit, sich Berufen anzunähern, die sie sonst eher selten für sich in Erwägung ziehen. Unsere aktuelle Befragung zeigt: Es gibt einen Klebeeffekt. 42 Prozent der Girls'Day-Teilnehmenden und 36 Prozent der Boys'Day-Teilnehmenden können sich vorstellen, in das Unternehmen für ein Praktikum oder eine Ausbildung zurückzukehren."

Hier geht es zur Girls'Day-Rückschau

Hier geht es zur Boys'Day-Rückschau

kompetenzz.de/news/bundesministerinnen-paus-und-stark-watzinger

Staatssekretärin Judith Pirscher besucht Girls'Day im Berlin Institute of Health

27.04.2023 · Berlin

Judith Pirscher und Girls'Day-Teilnehmerinnen im Berlin Institut of HealthStaatssekretärin Judith Pirscher beim Girls'Day-Angebot des Berlin Institut of Health | Bild: Marc Beckmann

Wo ist der Bauplan des Lebens versteckt? Stimmt es, dass dieser nur mit vier Buchstaben geschrieben ist? Staatssekretärin Judith Pirscher hat am Girls'Day im BIH den offiziellen DNA-Tag am 25. April nachfeiern und zusammen mit knapp 20 Schülerinnen die vier verborgenen Buchstaben des Lebens entdeckt. 

Angeleitet von Prof.'in Dr.'in Kübler sind die Schülerinnen auf die Suche nach den vier verborgenen Buchstaben des Lebens gegangen. Gemeinsam mit Staatssekretärin Judith Pirscher vom Bundesbildungsministerium haben die Mädchen mit einfachen Hausmitteln die DNA von Erdbeeren sichtbar gemacht. Spielerisch und experimentell wurden sie so an die Molekulare Medizin, bioinformatische Analyse und ihre Grundlagen herangebracht.

girls-day.de/girls-day-2023

Ministerin Lisa Paus kickt am Girls'Day beim FC Viktoria Berlin

27.04.2023 · Berlin

Lisa Paus mit Girls'Day-Teilnehmern auf dem FußballplatzBundesjugendministerin Lisa Paus beim Girls'Day-Angebot des FC Viktoria Berlin | Bild: Phil Dera

Spielerin, Trainerin, Geschäftsführerin, ... – das sind ganz normale Tätigkeiten in einem Fußballverein. Beim FC Viktoria Berlin konnten die Schülerinnen gemeinsam mit Bundesjugendministerin Lisa Paus die ganze Jobpalette im Sportbereich kennenlernen!  

Am Girls'Day wurde aber nicht nur der Verein und die Community präsentiert, sondern auch das Trainingsgelände. Dort lernten die Schülerinnen Spielerinnen der ersten Mannschaft hautnah kennen und es wurden Einblicke in die vielfältigen Tätigkeitsfelder gegeben. Das Highlight war natürlich das Torschusstraining, hier glänzte auch Lisa Paus mit starkem Fuß. Mit dabei waren seitens des FC Viktoria Berlin die Gründerinnen Verena Paus der und Felicia Mutterer. Außerdem war die Fußballspielerin Dina Orschmann und Trainerin Aileen Poese vom 1. FC Union Berlin.

girls-day.de/girls-day-2023

Ministerin Lisa Paus besucht am Boys’Day eine Pflegeeinrichtung

27.04.2023 · Berlin

Lisa Paus mit Boys'Day-Teilnehmern vor einem PflegeheimBundesjugendministerin Lisa Paus beim Boys'Day-Angebot der DRK Kliniken Berlin Pflege und Wohnen Mariendorf | Bild: Phil Dera

Am Boys'Day bekamen die Schüler einen Einblick in den Ablauf einer Pflegeeinrichtung mit allen Berufsgruppen, die dazu gehören, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein schönes Heim zu bieten. 

Bundesjugendministerin Lisa Paus tauschte sich mit den Auszubildenden und den Boys'Day-Teilnehmern aus, bevor es zur Schulstation ging. Dort konnten die Schüler ausprobieren, wie die Lagerung eines pflegebedürftigen Menschen funktioniert und wie ein Transfer vom Bett in einen Stuhl mit Hilfsmitteln am besten klappt. 

Nach einer Schnitzeljagd gab es zum Abschluss noch ein leckeres Mittagessen.

boys-day.de/boys-day-2023

Mai
04

Unsere Chance: klischeefrei mehr Fachkräfte

04.05.2023 · Berlin

v.l.n.r.: Kerstin Griese (BMAS), Lisa Paus (BMFSFJ), Robert Habeck (BMWI), Elke Büdenbender ( Schirmherrin), Miiguel Diaz (Initiative Klischeefrei), Jens Brandenburg (BMBF), Ricklef Beutin (AA)v.l.n.r.: Kerstin Griese (BMAS), Lisa Paus (BMFSFJ), Robert Habeck (BMWI), Elke Büdenbender ( Schirmherrin), Miguel Diaz (Initiative Klischeefrei), Jens Brandenburg (BMBF), Ricklef Beutin (AA)

Unter dem Titel "Unsere Chance: klischeefrei mehr Fachkräfte" eröffneten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Schirmherrin Elke Büdenbender und Miguel Diaz als Projektleiter am 4. Mai 2023 die 4. Fachtagung der Initiative Klischeefrei im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Sie begrüßten rund 250 Teilnehmende aus Politik, Bildung, Wirtschaft und Forschung zu einer inhaltsreichen Veranstaltung.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf den Auswirkungen von Rollenklischees in wirtschaftlichen Kontexten. Dafür bot das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) den richtigen Rahmen. Vorträge und Workshops zu den Themenfeldern Recruiting, Gründung oder berufliche Bildung. Tipps zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte, Diversity und Inklusion regten zu Diskussionen an. Auf dem  Podium tauschten sich Schirmherrin Elke Büdenbender, Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales, Ministerialdirektor Ricklef Beutin vom Auswärtigen Amt, zusammen mit dem Gastgeber Robert Habeck aus. 

Aufzeichnung des Livestreams: youtube.com

kompetenzz.de/news/klischeefrei-dem-fachkraeftemangel-begegnen

08

#FrauWirktDigital: Mehr Frauen in Informatik & Digitalisierung - Was wirklich wirkt!

08.05.2023

Grafik zu den Handlungsempfehlungen: Mädchen und Frauen in die InformatikHandlungsempfehlungen: Mädchen und Frauen in die Informatik | Bild: kompetenzz.de

Am 8. Mai stellte Prof.'in Barbara Schwarze im Rahmen des digitalen politischen Formats "Mehr Frauen in Informatik & Digitalisierung - Was wirklich wirkt!", die Handlungsempfehlungen von #FrauWirktDigital für den Bereich Bildung vor. Anschließend gab es einen Austausch über die Handlungsempfehlungen mit Staatsekretär*innen der Kultusministerien der Länder und ausgewählten Stakeholdern aus dem Beirat und dem Steuerungskreis von #SheTransformsIT sowie der Gesellschaft für Informatik e. V., dem Stifterverband und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Prof.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und Projektleitung von #FrauWirktDigital: "Es gibt bundesweit zahlreiche Initiativen und Projekte, die das Ziel verfolgen, mehr Frauen für Berufe im Bereich Informatik zu gewinnen. Die von #SheTransformsIT im Rahmen der Metastudie #FrauWirktDigital herausgegebenen Handlungsempfehlungen für den Bereich Bildung geben einen Überblick über Maßnahmen, die deutliche Wirkung gezeigt haben. Sie zeigen aber auch auf, was Akteurinnen und Akteure zusätzlich tun sollten, um diese Wirkungen noch zu erweitern und zu verstärken."

kompetenzz.de/news/frauwirktdigital-handlungsempfehlungen

09

ZWK-Regionales Werkstatttreffen West

09.05.2023 · Herford

Gruppenbild aller Teilnehmenden am regionalen Werkstatttreffen der ZWK in der Hansestadt HerfordDie Teilnehmenden des Werkstatttreffens vor dem historischen Rathaus | Bild: ZWK

Das regionale Werkstatttreffen des Clusters West fand am 9. und 10. Mai 2023 erfolgreich in der Hansestadt Herford statt. Das zweitägige Programm ermöglichte den rund 50 Teilnehmenden einen intensiven Austausch über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze im Kontext des demografischen Wandels, insbesondere in den Bereichen Integration, Teilhabe, Gleichstellung und Vielfalt. 

Als Tagungsort diente der historische Sitzungssaal des Rathauses, wo die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung begann. Bürgermeister Tim Kähler, Alexandra Schiltz vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Christiane Knirsch von der ZWK-Geschäftsstelle eröffneten die Veranstaltung, die von Norman Dürkop moderiert wurde. Die Stadt Herford präsentierte ihre eigenen Herausforderungen und Lösungsansätze, zu denen verschiedene Referierende eingeladen waren. 

Ein Stadtrundgang und ein gemeinsames Abendessen förderten den Austausch und das Kennenlernen. Am zweiten Tag fand das Programm im Museum Marta Herford statt. 

kompetenzz.de/news/rwt-hf

18

Der Projektstart von Klischeefrei im Sport beim DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln gefeiert

18.05.2023 · Köln

Romy Stühmeier Lisa Paus und Juliana Groß mit Schild des Projektes Klischeefrei im Sport - no stereotypesv.l.n.r.: Romy Stühmeier (Geschäftsführerin von kompetenzz), Lisa Paus (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Juliana Groß (Projektleiterin) kommen für den Start des Projektes Klischeefrei im Sport - no stereotypes zusammen.

Der offizielle Auftakt von Klischeefrei im Sport wurde am 18. Mai 2023 gebührend beim Fanfest im RheinEnergieStadion in Köln gefeiert, direkt vor dem DFB-Pokalfinale der Frauen.  

Fußball fungiert oft als Bindeglied zwischen Menschen verschiedener Hintergründe und vermittelt wichtige Werte wie Toleranz und Fairness. Daher konzentrierte sich das Projekt "Klischeefrei im Sport - no stereotypes" im Gründungsjahr vor allem auf den Frauenfußball, in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB). Das gemeinsame Ziel von kompetenzz und dem DFB ist es, durch praxisorientierte Maßnahmen und Aufklärungsarbeit in den Medien Stereotypen im Fußball zu überwinden und die Strukturen innerhalb des Verbandes inklusiver zu gestalten. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). 

Der Frauen- und Mädchenfußball verzeichnete in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung. Dies zeigte sich auch am Tag des DFB-Pokalfinales der Frauen, als über 40.000 Tickets verkauft wurden. Das Projektteam präsentierte sich während des Fanfestes und kam mit Bernd Neuendorf, dem Präsidenten des DFB, ins Gespräch. Juliana Groß, die Projektleitung von Klischeefrei im Sport, nahm zudem an einem Panel zum Thema "Frauen im Fußball" teil. Neben Juliana Groß saßen auch Persönlichkeiten wie Anna-Maria Hass, Aufsichtsrätin beim FC St. Pauli, Sabine Mammitzsch, Vizepräsidentin des DFB, und die ehemalige Nationalspielerin Almuth Schult auf der Bühne.

kompetenzz.de/news/projektstart-nostereotypes

Jun
01

Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus": kompetenzz ist dabei!

01.06.2023 · Online

Grafik zum Beitritt von kompetenzz zum Bündnis gegen Sexismus kompetenzz ist dem Bündnis gegen Sexismus beigetreten

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) hat sich im Juni 2023 dem Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus " angeschlossen, das von Bundesministerin Lisa Paus in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e. V. (EAF Berlin) ins Leben gerufen wurde. Das Ziel des Bündnisses ist es, ein breites, gesamtgesellschaftliches Bündnis zu formen, das sich gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung engagiert.

Die Geschäftsführerinnen des Kompetenzzentrums, Romy Stühmeier und Sabine Mellies, haben die Erklärung unterzeichnet und betonten die Bedeutung dieses Schrittes: "Als Deutschlands größter Zusammenschluss zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt in Wirtschaft und Gesellschaft setzen wir uns mit unseren Projekten und Maßnahmen für chancengleiche Zugänge und Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Das Bündnis gegen Sexismus ist ein wichtiges und richtiges Signal. Denn nur gemeinsam können wir Sexismus und sexueller Belästigung wirksam entgegentreten", erklärte Sabine Mellies.

Romy Stühmeier fügte hinzu: "Mit unseren Projekten setzen wir uns für die individuelle Entfaltung von Talenten und Potenzialen und damit für eine gerechte Chancenverteilung ein. Unsere Agenda umfasst ein breites Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen: Von der klischeefreien Berufs- und Lebensplanung und einer klischeefreien Sportkultur über die demografische Entwicklung, digitale Teilhabe, Diversity sowie Frauen in Innovation und MINT. Die Anerkennung und Wertschätzung der Fähigkeiten und Potenziale aller ist eine wichtige Grundlage für ein gesellschaftliches Miteinander."

kompetenzz.de/news/kompetenzz-gemeinsam-gegen-sexismus

07

ZWK-Online-Seminar: Neue Perspektiven für die Fachkräftesicherung: Die Generationen im Blick

07.06.2023 · Online

Am 07.06.2023 bot die ZWK ein Online-Seminar zu neuen Perspektiven der Fachkräftesicherung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels an. Das Seminar stellte konkrete Beispiele für die Entwicklung generationengerechter Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und -bindung vor. 

Die MOZAIK gGmbH gab im Rahmen des Seminars Erfahrungen aus einem Teilprojekt des Netzwerks Integration durch Qualifizierung NRW weiter. Ziel des Projektes ist die strukturelle Vernetzung von Vertreterinnen und Vertretern aus Migrantenorganisationen zur Verbesserung der beruflichen Integration. 

Außerdem stellte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Umsetzung des agilen Projekts "Service Design" in der Haupt- und Personalabteilung des LWL vor. Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen gab Einblicke in die Machbarkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie angesichts des Fachkräftemangels.  

Besonders bereichernd waren die jeweils anschließenden Diskussionen mit den Referent*innen und der Austausch der Teilnehmenden untereinander.

zukunftswerkstatt-kommunen.de/werkzeugkoffer/Arbeit_und_Wirtschaft/Fachkräftesicherung

15

Mehr Durchblick mit den Datentools von kompetenzz

15.06.2023 · Online

Grafik zum kompetenzz-DatentoolDas kompetenzz-Datentool wurde am Digitaltag vorgestellt

kompetenzz bietet mit den digitalen Datentools zur dualen und zur schulischen Berufsausbildung sowie zu den Studiengängen in MINT und in den Gesundheits- und Sozialen Studienbereichen eine einfache und leicht zu handhabende Möglichkeit, Zahlen abzurufen, zu vergleichen und für eigene Veröffentlichungen zu verwenden. Filter ermöglichen es, die Zahlen zielgerichtet abzurufen und beispielsweise nach Studienanfänger*innen, Studierenden und Absolvent*innen zu clustern. Brandneu ist das Datentool zur schulischen Berufsausbildung, mit dem nun auch die vielen schulischen Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialwesen wie beispielsweise Pflegefachkraft oder Erzieher*in erfasst werden.  

Am 15. Juni 2023 bot kompetenzz im Rahmen des Digitaltags einen Online-Workshop zu den Datentools an.

kompetenzz.de/service/presse/pressemitteilungen/datentools-kompetenzz

27

Erste Ausgabe der Reihe "Neues aus der Zukunftswerkstatt Kommunen" erschienen: Arbeiten im Krisenmodus

27.06.2023 · Online

Der demografische Wandel ist Teil eines umfassenden gesellschaftlichen Transformationsprozesses. In den letzten Jahren waren unsere Gesellschaft sowie alle staatlichen Ebenen, der Bund, die Länder, aber vor allem die Kommunen zudem immer häufiger von den Auswirkungen großer Krisen betroffen. Insbesondere die kommunalen Strukturen und Abläufe werden zunehmend herausgefordert und vielerorts finden sich innovative und passgenaue Maßnahmen und Ansätze.

Um solche neuen Wege in der Krisenbewältigung sichtbar zu machen, hat das bundesweite Modellprojekt "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" (ZWK) seine erste Publikation "Neues aus der Zukunftswerkstatt Kommunen" zum Thema "Arbeiten im Krisenmodus" herausgegeben. 

kompetenzz.de/news/zwk-schriftenreihe_1

Aug
01

Kompetenzz wird zum Ausbildungsbetrieb

01.08.2023 · Bielefeld

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) hat am 1. August 2023 mit Rohullah Mazzlumyar erstmals einen Auszubildenden aufgenommen. Er hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration begonnen. Die Aufnahme von Rohullah als ersten Auszubildenden markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von kompetenzz.  

Rohullah beschreibt seine Ausbildung zum Fachinformatiker als Möglichkeit, seine Leidenschaft für Technik und IT zu vertiefen. Sein Interesse für die Branche wurde bereits während seiner Schulzeit geweckt, als er an einem Berufsberatungsprojekt teilnahm, das ihm den Weg zu diesem Beruf ebnete. 

Nach einem erfolgreichen Online-Vorstellungsgespräch und der Unterzeichnung seines Ausbildungsvertrags ist Rohullah nun aktiv in die täglichen Aufgaben eingebunden. Dazu gehörten bereits im ersten Jahr der First- und Second-Level-Support, die Vorbereitung und Bereitstellung von Hardware-Geräten sowie die Konfiguration von Soft- und Hardware. Auch die Datensicherheit, die Bereitstellung und Aktualisierung von Software sowie die Netzwerkadministration zählen zu seinen Aufgaben. 

09

kompetenzz begrüßt Bundestagsabgeordnete Dr.‘in Wiebke Esdar

09.08.2023 · Bielefeld

Sabine Mellies, Dr'in Wiebke Esdar und Carola HerbstSabine Mellies, Dr'in Wiebke Esdar und Carola Herbst | Bild: kompetenzz

Am 9. August besuchte die Bundestagsabgeordnete Dr.‘in Wiebke Esdar die kompetenzz-Geschäftsstelle. Als unmittelbar gewählte Vertreterin der SPD-Fraktion im Bundestag ist Dr.‘in Esdar bekannt für ihr starkes Engagement in den Bereichen Bildung und Forschung. 

Ihr besonderes Interesse galt dem Thema Frauen in Innovation und MINT und der Plattform #InnovativeFrauen. Mit Geschäftsführerin Sabine Mellies und Projektleiterin der Plattform #InnovativeFrauen Carola Herbst ging es beim gemeinsamen Austausch um die Wichtigkeit der Sichtbarkeit von innovativen Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, weiblichen Rollenvorbildern und die Gleichstellungspolitik im Hochschul- und Wissenschaftssystem. Die Leidenschaft für Bildung, Forschung und Gleichstellung spiegelte sich in jedem Aspekt ihres Besuchs wider.

kompetenzz.de/news/mdb-dr.-in-wiebke-esdar-zu-besuch-bei-kompetenzz

21

Klischeefrei im Sport für mehr Sichtbarkeit beim WDR OWL

21.08.2023 · Bielefeld

Juliana Groß, Arminia-Spielerin und Louisa ReinhardJuliana Groß (l) und Louisa Reinhard (r) beim Trainingsbesuch des 1. Frauenteam des DSC Arminia Bielefeld

Das Projekt Klischeefrei im Sport war am 21. August 2023 in der WDR Lokalzeit OWL zu sehen. Thema des Berichts unter dem Namen "Chancengleichheit und Diversity im Fußball" war unter anderem die mediale Sichtbarkeit des Frauenfußballs. Der Beitrag wurde während eines Trainingsbesuchs des Projekts beim 1. Frauenteam des DSC Arminia Bielefeld gedreht.

Vor dem Training diskutierten Juliana Groß, Projektleitung, sowie Louisa Reinhardt, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Projekts im Vereinsheim mit den Arminia-Spielerinnen Grit Bender, Jacqueline Manteas, Pamela Jahn, Lisa Lösch und Rieke Barkhausen unter anderem über deren Wahrnehmung der medialen Sichtbarkeit des Frauenfußballs. Der Austausch und der Trainingsbesuch wurden vom WDR-Journalist Max Meis gefilmt.  

Zum Beitrag in der WDR-Mediathek:

wdr.de/lokalzeit

24

Kompetenzz für familienfreundliche Unternehmenskultur ausgezeichnet

24.08.2023 · Bielefeld

Oberbürgermeister Pit Clausen, IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke, kompetenzz-Geschäftsführerinnen Romy Stühmeier und Sabine Mellies, WEGE-Geschäftsleiterin Brigitte Meier

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) wurde am 24. August 2023 für seine herausragende familienfreundliche Unternehmenskultur ausgezeichnet. Die Stadt Bielefeld verlieh gemeinsam mit dem Lokalen Bündnis für Familien das Prädikat "Ausgezeichnet Familienfreundlich" in einer feierlichen Zeremonie in der Industrie- und Handelskammer (IHK).

Die Geschäftsführerinnen von kompetenzz, Romy Stühmeier und Sabine Mellies, nahmen die Auszeichnung persönlich entgegen. Oberbürgermeister Pit Clausen, Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK, und Brigitte Meier, Geschäftsführerin der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld (WEGE), überreichten die Ehrung. Insgesamt wurden 28 Unternehmen und Institutionen für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet.

Seit dem Jahr 2012 haben Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit, sich um die Auszeichnung zu bewerben. Sie dient dazu, Unternehmen zu würdigen, die sich durch eine besondere Unternehmenskultur für eine familienfreundliche Personalpolitik einsetzen. kompetenzz hat sich in den vergangenen Jahren unter anderem durch die Einführung von Remote-Arbeit, flexiblen Arbeitszeitmodellen und die Bereitstellung von Betreuungsplätzen in der Betriebskita der Hochschule Bielefeld für Familienfreundlichkeit starkgemacht.

kompetenzz.de/news/kompetenzz-ist-familienfreundlich

Sep
28

#FrauWirktDigital stellt Studienergebnisse auf der INFORMATIK 2023 vor

28.09.2023

Gruppenbild von #FrauWirktDigitak auf der Informatik 2023Auf dem Gruppenfoto von links nach rechts: Edna Kropp, Daniel Krupka, Christine Regitz, Dr.'in Daniela Brönstrup, Prof. Dr. Gerald Lüttgen, Dr.'in Ulrike Struwe und Romy Stühmeier

Am 28. September hat #FrauWirktDigital die Ergebnisse ihrer Studie und die daraus entwickelten Handlungsempfehlungen auf der INFORMATIK 2023 vorgestellt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Daniel Krupka (Geschäftsführer Gesellschaft für Informatik), stellte Dr.‘in Ulrike Struwe einen Teil der Ergebnisse sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für mehr Frauen in gestaltenden Positionen der Digitalisierung vor.

Im anschließenden Panel diskutierten Christine Regitz (Vice President SAP Women in Tech), Dr.'in Daniela Brönstrup (Leiterin der Abteilung IV - Digital- und Innovationspolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Prof. Dr. Gerald Lüttgen (Präsident Fakultätentag Informatik e. V., Lehrstuhl für Softwaretechnik und Programmiersprachen, Universität Bamberg) die Ergebnisse der Studie aus den Bereichen Bildung, Gesellschaftliche Wirkfaktoren und Technikkulturen, Gründungen und Startups sowie Karrierewege von Frauen in IT.  

kompetenzz.de/news/frauwirktdigital-stellt-studien-ergebnisse-auf-der-informatik-vor

Okt
17

Start der Online-Vortragsreihe "IFiF-Impulse"

17.10.2023 · Online

Grafik zur Vortragsreihe von metaIFiFExzellent und trotzdem unsichtbar?! Wege zu mehr Sichtbarkeit für Frauen in Wissenschaft und Innovation

Wie sichtbar sind innovative Frauen? Aus welchen Gründen sind sie häufig weniger sichtbar als ihre männlichen Kollegen? Und vor allem: wie lässt sich das ändern?

In der Vortragsreihe IFiF-Impulse beleuchteten Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen die Sichtbarkeit von Frauen in verschiedenen Bereichen von Wissenschaft, Innovation und Gesellschaft. Die Vortragsreihe IFiF-Impulse wird vom Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) im Rahmen der gleichnamigen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung koordiniert. Die 24 Projekte der Förderrichtlinie zielen darauf ab, die Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation zu erhöhen.  

Prof.'in Dr.'in Ute Klammer und Eva Wegrzyn von dem IFiF-Projekt "EXENKO – Exzellenz entdecken und kommunizieren" hielten am 17. Oktober 2023 den Eröffnungsvortrag "Gender Visibility Gap in der Wissenschaft – Positionen, Akteur*innen, Handlungsoptionen". 100 Teilnehmende folgten der Einladung und nahmen an der ersten Veranstaltung der Vortragsreihe IFIF-Impulse teil.  

kompetenzz.de/news/vortragsreihe-ifif-impulse

18

#FrauWirktDigital: Abschlussveranstaltung

18.10.2023

Gruppenbild Team #FWDDas #FWD-Team bestehend aus #SheTransformsIT, Stiftung Mercator und dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Die Abschlussveranstaltung am 18. Oktober 2023 bei der Stiftung Mercator in Berlin war ein voller Erfolg!

Im "#SheTransformsIT Summit: Mehr Frauen in Informatik und Digitalisierung" wurden die Studienergebnisse und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen der Studie #FrauWirktDigital vorgestellt.  

Nach der Begrüßung durch Carla Hustedt von der Stiftung Mercator, die noch einmal herausstellte, wie wichtig diverse Teams in der Gestaltung von Digitalisierung sind, richtete Iris Plöger vom Bundesverband der Deutschen Industrie das Wort an die Gäste: "Heute ist ein wichtiger Tag, denn durch die Ergebnisse der Studie von #FrauWirktDigital tappen wir nicht mehr im Dunkeln! Wir können nun eine Studie vorweisen, die sichtbar macht, welche Maßnahmen bislang wirklich Wirkung gezeigt haben. Die Handlungsempfehlungen werden jedoch nur dann ein Erfolg, wenn wir sie alle mitgestalten!".  

Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, stellte in ihrem Impulsvortrag heraus, dass Technologien immer noch viel zu häufig männlich sind und dass dies weder die Frauen noch die gesamte Gesellschaft hinnehmen können. Die Notwendigkeit, Frauen in digitalen Berufen zu haben, sei nicht nur ein diverser, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor. Deshalb sei es Zeit, die Ergebnisse der Studie #FrauWirktDigital nun endlich in die Tat umzusetzen!

Mit Vanessa Weber, Geschäftsführerin von Werkzeug-Weber, sprach Dr.'in Ulrike Struwe vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. im Motivational Talk darüber, wie es ist, als Frau unterschätzt zu werden und warum das auch Vorteile mit sich bringen kann.

Im Verlauf der Veranstaltung wurden die Handlungsempfehlungen für die Bereiche Bildung, Gesellschaftliche Wirkfaktoren, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Innovation und Gründung vorgestellt und in anschließenden Panels diskutiert.

kompetenzz.de/news/abschlussveranstaltung-frauwirktdigital

Nov
14

Expertinnen-Talk des Projekts #InnovativeFrauen zum Thema "Inklusive Sprache"

14.11.2023 · Online

Grafik mit drei Mikrofonen und der Aufschrift Innovative Frauen präsentiert Open MicDas Open Mic von #InnovativeFrauen

Eine gendergerechte Kommunikation ist notwendig, um Stereotypen zu vermeiden und um Geschlechterdiversität anzuerkennen. Sowohl leichte als auch gendergerechte Sprache sind ein wichtiger Bestandteil von Inklusion. Gegner*innen einer gendergerechten Sprache argumentieren, dass sie die Sprache kompliziert und schwer verständlich macht. Kann es eine inklusive Sprache geben, die von allen verstanden wird? 

Am 14.11.2023 diskutierten im Open Mic, dem Expertinnen-Talk der Plattform #InnovativeFrauen, die drei Expertinnen Dr.’in Isabel Rink, Dr.'in Marília Jöhnk und Flora Geske darüber, wie wir unsere Sprache respektvoll und sensibel gestalten können, damit sie für alle Menschen zugänglich ist.

Aufzeichnung des Livestreams: youtube.com

kompetenzz.de/news/expertinnen-talk-inklusive-sprache2

23

ZWK-Fachdiskurs - Vernetzungstreffen 2023

23.11. – 24.11.2023 · Berlin

Gruppenfoto vom ZWK-Fachdiskurs 2023Teilnehmende des ZWK-Fachdiskurses 2023 in Berlin  | Bild: ZWK

Am 23. und 24. November fand der ZWK-Fachdiskurs 2023 im Meistersaal in Berlin statt. Unter dem Titel "Alle Generationen im Blick – Chancen für die Kommunalpolitik im demografischen Wandel" bot die Veranstaltung anregende Vorträge, Diskussionen und Raum für konstruktiven Austausch. Die Veranstaltung begann mit der Sitzung des wissenschaftlichen Beirats des Projekts, der mögliche Themen für das Jahr 2024 diskutierte. An der Hauptveranstaltung nahmen rund 120 Gäste vor Ort und per Livestream teil. 

Grußworte von Sven Lehmann und Christiane Knirsch betonten die Bedeutung des interkommunalen Austauschs im demografischen Wandel. Die Vorträge von Dr. Michael Rose, Institut für Nachhaltigkeitssteuerung, Leuphana Universität Lüneburg, Margret Steinle, Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München und Prof.'in Dr.'in Milena Riede, Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik, Berlin befassten sich mit dem zentralen Thema „Alle Generationen im Blick" und die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus ZWK-Modellkommunen betonte die Chancen des demografischen Wandels für die Kommunalpolitik. 

Der zweite Tag fand im kleineren Kreis statt. Die ZWK-Modellkommunen tauschten sich in Workshops zu ihren Erfahrungen und der Arbeit im Modellprojekt aus und intensivierten bereits bestehende Kontakte. 

kompetenzz.de/news/zwk-fachdiskurs-2023-nachklapp

Dez
05

Girls'Day und Boys'Day: Digitale Inforeihe "So geht's – planen Sie einen erfolgreichen Aktionstag!"

05.12.2023

Grafik zur Inforeihe 2024Mit der Inforeihe einen erfolgreichen Girls'Day und Boys'Day vorbereiten

In einer digitalen Inforeihe "So geht's - planen Sie einen erfolgreichen Aktionstag!" wurde intensiv über die Gestaltung und Organisation des Girls'Day und Boys'Day im Jahr 2024 diskutiert. Ziel der Reihe, die für Unternehmen und Institutionen am 5. Dezember 2023 startete, war es, Unternehmen, Schulen sowie Regional- und Landesvertretungen zu zeigen, wie der Girls'Day und Boys'Day 2024 für alle Beteiligten ein Erfolg wird.

Für die Unternehmen und Institutionen stand im Vordergrund, wie sie ihre Girls'Day- und Boys'Day-Angebote auf ihren Websites präsentieren und wie sie ihr Account-Management optimieren können. Die Reihe, die bis April lief, bot Unternehmen auch die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen, darunter die Entwicklung von Berufsorientierungsangeboten, die Erhöhung der öffentlichen Sichtbarkeit ihrer Beteiligung am Girls'Day und Boys'Day sowie Strategien zur Gewinnung von Schüler*innen für ihre Angebote.

Die Informationsreihe wurde auch für Schulen sowie regionale und nationale Vertretungen angeboten.

girls-day.de/aktuelles/girls-day/inforeihe2024

Unsere Aktivitäten 2023

Unsere 2023 durchgeführten Projekte und Aktivitäten in alphabetischer Reihenfolge.

Beruf und Leben

weitere Infos

Boys'Day – Jungen-Zukunftstag

Berufsorientierungstag für Schüler ab Klasse 5

Am Boys'Day lernen Jungen Berufe und Studienfächer aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Bildung/Erziehung und Dienstleistung kennen. In diesen Branchen sind Männer bislang noch unterrepräsentiert. Die Schüler erweitern durch den Aktionstag ihr Berufswahlspektrum und erfahren eine positive Selbstwirksamkeit.

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • 2023 gab es einen Rekord mit mehr als 8.600 Angeboten und über 44.400 Plätzen für Jungen.
  • Lisa Paus, Bundesjugendministerin, besuchte in Berlin das Boys'Day-Angebot der DRK Kliniken Berlin.
  • Fast 420.000 Plätze für Jungen gab es seit dem Start des Aktionstags 2011.
  • 90 Prozent der befragten Jungen sind mit ihrer Teilnahme am Boys'Day sehr zufrieden oder zufrieden.
  • Der Boys'Day ist von großem Nutzen für die Berufsorientierung der Jungen: Zwei Drittel von ihnen (66 Prozent) hat einen Beruf kennengelernt, der sie interessiert.
  • 80 Prozent der Unternehmen und Institutionen sind mit dem jährlichen Aktionstag sehr zufrieden oder zufrieden.
  • Jedes vierte Unternehmen bzw. jede vierte Institution (17 Prozent), das sich mehrfach am Boys'Day beteiligt, stellt ehemalige Teilnehmer in Ausbildung oder Praktikum ein.
  • Mehr als 160 Landes- und Regionalvertretungen koordinieren den Aktionstag in den Bundesländern und Regionen.

Mehr Informationen

Website

Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag

Berufsorientierungstag für Schülerinnen ab Klasse 5

Am Girls'Day erkunden Mädchen und junge Frauen Berufe und Studienfächer vorwiegend in Technik, Naturwissenschaften und Handwerk, in denen Frauen bislang noch unterrepräsentiert sind und erweitern so ihr Berufswahlspektrum.

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • 2023 gab es einen Rekord mit mehr als 15.300 Angeboten und über 135.400 Plätzen für Mädchen.
  • Am 26. April eröffnete Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit der Initiative D21 den Auftakt zum Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag.
  • Bundesjugendministerin Lisa Paus konnte beim FC Viktoria Berlin gemeinsam mit den Schülerinnen die ganze Jobpalette im Sportbereich kennenlernen.
  • Staatssekretärin Judith Pirscher vom Bundesbildungsministerium besuchte den Girls'Day im Berlin Institute of Health.
  • 95 Prozent der befragten Mädchen sind mit ihrer Teilnahme am Girls'Day sehr zufrieden oder zufrieden.
  • Der Girls'Day ist von großem Nutzen für die Berufsorientierung der Mädchen: Mehr als 40 Prozent von ihnen können sich vorstellen, an dem Girls'Day-Platz, den sie kennengelernt haben, später ein Praktikum oder eine Ausbildung zu machen.
  • Der Girls'Day oder durch den Girls'Day inspirierte Aktionen finden mittlerweile in mehr als 30 Ländern statt.
  • Mehr als 330 Landes- und Regionalvertretungen betreuten vor und während des Aktionstags die Aktiven vor Ort in den Bundesländern und Regionen.

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Website

Service- und Koordinierungsstelle des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg

Neun Kontaktstellen beraten Frauen zu allen beruflichen Fragen

Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg ist ein Programm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus (WM) des Landes Baden-Württemberg.

Die Service- und Koordinierungsstelle übernimmt eine Service- und Koordinierungsfunktion, ist zudem Schnittstelle zu den neun Kontaktstellen, zum Land und Ansprechpartnerin des Ministeriums bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Programms.

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • Die Service- und Koordinierungsstelle sorgte auch 2023 für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Marketing- und Qualitätssicherungsinstrumente, so wurden unterschiedliche Flyer überarbeitet und barrierefrei gemacht. Darüber hinaus wurden 13 Erfolgsgeschichten aus dem Mentorinnen-Programm redaktionelle begleitet und veröffentlicht und ein zusammenfassender Ergebnisbericht für das Programm für die Jahre 2020-22 erstellt und veröffentlicht.
  • Die Service- und Koordinierungsstelle unterstützte die Kontaktstellen bei der Entwicklung von übergreifenden innovativen thematischen und methodischen Konzepten und Formaten. Dazu zählte nicht nur die Erstellung einer Jahresplanung für die Aktivitäten der Kontaktstellen, sondern auch die Koordination eines Teamworkshops zur Weiterentwicklung der Kontaktstellen.

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Website

Initiative Klischeefrei

Servicestelle

Die Initiative Klischeefrei ist ein Bündnis aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Forschung. Ihr Ziel ist es, eine an individuellen Talenten orientierte Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees bundesweit zu etablieren.

Die Initiative richtet sich an alle, die junge Menschen bei der Berufsorientierung im Berufswahlprozess begleiten. Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) angesiedelt. 

 

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • Die Stadt Herford richtet als Klischeefrei-Partnerorganisation im Februar stadtweit an insgesamt 11 Grundschulen einen Aktionstag aus, der Inhalte des Methodensets "Klischeefrei durch die Grundschule" aufgreift . Es ist der erste Projekttag dieser Art, weitere werden folgen.
  • Die größte, deutsche Bildungsmesse ist die didacta, im März 2023 veranstaltet am Standort Stuttgart. Das Klischeefrei-Team ist mit einem Messestand dabei und bietet Beratung und Informationen rund um die gendersensible Berufs- und Studienwahl. Hunderte Besucherinnen und Besucher nutzen Quiz- und Vorlese-Aktionen, um die Angebote und Materialien speziell entwickelt für pädagogische Fachkräfte kennenzulernen.
  • Anfang Mai präsentiert sich die Initiative Klischeefrei im Bundesministerium für Wirtschaft - mit einem hochkarätig besetzten Podium und vielfältigem Rahmenprogramm. Es ist bereits die 4. Fachtagung und wieder ein großer Erfolg mit rund 250 Teilnehmenden.
  • "Cash in der Täsch. Geschlechterklischees, Berufswahl und die finanziellen Folgen": unter diesem Titel informiert die Initiative im Juni in einem Lightning Talk auf der re:publica über Gender Gaps und wie sie mit der Berufswahl zusammenhängen. 
  • Im August geht eine Episode des Kinderzeit-Podcasts online. Dabei geht es um klischeefreie Pädagogik in Kita und Grundschule. Mit dabei: Miguel Diaz von der Initiative Klischeefrei. Er erklärt, wie Rollenklischees entstehen und weitergetragen werden, welche Auswirkung sie auf Kinder haben und wie wir sie überwinden.
  • Rollenklischees halten sich in Film, Hörfunk und Internet hartnäckig. Deshalb kooperiert die Initiative auch in 2023 wieder mit dem Juliane Bartel Medienpreis. Er zeichnet Autorinnen und Autoren aus, die in ihren Werken mit Gleichberechtigung sichtbar machen.
  • Zum Jahresende bewegt sich das Klischeefrei-Netzwerk auf rund 600 Partnerorganisationen zu, die den Gedanken einer klischeefreien Berufs- und Studienwahl durch Engagement mit in die Gesellschaft tragen. Der WDR als große Sendeanstalt für NRW ist am 28. Mai 2023 der Initiative Klischeefrei beigetreten. Mit vor Ort ist natürlich auch die Maus.

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Website

KiBO – Klischeefrei in Beruflicher Orientierung

Das Projekt "KiBO – Klischeefrei in Beruflicher Orientierung" schließt eine Lücke im nordrhein-westfälischen Landesprogramm "KAoA" mit einem Fortbildungsangebot als E-Learning Kurs, das Genderkompetenz passgenau und praxisorientiert vermittelt. Der Kurs wird mit Einbindung von Lehrkräften aus NRW entwickelt.  Bei der Entwicklung wird besonders auf flexible Nutzungsmöglichkeiten und ein hohes Maß an Interaktivität geachtet.  

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • Im Januar reiste zum Projektauftakt das Entwicklungsteam von kompetenzz nach Düsseldorf. In der konstituierenden Sitzung trafen wir uns im Ministerium für Schule und Bildung mit den Auftraggebenden und Mitarbeitenden der Geschäftsstelle BO digital.
  • Damit der Kurs wirklich den Bedürfnissen von Lehrkräften entspricht und genau auf KAoA abgestimmt ist, veranstalteten wir im April einen Kreativworkshop mit ausgewählten Lehrkräften und entwarfen das Grundkonzept für den E-Learningkurs.
  • Schon im Oktober stand das Grundgerüst des Kurses in 7 Modulen mit aktuellem Fachwissen aus der Geschlechterforschung zum Thema Berufswahl für den 1. Test bereit. Das tolle Ergebnis unserer Arbeit zeigte sich in sehr guten und guten Bewertungen unserer Testgruppe: "Definitiv hat sich mein Bewusstsein nochmals geschärft und ich habe viele neue Hintergründe und Sachverhalte kennengelernt sowie Anregungen für die Praxis erhalten."

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Klischeefrei im Sport – no stereotypes

Das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes richtet den Fokus auf die Chancengerechtigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter im Sport. Ziel ist, mit praxisorientierten Angeboten und medialer Aufklärungsarbeit die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-) Sport nachhaltig zu stärken und eine klischeefreie Sportberichterstattung zu fördern.

Klischeefrei im Sport richtet sich hauptsächlich an Deutsche Sportverbände, sowohl haupt- als auch ehrenamtlich Beschäftigte, Medienschaffende und Journalist*innen. Das Projekt zielt darauf ab, alle Sportbegeisterten für eine klischeefreie Sportkultur sensibilisieren.  

Klischeefrei im Sport – no stereotypes wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das Projekt ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) angesiedelt.

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • Projektstart am 01. März 2023  
  • Klischeefrei im Sport besucht gemeinsam mit der Bundesfamilienministerin Lisa Paus den FC Viktoria Berlin am Girls'Day.  
  • Offizieller Projektlaunch beim ausverkauften DFB-Pokalfinale in Köln: KiS war mit einem eigenen Stand auf dem Fan- und Familienfest vertreten. Projektleitung Juliana Groß nahm für #nostereotypes außerdem am Panel "Frauen im Fußball" im Rahmen des FF27 Forums teil. Auf dem Podium saßen zudem Anna-Maria Hass (Aufsichtsrätin beim FC St. Pauli), Sabine Mammitzsch (DFB-Vizepräsidentin) und die ehemalige Nationalspielerin Almuth Schult.
  • DFL-Transferfenster: Die wissenschaftliche Fachreferentin des Projekts, Mailin de Groot, nahm an der digitalen Podiumsdiskussion zum Thema "Mädchen in der Offensive: Young Female Empowerment durch Sport" teil.  
  • Klischeefrei im Sport beim WDR: Gleich zweimal war Klischeefrei im Sport im Regionalfernsehen präsent. Der WDR OWL drehte einen Beitrag über Chancengerechtigkeit und Diversität im Fußball. Juliana Groß und Louisa Reinhardt besuchten dafür das erste Frauenteam von Arminia Bielefeld. Außerdem besuchten sie gemeinsam mit Nicole Noetzel vom WDR-Ruhr das Training des ersten Frauenteams des VfL Bochum. Im Studiogespräch unterhielt sich Louisa Reinhardt mit dem Moderator Lars Tottmann über die Ziele des Projekts, gängige Stereotype und darüber, wie eine klischeefreie Sportkultur erreicht werden kann.
  • Im ersten Jahr veröffentlichte Klischeefrei im Sport zwei Factsheets zu den Themen Sichtbarkeit in den Medien und Sexismus und sexualisierte Gewalt im Sport.  
  • DOSB-Dialogforum "Perspektive Sport – Dialogforum der Sportentwicklung": Bundesfamilienministerin Lisa Paus besuche den Projektstand auf dem Markt der Möglichkeiten. An beiden Tagen war Klischeefrei im Sport mit einem eigenen Stand vertreten und kam mit vielen Interessierten ins Gespräch.  
  • Frauen-Teamsportkonferenz von Teamsport Deutschland: kompetenzz-Geschäftsführerin Romy Stühmeier und Projektleitung Juliana Groß waren bei der Frauenteamsportkonferenz von Teamsport Deutschland vor Ort.  Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Förderin des Projekts, gab die Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bekannt – im Rahmen des Projekts "Klischeefrei im Sport" ist der DOSB neuer Kooperationspartner des kompetenzz.

Zur Website von Klischeefrei im Sport

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen

Angebot der Kontaktstellen "Frau und Beruf" Baden-Württemberg

Das im Jahr 2017 gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen läuft inzwischen in siebter Runde. Ab 2020 wurde dieses erfolgreiche Programm zum regulären Angebot der Kontaktstellen verstetigt. Das Ziel des Programms: Frauen mit Migrationshintergrund besser in den Arbeitsmarkt des Landes Baden-Württemberg zu integrieren. Die Service- und Koordinierungsstelle hatte 2017 das Projekt initiiert und ist seither beispielsweise für die Koordinierung, übergreifende Elemente oder die Begleitung der Evaluation  zuständig.  

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • Mit 105 Teilnehmerinnen war die Auftaktveranstaltung Teil des von der Service- und Koordinierungsstelle organisierten Rahmenprogramms und ein echtes Highlight. An der Abschlussveranstaltung nahmen
  • Im Jahr 2023 arbeiteten 69 Tandems erfolgreich zusammen. 91 Prozent der teilnehmenden Mentees und 83 Prozent der Mentorinnen sind Akademikerinnen und weisen somit ein hohes Bildungsniveau auf. Die Mentees kommen aus 36 unterschiedlichen Ländern, die Mentorinnen aus 18 verschiedenen Staaten. Über die Hälfte der Teilnehmerinnen hatten Anfang November 2023 bereits eine Arbeitsstelle angenommen, rund 20 Prozent absolvieren eine Aus- oder Weiterbildung. Insgesamt haben seit dem Beginn des Programms 2017 fast 500 Tandems teilgenommen.
  • Die unabhängige Evaluation des Programms 2023 hat gezeigt, dass die Teilnahme am Mentorinnen-Programm sowohl für die Mentorinnen als auch die Mentees ein großer Gewinn war.

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Demografie

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Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel

ZWK-Geschäftsstelle

Ziel des Modellprojekts "Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel (ZWK)" ist es, 40 Kommunalverwaltungen auf dem Weg zur individuellen Demografiestrategie zu begleiten. Das Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) läuft vom 1. Mai 2021 bis zum 31. Dezember 2024. Die Geschäftsstelle der ZWK ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Sie ist u. a. für die Koordination, Kommunenberatung, Mittelverwaltung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. 

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • In den letzten Jahren werden die kommunalen Strukturen und Abläufe werden von den Auswirkungen großer Krisen zunehmend herausgefordert und vielerorts finden sich innovative und passgenaue Maßnahmen und Ansätze. Um solche neuen Wege in der Krisenbewältigung sichtbar zu machen, hat das bundesweite Modellprojekt "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" (ZWK) eine Schriftenreihe "Neues aus der Zukunftswerkstatt Kommunen" mit der ersten Ausgabe "Arbeiten im Krisenmodus" gestartet. Die zweite Publikation der Reihe "Trends in der Bürgerbeteiligung" gibt Einblick in zentrale Herausforderungen der ZWK-Kommunen im Hinblick auf die Bürgerbeteiligung und zeigt praxisnahe Lösungen.
  • Die Geschäftsstelle ZWK organisierte vier öffentliche Online-Seminare zu den Themen "Kommunale Identität mit Zukunft: Nachhaltigkeit als generationenübergreifendes Thema", "Neue Perspektiven für die Fachkräftesicherung: Die Generationen im Blick", "Den gesellschaftlichen Zusammenhalt digital stärken" und "Wohn- und Nachbarschaftskonzepte generationengerecht und inklusiv entwickeln" mit jeweils bis zu 166 Teilnehmenden.
  • Im Rahmen von drei regionalen Werkstatttreffen in den ZWK-Modellkommunen Barleben, Herford und Kornwestheim konnten sich die Vertreter*innen der 40 Modellkommunen in den Kommunen vor Ort persönlich austauschen. Die jeweils zweitägigen Veranstaltungen beinhalteten zudem Vorträge und Workshops zu aktuellen Herausforderungen der Kommunen und möglichen Lösungsansätzen.
  • Die ZWK-Zwischenbilanz zeigt, dass die 40 teilnehmenden Kommunen den demografischen Wandel systematisch gestalten, um gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Generationen zu schaffen. Die Bilanz ermöglicht es den Kommunen, Hemmnisse und fördernde Faktoren zu identifizieren und ihre Demografiestrategien entsprechend anzupassen. Externe Beratung, interkommunale Vernetzung, ressortübergreifendes Arbeiten und die Einbindung der Verwaltungsspitze wurden als Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Demografieprozess identifiziert.
  • Am 23. und 24. November fand der ZWK-Fachdiskurs im Meistersaal in Berlin unter dem Titel "Alle Generationen im Blick – Chancen für die Kommunalpolitik im demografischen Wandel" statt. Neben anregenden Vorträgen und einer Podiumsdiskussion, bot die Veranstaltung die Möglichkeit für konstruktiven Austausch und Vernetzung. Die Veranstaltung begann mit der Sitzung des wissenschaftlichen Beirats, der mögliche Themen für das Jahr 2024 diskutierte. An der Hauptveranstaltung am 23.11. nahmen rund 120 Gäste vor Ort und per Livestream teilnahmen. Tag zwei war exklusiv für die ZWK-Modellkommunen und wurde von Themenkreisen und Workshops geprägt.

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Digitale Teilhabe

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#FrauWirktDigital

Frauen in gestaltende Positionen der Digitalisierung

Das Projekt #FrauWirktDigital wurde auf Initiative von #SheTransformsIT mit dem Ziel ins Leben gerufen, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalgesellschaft mit Handlungsleitlinien auszustatten, um Frauen in gestaltende Positionen der Digitalisierung zu bringen. Im Rahmen einer Metastudie werden wirksame Maßnahmen identifiziert und an Entscheider*innen weitergegeben. Im Fokus stehen die Bereiche Schule, Ausbildung, Hochschule, Wirtschaft und Gründung sowie gesellschaftliche Wirkfaktoren wie der Einfluss von Familien und Technikkultur. Die jeweils aktiven Stakeholder aus Digitalpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft und engagierten Netzwerken werden interaktiv in die Diskussion von Zielen und Lösungsansätzen einbezogen.  

Highlights und Erfolge im Jahr 2023 

  • Am 15. Februar 2023 wurden die ersten Projektergebnisse auf der Beiratssitzung der Initiative #SheTransformsIT vorgestellt. 
  • Unter der Überschrift "(Nachwuchs-)Potenziale und Missing Links" stellte Prof. Barbara Schwarze am 2. März 2023 die Projektergebnisse auf der Work & Culture vor. 
  • Am 9. März 2023 vermittelte die Präsentation "Mind the Gap - mehr Frauen in die IT: Handlungsempfehlungen entlang der Bildungskette für Digital-Nachwuchs" auf der didacta in Stuttgart die Projektergebnisse des Projektes #FWD. 
  • Am 18. April 2023 wurden die Projektergebnisse auf der 6. Beiratssitzung der Initiative #SheTransformsIT auf der Hannover Messe Industrie präsentiert. 
  • Am 21. April 2023 führte Dr.in Frederike Carl ein SpeeddaITing "New Work in der digitalen Arbeitswelt" auf der WomenPower der Hannover Messe Industrie durch. 
  • Am 8. Mai 2023 fand ein digitaler Austausch mit Vertreter*innen der Kultusministerien der Länder, dem #SheTransformsIT Steuerungskreis und Beirat, der Stiftung Mercator und #FrauWirktDigital sowie ausgewählten Gäste (Bundeswettbewerb Informatik, Stifterverband, Gesellschaft für Informatik) unter dem Titel "Mehr Frauen in Informatik und Digitalisierung - Was wirklich wirkt" statt. 
  • Juni 2023: Veröffentlichung und Druck der ersten Handlungsempfehlungen mit dem Titel "Mädchen und Frauen in die Informatik: Aktivierungspotenziale und Erfolgsfaktoren. Handlungsempfehlungen Bildung". 
  • Auf der MINTvernetzt-Jahrestagung am 7. Juni 2023 stellte Prof. Barbara Schwarze unter der Überschrift "Mind the Gap - mehr Frauen in die IT -  Handlungsempfehlungen entlang der Bildungskette für Digital-Nachwuchs" die Projekt-Ergebnisse von #FWD vor. 
  • Am 16. Juni 2023 erfolgte die Vorstellung des Status quo der Metastudie #FrauWirktDigital "Mehr Frauen in Informatik & Digitalisierung - Was wirklich wirkt!" auf der Kuratoriumssitzung des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. 
  • Am 15. September 2023 hielt Prof. Barbara Schwarze auf der GIBeT-Fachtagung in Aachen den Vortrag "Wie kann Studienberatung zur Chancengerechtigkeit für Frauen in der Digitalisierung beitragen?" und stellt wiederum die Arbeit des Projektes #FrauWirktDigital vor. 
  • Am 28. September 2023 wurden die #FrauWirktDigital-Studienergebnisse auf der Hauptbühne der INFORMATIK 2023 in Berlin vorgestellt. Dazu gehörte die Konzeption und Vorbereitung des Panels "Fachkräfte für Informatik und Digitalisierung gewinnen: Wir schaffen es mit Frauen!" mit dem Präsidenten des Fakultätentages Informatik e. V., der Leiterin der Abteilung IV - Digital- und Innovationspolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Vice-Präsidentin, SAP - Women in Tech unter Moderation der Gesellschaft für Informatik. 
  • Am 18. Oktober 2023 fand die große Abschlussveranstaltung des Projektes #FrauWirktDigital unter dem Titel #SheTransformsIT-Summit "Mehr Frauen in Informatik & Digitalisierung" in den Räumen der Stiftung Mercator in Berlin statt. In diesem Rahmen wurden vor 90 Gästen die Studienergebnisse zu den Themen Bildung, Stereotype in der Gesellschaft, Karrierewege von Frauen in IT sowie Gründung und Innovation durch #FrauWirktDigital vorgestellt. Außerdem wurden in mehreren Panel-Diskussionen die Themen "Neue Impulse für unser Bildungssystem: Wie nehmen wir alle mit?", "Mehr Frauen in IT-Wirtschaft & Wissenschaft: Was brauchen wir dafür?" und "Frauen gründen anders: Was muss sich ändern?" diskutiert. Abgerundet wurde das Programm mit dem Format "Im Gespräch mit ... Der Weg in digitale Berufe: Einflüsse von außen", einem Motivational Talk mit einer Unternehmensvertreterin, einem Impuls-Vortrag durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und einem Podiumsbeitrag "Mehr Frauen für die Digitalisierung: Was jetzt zu tun ist?". 
  • November 2023: Veröffentlichung und Druck der drei Handlungsempfehlungen mit den Titeln: "Handlungsempfehlungen Stereotype in Gesellschaft, Bildungsinstitutionen und Familie", "Handlungsempfehlungen Karrierewege von Frauen in IT" und "Handlungsempfehlungen Gründung und Innovation". 

Mediaaktivitäten

Auf Twitter wurden regelmäßig wiederkehrende Formate für 2023 geplant und vorbereitet:

  •  #empowermentwoch: Seit 04.01.23 wurde jeden Mittwoch eine neue empowernde Aussage zum Thema gepostet. Dazu wurden passende empowernde Aussagen u. a. auf Events und über Social Media direkt gesammelt und aufbereitet und später über #empowermentwoch gepostet.
  • An jedem letzten Tag des Monats informierte #FrauWirktDigital über die neuesten Zahlen / Erkenntnisse der Metastudie / "Monatsbericht". 
  • Zusätzlich erstellte #FrauWirktDigital ein zweiseitiges Informationsblatt mit zentralen Informationen über die Inhalte und Ziele des Projekts zur Veröffentlichung und Herausgabe an Interessierte.
  • Juni 2023: Thema im Fokus: Mehr Mädchen und Frauen für die Informatik gewinnen, GI-Radar 337: Frauen in der Informatik [online] GI-Radar 337: Frauen in der Informatik. 
  • 30. Juni 2023: Mädchen und Frauen in die Informatik: Aktivierungspotenziale und Erfolgsfaktoren - Handlungsempfehlungen Bildung. [online] https://ada-lovelace.de/publikation-maedchen-und-frauen-in-die-informatik-aktivierungspotenziale-und-erfolgsfaktoren-handlungsempfehlungen-bildung/ 
  • 31. Oktober 2023: Interview mit Prof. Barbara Schwarze für die LinkedIn-Kampagne von kompetenzz zu den UN-Nachhaltigkeitszielen - Vorstellung von #FrauWirktDigital und den Handlungsempfehlungen Bildung "Frauen in der digitalen Welt: Wie werden sie sichtbar, wirksam und gleichberechtigt?" www.linkedin.com
  • 15. November 2023: Interview mit Dr. Viola Riemann für "Innovative Frauen im Fokus" zu den Handlungsempfehlungen Gründung: www.innovative-frauen-im-fokus.de

Die finalen Erkenntnisse des Projekts werden auch nach Projektende weiter über die Kommunikationskanäle des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und der Initiative #SheTransformsIT verbreitet. Die Website von #FrauWirktDigital wird als Unterwebsite des Kompetenzzentrums ein Jahr lang bis Ende November 2024 weiter erreichbar und online sein, sodass auch auf diesem Weg die Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. 

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Evaluation Girls‘ Digital Camps

Schülerinnen auf dem Weg in die digitale Welt

Das Projekt Girls‘ Digital Camps wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert und ist mittlerweile in allen zwölf Wirtschaftsregionen Baden-Württembergs implementiert. Ziel der Girls’ Digital Camps´ ist es, durch praktisches Erleben das Selbstbewusstsein der Mädchen und jungen Frauen im Umgang mit und in der Gestaltung von digitaler Technik zu stärken und aufzuzeigen, wie vielfältig, kreativ, zukunftsorientiert und gesellschaftlich relevant digitale Anwendungen und Berufe sind.

Aufgabe des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. bei den Girls‘ Digital Camps ist die qualitative und quantitative Evaluation und ein standardisiertes Projektmonitoring über die gesamte Projektlaufzeit hinweg.

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • Ende März 2023 wurde der dritte Projektmonitoring-Bericht abgeschlossen und an das auftraggebende Ministerium geliefert. Er umfasst die aktuellen Projekttätigkeiten bis Mitte Februar 2023. Ausgewählte Ergebnisse wurden im Rahmen einer Projektverbundsitzung den Verbundpartnern vorgestellt.
  • Die quantitative Evaluation der Teilnehmerinnen an den Girls´ Digital Camps umfasst die kontinuierlichen Befragungen zu Beginn und am Ende ihrer Kurse. Die Ergebnisse der Vorher- und Nachher-Befragung wurden in dem Prä-Post-Bericht Mitte Oktober 2023 vorgelegt. In die Auswertung und die Berichtlegung gingen die Antworten von 801 GDC-Teilnehmerinnen der Prä-Befragung und 307 Teilnehmerinnen der Post-Befragung ein. Zusätzlich wurde eine Wirkungsanalyse unter Berücksichtigung der in einen selbst berechneten Index eingehenden Befragungsergebnisse durchgeführt.
  • Die qualitative Evaluation des Projekts umfasste im Jahr 2023 drei teilnehmende Beobachtungen in Kombination mit Interviews mit den Kursleitungen von GDC-Kursen.
  • Fundamental für die Verstetigung der GDC ist die Position der Schulen als den Institutionen, die in den meisten Fällen die Basis für die Durchführung darstellen. Aus diesem Grund wurden fünf Personen in leitenden Positionen an Schulen in teilstandardisierten Experteninterviews zu ihren Positionen, Plänen und Perspektiven zur Verstetigung der GDC in ihrem Wirkungsbereich befragt.
  • Die Ergebnisse sowohl der qualitativen Evaluation als auch die Zusammenfassung der quantitativen Berichte wurden in einem umfassenden Zwischenbericht im Dezember 2023 für das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg aufbereitet.

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Frauen in die digitale Agenda!

Politische Kommunikation

Unseren 2018 angestoßenen Prozess "Frauen in die digitale Agenda!" haben wir auch 2023 weitergeführt, um viele unterschiedliche Aktivitäten, die wir eigenständig oder im Rahmen von Kooperationen durchführen, zu bündeln und öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren. 

Ziel des Prozesses ist,

  • Aufmerksamkeit – besonders auf politischer Ebene – auf den "Digital Gender Gap" zu lenken und konkrete Maßnahmen für mehr Chancengleichheit in der digitalen Transformation zu erwirken
  • Zahlen und Fakten bereitzustellen und Handlungsempfehlungen abzuleiten
  • mehr Frauen für die aktive Gestaltung der digitalen Welt zu gewinnen
  • "Digitalisiererinnen" sichtbarer zu machen

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Diversity

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Beratung der Hochschule Bielefeld zu Diversity und Gleichstellung

Frauen in MINT und Diversity-Management

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. berät und unterstützt die Hochschule Bielefeld (HSBI) beim Aufbau und bei der Umsetzung ihres Diversity-Managements.

Mit Workshops und Lehrangeboten zur Ansprache und Gewinnung von Studentinnen für MINT-Studiengänge unterstützt kompetenzz die Gleichstellungsarbeit der Fachhochschule im Bereich "Frauen in MINT".

Highlight im Jahr 2023

Im Rahmen des Audits "Vielfalt gestalten" an der HSBI fanden über das Jahr verteilt mehrere spannende Workshops statt. Inhalte der Workshops waren beispielsweise die Analyse der Ausgangssituation, die Entwicklung einer Vision und die Konzeption von Maßnahmen.

Am 13. und 14. November 2023 war die HSBI Gastgeberin des dritten Forumstreffens aller Hochschulen der aktuellen Auditierungs-Kohorte. Die teilnehmenden Hochschulen tauschten ihre Erfahrungen aus und befassten sich mit dem Schwerpunktthema "Antidiskriminierung".  

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Frauen in Innovation und MINT

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Evaluation TouchTomorrow-Truck

Der Touch Tomorrow-Truck der Dr. Hans Riegel-Stiftung ist ein Projekt zur Förderung des Interesses von Schüler*innen an MINT-Fächern und entsprechenden Berufsfeldern. Im Truck erhalten Schüler*innen der Mittelstufe und Oberstufe auf zwei Etagen einen spannenden und interaktiv angelegten Einblick in MINT-basierte Zukunftstechnologien. Nach einer erfolgreichen ersten Evaluation des TouchTomorrow-Trucks in den Jahren 2018 und 2019 besteht das Ziel der Folge-Evaluation darin, die Wirkung des aktuellen Truck-Angebots – fünf Jahre nach Start des Projektes – zu erfassen. Anhand einer Vorher-Nachher-Befragung bewertet die Evaluation die Wirkung aus Sicht der primären Zielgruppe der Schüler*innen. Ein besonderer Schwerpunkt der Evaluation liegt auf der Untersuchung der beruflichen Orientierung der Jugendlichen im Truck. Im Dezember 2023 startete die Vorher-Befragungen der Schüler*innen.

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#InnovativeFrauen

Plattform für innovative Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft

Ziel der Plattform #InnovativeFrauen ist es, exzellente Frauen mit ihren Leistungen, Ideen und Erfindungen gleichberechtigt sichtbar zu machen. Dadurch sollen sie auf allen Karrierestufen als selbstverständlich wahrgenommen werden. Das Herzstück der Plattform ist eine Datenbank, in der exzellente Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Frauen in der Wirtschaft ihr Profil hinterlegen können. Medienschaffende, Journalist*innen, Redakteur*innen und die interessierte Fachöffentlichkeit können in dieser Datenbank nach Expertinnen suchen und sie direkt kontaktieren – sei es für Medienanfragen oder als Mentorin. Zusätzlich werden verschiedene Social-Media-Plattformen wie Instagram, X, LinkedIn und YouTube genutzt, um die Expertinnen bei ihrem Dialog mit der breiten Öffentlichkeit und der jüngeren Generation zu unterstützen. Hierbei kommen Video-Porträts, Podcasts und interaktive Online-Live-Events (Open Mics) zum Einsatz. Die Plattform bietet außerdem interne Schulungsangebote an, um den innovativen Frauen dabei zu helfen, an ihrer eigenen Sichtbarkeit zu arbeiten. 

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • 228 eingetragene Profile von innovativen Frauen
  • 2 Staffeln mit insgesamt 11 Podcast-Folgen #ForscherinnenFreitag über innovative Forscherinnen
  • 11 Videoporträts über innovative Frauen
  • 4 Open Mics (Live-Streams) zu verschiedensten Themen
  • 3 Fokusthemen zu den Themen Flüsse, Ozeane, Plastikmüll, Gesundheit digital und Slow Fashion
  • 3 Interviews mit inspirierenden Expertinnen
  • Veröffentlichung des zweiten exklusiven Webcasts für innovative Frauen zum Thema "Erfolgreich kommunizieren mit LinkedIn" von Ute Blindert
  • Kooperationen mit der FEMWORX (vormals WomenPower), der Initiative Klischeefrei, Wissenschaft im Dialog, dem Podcast "Die Wissen schafft" und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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Metavorhaben meta-IFiF

Innovative Frauen im Fokus

Die zentralen Aufgaben des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) sind die Beratung und öffentlichkeitswirksame Begleitung der in der gleichnamigen Förderrichtlinie des BMBF geförderten Projekte (IFiF-Projekte). Mit unterschiedlichen Schwerpunkten zielen die Projekte darauf ab, Sichtbarkeit, Chancengerechtigkeit und Teilhabebedingungen von Frauen in Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Gesellschaft und Innovation zu verbessern.

Die Forschungs- und Umsetzungsprojekte der Förderrichtlinie werden durch Online- und Präsenzveranstaltungen miteinander vernetzt, um den fachlichen Austausch zu fördern und zu vertiefen. Das meta-IFiF-Team identifiziert und sammelt Maßnahmen zur Sichtbarmachung innovativer Frauen und bereitet sie für die Öffentlichkeit auf. Die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit von meta-IFiF und den IFiF-Projekten sorgt für die Verbreitung relevanter Wissensbestände und den Transfer der Projektergebnisse sowohl in die Fachöffentlichkeit als auch in die breite Öffentlichkeit. Durch das gemeinsame Agieren werden Wirksamkeit und Reichweite der gesamten Förderrichtlinie und der einzelnen IFiF-Projekte erhöht. 

Highlights und Erfolge im Jahr 2023

  • Kick-Off-Treffen für die IFiF-Projekte des 2. Calls am 26. Januar 2023
  • Konstituierende Sitzung des meta-IFiF-Beirats am 8. Februar 2023
  • Launch des meta-IFiF-Infopools (Recherchemöglichkeiten zu Sichtbarkeitsmaßnahmen, einschlägige Publikationen und weiterführende Links zum Thema) am 18. Februar 2023
  • BMBF-Veranstaltung zum Weltfrauentag "Sag mir, wo die Frauen sind – Was tun für mehr Sichtbarkeit von innovativen Frauen in Deutschland?" am 8. März 2023
  • IFiF-online Vernetzungstreffen der IFiF-Projekte am 9. und 10. Mai 2023
  • Interview von meta-IFiF-Projektleitung Christina Rouvray mit Maike Schade, Senior Content Managerin bei academics, dem Karriereportal von DIE ZEIT und Forschung & Lehre am 2. September 2023
  • Workshop zum Thema "Wikipedianer*in werden" am 7. September 2023
  • IFiF-vernetzt Vernetzungstreffen für die Projekte des 1.+ 2. Calls am 28. und 29. September 2023
  • SWR2 Diskussionsrunde zum Thema "Immer nur Männer – sind Frauen zu öffentlichkeitsscheu?" mit Christina Rouvray im Oktober 2023
  • Workshop zur Wissenschaftskommunikation: Einführung in Strategie und Formate am 21. November 2023

Online-Vortragsreihe IFiF-Impulse:

  • "Der Gender Visibility Gap in der Wissenschaft: Positionen, Akteur*innen, Handlungsoptionen" | Prof. Dr. Ute Klammer & Eva Wegrzyn, Universität Duisburg-Essen, IFiF-Projekt EXENKO am 17. Oktober 2023
  • Professorinnen im Sport: Sichtbarkeit, Wahrnehmung und Vorbildfunktion Prof. Dr. Pamela Wicker & Dr. Katrin Scharfenkamp, Universität Bielefeld, IFiF-Projekt SiWaProf am 7. November 2023
  • Female Entrepreneurship – Gründen Frauen anders? Dr. Melanie Slavici, Prof. Dr. Veronika Kneip, Frankfurt University of Applied Sciences, IFiF-Projekt SiGi am 5. Dezember 2023

 

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Unsere Partnerschaften

Zusammenarbeit an gemeinsamen Themen ist ein Faktor für unseren Erfolg. Hier finden Sie eine Liste mit ausgewählten Kooperationen und Partnerschaften des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Finanzen

Mittelherkunft und -verwendung

Überblick über unsere Bilanz, Ertragslage und Aufwendungen im Jahr 2023 Mehr

Symbolbild Kreisdiagramm

kompetenzz in Zahlen

Grafik zu kompetenzz in Zahlen 2023kompetenzz in Zahlen

Unser Team

Aktuell besteht unser Team aus knapp 90 Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen. Mehr

Grafik mit Polaroid-Fotos von den kompetenzz-Mitarbeitenden