2023 im Überblick
Unser Jahresbericht 2023 gibt Ihnen Auskunft über die vielfältigen Aktivitäten des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Interview
Von den Jahreshighlights über klischeefreie Berufsorientierung bis hin zu künstlicher Intelligenz: Ein Gespräch mit Prof.'in Barbara Schwarze und Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden, Vorstand kompetenzz Text Interview
Highlights im Jahr 2023
Hier finden Sie eine Auswahl unserer Highlights, Aktivitäten, Produkte und Erfolge im Jahr 2023.
Liebe Leser*innen,
kompetenzz wird größer! Nicht nur die Anzahl unserer Mitarbeitenden hat sich im Jahr 2023 vergrößert, sondern damit einhergehend auch unsere Themenvielfalt im Bereich Technik, Diversity und Chancengleichheit.
Ebenso stand das Jahr 2023 im Zeichen der Nachhaltigkeit. Mit unserer Arbeit leisten wir einen aktiven Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs). Zu welchen der 17 Nachhaltigkeitsziele wir im Besonderen wirken, können Sie auf unserer Website nachlesen. Neben der ökologischen Nachhaltigkeit in Veranstaltungsmanagement und im Büroalltag setzen wir uns in unseren (Projekt-)Aktivitäten besonders für soziale Nachhaltigkeit ein. Wir sind unter anderem dem Bündnis gegen Sexismus beigetreten und wurden 2023 für unsere Unternehmenskultur als besonders familienfreundlich ausgezeichnet.
Welche Bedeutung eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl auf die Lebensplanung der Menschen und unsere Gesellschaft hat, welche Chancen Künstliche Intelligenz (KI) für mehr Chancengerechtigkeit bietet und was das Fazit von #FrauWirktDigital ist, erfahren Sie im Interview mit unseren Vorstandsvorsitzenden Prof.'in Barbara Schwarze und Prof.'in Dr.'in Nicola Marsden. Welche Aktivitäten 2023 in unseren fünf Themenfeldern "Beruf und Leben", "Demografie", "Digitale Teilhabe", "Diversity", sowie "Frauen in Innovation und MINT" stattgefunden haben, erfahren Sie im folgenden Jahresbericht.
Ein großer Dank geht an unsere 95 Mitarbeiter*innen für die vertrauensvolle, engagierte und erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir die vorgegebenen Ziele erreichen und die Wirksamkeit unserer Projekte aufzeigen.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Sabine Mellies und Romy Stühmeier, Geschäftsführerinnen von kompetenzz
Infopool macht Best-Practice auffindbar
18.01.2023 · Online
Der meta-IFiF-Infopool bietet verschiedene Recherchemöglichkeiten zu Sichtbarkeitsmaßnahmen, einschlägige Publikationen und weiterführende Links zum Thema.
Antworten auf diese Fragen lassen sich im Infopool auf der Website des Metavorhabens meta-IFiF finden. Die Recherchen zu den Sichtbarkeitsmaßnahmen sowie zu den Publikationen erfolgen über Datenbanken, in denen verschiedene Kriterien ausgewählt werden können – dadurch kann die eigene Suche zielgenau erfolgen.
Klischeefrei aufwachsen: Grundschulen der Stadt Herford machen mit
03.02.2023 · Herford
Am Anfang gab es in einigen Grundschulklassen der Hansestadt Herford in Ostwestfalen klare Vorstellungen: Mädchen mögen Puppen, Jungen spielen Fußball. Doch im Laufe des Unterrichts veränderte sich etwas, denn der stadtweite Projekttag an elf Grundschulen vermittelte mit Unterstützung der Initiative Klischeefrei den Schülerinnen und Schülern neue Erkenntnisse über Klischees und individuelle Talente.
Rechts und links von Rollenklischees gibt es viel zu entdecken. "Jeder Mensch mag andere Dinge und kann andere Dinge gut – egal ob Junge oder Mädchen." Das war ein Fazit von beteiligten Schülerinnen und Schülern beim ersten Klischeefrei-Projekttag an Herforder Grundschulen. Im Vorfeld der Aktion gab das Fachteam der Initiative Klischeefrei den Lehrkräften zur Vorbereitung Hintergrundinformationen und Methoden mit auf den Weg, auch anhand von Arbeitsblättern des Methoden-Sets "Klischeefrei durch die Grundschule".
Auch die Grundschule Radewig war begeistert beim Projekttag dabei: „Wir versuchen den Horizont der Kinder zu erweitern und ihnen zu vermitteln, dass sie alles werden können“, so Schulleiterin Theresa Nolte. "Auch nach dem Projekttag werden wir die Materialien im Unterricht weiterhin einsetzen."
Meta-IFiF: Konstituierende Beiratssitzung
08.02.2023 · Online
Mit der konstituierenden Sitzung am 8. Februar 2023 hat der Beirat des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) seine Arbeit aufgenommen. Der Beirat besteht aus insgesamt 11 Mitgliedern (Stand Februar 2023), die Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft repräsentieren. Die Mitglieder sind Vertreterinnen folgender Institution/ Organisationen:
Das Gremium wird zukünftig die Arbeit von meta-IFiF beratend begleiten und gemeinsam Empfehlungen für die Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen und ihren Leistungen erarbeiten.
kompetenzz.de/news/konstituierende-sitzung-des-meta-ifif-beirats
BMBF-Veranstaltung zum Weltfrauentag "Sag mir, wo die Frauen sind"
08.03.2023 · Frankfurt/Main
Am 8. März 2023 fand die zentrale Veranstaltung des BMBF zum Weltfrauentag statt. Mehr als 100 Gäste vor Ort in Frankfurt/M. sowie im Livestream verfolgten das Event. Im Fokus standen Strategien und Maßnahmen, mit denen die Sichtbarkeit und Repräsentanz von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation erhöht werden können. Mit der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" setzt sich das BMBF für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Wissenschaft, Forschung und Innovation ein. Die geförderten Projekte wollen Frauen mit ihren wissenschaftlichen Leistungen, innovativen Ideen und Errungenschaften sichtbarer machen.
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, unterstrich in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung des Weltfrauentags, um auf die teilweise prekäre Lage von Frauen weltweit aufmerksam zu machen. Sie betonte, dass Mut ein Game Changer ist und mutige Frauen in allen Epochen dazu beigetragen haben, jahrhundertealte Klischees aufzubrechen und alte Denkmuster zu erschüttern. Dies galt und gilt ganz besonders für innovative Frauen. Doch nach wie vor ist die Sichtbarkeit innovativer Frauen und ihrer Leistungen nicht selbstverständlich, so Stark-Watzinger weiter.
Auftaktveranstaltung Mentorinnen-Programm für Migrantinnen 2023
18.03.2023
Die Auftaktveranstaltung der 7. Runde des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen am 18. März 2023 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart war mit 105 Teilnehmerinnen ein voller Erfolg. Nach einem digitalen Grußwort von Frau Ministerin Dr.'in Hoffmeister-Kraut (Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg) wurde das Programm von Dr.'in Buschmann (Referatsleiterin Wirtschaft und Gleichstellung) gemeinsam mit der Leiterin der Service- und Koordinierungsstelle Claudia Sterthoff vorgestellt.
In einer sich anschließenden Talkrunde mit Mentees, Mentorinnen und der Leiterin der Kontaktstelle Heilbronn-Franken Frau Rieß wurde sich über das Programm ausgetauscht. Im Fokus standen dabei insbesondere die Beweggründe zur Teilnahme am Programm sowie die bereits erzielten Erfolge der Teilnehmerinnen.
In zielgruppespezifischen Workshops wurde den Mentees und Mentorinnen vermittelt, wie das Programm aufgebaut ist, welchen Zweck es verfolgt und welche Aufgaben und Herausforderungen auf die Teilnehmerinnen zukommen können. Auch die Themen Rollenerwartung und der Umgang mit schwierigen Situationen zwischen Mentee und Mentorin waren Teil der Workshops. Gleichzeitig konnten sich die Projektmitarbeiterinnen und Leiterinnen der Kontaktstellen in einem Workshop zum Thema „Professionelles Netzwerken“ weiterbilden.
Allgemeine Infos Mentorinnen-Programm
Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen, das von den Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg angeboten wird, fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Chancengleichheit von Frauen mit Migrationsgeschichte und von geflüchteten Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Die Teilnehmerinnen (Mentees) werden von ehrenamtlichen Mentorinnen für sechs bis acht Monate bei ihrer beruflichen Entwicklung und ihrer Karriereplanung unterstützt. Die Mentorinnen sind beruflich erfolgreiche Frauen, die häufig selbst einen Migrationshintergrund haben. Bei der Zusammenarbeit geht es um konkrete berufliche Fragestellungen. In 2023 haben insgesamt 68 Tandems das Programm durchlaufen.
Expertinnen-Talk des Projekts #InnovativeFrauen zum Thema "Hate Speech"
21.03.2023 · Online
Hate Speech – Hassreden im Internet, verachtende Kommentare in den sozialen Medien oder Cybermobbing betreffen viele Nutzer*innen und können potenziell jeden Menschen treffen. Hass im Netz ist zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem herangewachsen, denn immer mehr Internetnutzer*innen werden Opfer von Beleidigung, Drohung und Diffamierung und leiden unter den psychischen und physischen Folgen.
Am 21.03.2023 beleuchteten die drei Expertinnen Merle Maurer, Stefanie Zacharias und Deborah Walsleben im Online-Talk die Hintergründe von Hate Speech, sprechen über ihre persönlichen Erfahrungen und geben wertvolle und praktische Tipps, wie sich Internetnutzer*innen erfolgreich gegen Cybermobbing und Hassreden schützen können.
Aufzeichnung des Livestreams: youtube.com
Klischeefrei MINT-Talente von morgen gewinnen
21.03.2023
Die Initiative Klischeefrei und die MINT-Vernetzungsstelle (MINTvernetzt) haben in Kooperation die Workshop-Reihe "Klischeefrei MINT-Talente von morgen gewinnen" realisiert. Die Reihe startete am 21. März 2023 und richtete sich an Mitglieder des Bündnisses für Frauen in MINT-Berufen und Partnerorganisationen der Initiative
Die vier Workshops der praxisnahen Reihe zielten darauf ab, die Teilnehmenden für Geschlechterklischees zu sensibilisieren und vor diesem Hintergrund neue Ansätze zur Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung und -sicherung im MINT-Bereich zu entwickeln.
Am Beginn der Reihe stand ein Kick-Off-Termin, in dem die rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen und Organisationen ihre spezifischen Fragestellungen und Bedarfe einbringen konnten.
In den folgenden zwei Workshops entwickelten die Teilnehmenden ein Verständnis von Klischeefreiheit, entwarfen Handlungsoptionen für die Praxis und setzten sich mit dem Themenbereich Vereinbarkeit auseinander.
Der letzte Workshop diente dem Austausch mit der Praxis. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Unternehmen berichteten, wie sie Geschlechtergerechtigkeit und Klischeefreiheit umsetzen.
ZWK-Online-Seminar: Kommunale Identität mit Zukunft – Nachhaltigkeit als generationenübergreifendes Thema
29.03.2023 · Online
Am 29.03.2023 fand das ZWK-Online-Seminar zum Thema "Kommunale Identität mit Zukunft – Nachhaltigkeit als Generationenthema" statt. Das Seminar stellte konkrete Ansätze im Kontext der Nachhaltigkeit vor, darunter das kommunale Leitbild einer "enkeltauglichen" Nachhaltigkeitsstrategie, kommunalpolitische Nachhaltigkeitsprogramme von Jugendlichen und kooperative Ansätze wie die generationengerechte Gestaltung von Grünflächen.
Die Stadt Geestland, zweifacher Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, stellte ihre umfassende Nachhaltigkeitsstrategie und die Erfolgsfaktoren für die Beteiligung von Bürger*innen aller Generationen vor. Der Peer-Leader-International e. V. (PLI) stellte übertragbare Ansätze vor, um junge Menschen zu motivieren und zu qualifizieren, sich für eine nachhaltige Zukunft zu engagieren. Die Stadt Neuruppin präsentierte das Projekt "DEIN PARK", das die kooperative Anpassung historischer Grünflächen an gesellschaftliche und klimatische Entwicklungen vorstellte. Im Mittelpunkt des Vortrags stand der langfristig angelegte kooperative Prozess des Projekts unter Einbeziehung verschiedener Akteure, der auf einer Schülerinitiative basiert. Neben den Vorträgen bot das Seminar ausreichend Zeit für Austausch und Diskussion unter den Teilnehmenden.
zukunftswerkstatt-kommunen.de/werkzeugkoffer/Teilhabe_für_alle_Generationen/Nachhaltigkeit
Kreativworkshop "Klischeefrei zu Berufen beraten"
18.04.2023 · Düsseldorf
Am 18. April 2023 fand in Düsseldorf ein inspirierender Kreativworkshop statt, an dem rund 25 Lehrkräfte teilnahmen. Ziel war es, für den E-Learning Kurs "Klischeefrei zu Berufen beraten" Wünsche und Bedarfe für Lehrkräfte in den Sekundarstufen I und II zu ermitteln. Dabei wurde auf den Persona-Ansatz gewählt, um unterschiedlichen Lehrkräften gerecht zu werden. Dieser Workshop war ein wichtiger Schritt, um Geschlechterklischees zu überwinden und Jugendlichen eine vielfältige und chancengerechte Berufliche Orientierung zu ermöglichen.
Der Kurs "KiBO – Klischeefrei in Beruflicher Orientierung" wird mit Abschluss des gleichnamigen Projekts ab 2025 eine Lücke in der nordrhein-westfälischen Landesinitiative "KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss" schließen, der Genderkompetenz passgenau und praxisorientiert vermittelt.
Eltern als Gatekeeper zwischen Berufswünschen und Stereotypen. Ergebnisse der Elternbefragung zum Girls'Day und Boys’Day veröffentlicht
18.04.2023 · Online
Eltern sind intensiv in den Prozess der Beruflichen Orientierung ihrer Kinder involviert und sind wichtige und auch praktisch unterstützende Begleiter*innen ihrer Kinder auf dem Weg in den Beruf. Aber nicht alle Eltern verfügen über die gleichen Ressourcen, um ihre Kinder optimal begleiten zu können. Das ist ein Ergebnis einer Befragung, die um die Aktionstage Girls'Day und Boys'Day 2022 geführt wurde. Teilgenommen haben 1.599 Eltern mit Kindern zwischen 10 und 20 Jahren.
Eltern haben stereotype Vorstellungen ihrer Kinder bei technischen und kreativen Berufen
Unter den vorstellbaren Tätigkeitsbereichen für die berufliche Zukunft der eigenen Kinder zeigen sich unterschiedliche und eher geschlechterstereotype Präferenzen für Töchter und Söhne. Selbst bei gleichen Schulleistungen können Eltern sich technische Berufe, IT und Informatik für ihre Töchter signifikant seltener vorstellen als für ihre Söhne. Im Fach Kunst können sich Eltern andersherum ihre Söhne schlechter als ihre Töchter in künstlerischen Berufen vorstellen, selbst bei ähnlichen Leistungen in diesem Fach. Das Ergebnis eines Berufe-Rankings legt nahe, dass Eltern für ihre Kinder akademische Berufe gegenüber Ausbildungsberufen präferieren. Sehr schlecht schneiden Pflegeberufe in der Einschätzung der Eltern ab: Ausschlaggebend sind hier aus Sicht der Eltern vor allem die schwierigen Arbeitsbedingungen in Kombination mit unzureichender Bezahlung.
Eltern können sich Informatik besser für Söhne vorstellen
In der Informatik sind die Schulnoten bei Mädchen und Jungen gleich (Durchschnittsnote: 2,1). Zwei von drei Eltern orientieren sich in ihren Bewertungen der Fähigkeiten ihrer Kinder an den Schulnoten. Bei den Töchtern allerdings denkt jedes fünfte Elternteil (21 Prozent), dass die Tochter zu gut bewertet wurde und ihre eigentlichen Fähigkeiten schlechter sind als die Schulnote. Das sind mehr als doppelt so viele wie bei den Elternteilen von Söhnen (9 Prozent). Hier setzen der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag und der Boys'Day – Jungen-Zukunftstag an: "Auch Eltern sind für den Girls'Day und den Boys'Day eine ganz besonders wichtige Zielgruppe, da sie bei der Berufswahl ihrer Kinder oft die ersten Ansprechpartner*innen sind. Wenn wir es gemeinsam schaffen, mit stereotypen Rollenvorstellungen zu brechen, haben wir schon viel gewonnen“, sagt Tabea Schroer, Leiterin der Bundeskoordinierungsstellen Girls'Day und Boys'Day.
#FrauWirktDigital: WomenPower (20 Jahre) - "SpeeddaITing: New Work in der digitalen Arbeitswelt"
21.04.2023
Am 21.04.2023 führte #FrauWirktDigital gemeinsam mit SheTransformsIT einen Workshop zum Thema: "SpeeddaITing: New Work in der digitalen Arbeitswelt" durch. In dem Workshop standen fünf verschiedene Thementische im Mittelpunkt:
Am Tisch zum Thema Wirtschaft sprach Dina Reit mit den Teilnehmer*innen über Tipps und Tricks von nahbaren Vorbildern, Mauern im Kopf abbauen und darüber, wie wichtig Selbstwahrnehmung ist.
Dr.‘in Mareike Gerke und die Teilnehmer*innen am Tisch Wissenschaft eruierten: Wir brauchen mehr Professorinnen als Rolemodels. Wenn wir zu wenig Frauen in der Forschung haben, dann haben wir auch zu wenig Frauen, die Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen können. Der Tisch zum Thema Gründung mit Janina Ostendorf sprach darüber, dass Zusammenhalt und die Vernetzung unter Frauen essenziell sind. Es braucht zudem mehr Beratungsangebote – es fehlt oft an Informationen.
Am Tisch von #SheTransformsIT mit Alexandrea Swanson ging es darum, wie wichtig Initiativen sind zur Vernetzung sind und das Wettbewerbe in der Umgebung ein guter Start sein können.
Die Teilnehmer*innen am Tisch von #FrauWirktDigital tauschten sich mit Dr.'in Frederike Carl über höhere Sichtbarkeit von weiblichen Vorbildern und Angeboten für Mädchen/Frauen aus, die dazu dienen, die Welt der IT und Digitalisierung intensiver kennenzulernen und sich zu erproben.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Initiative D21 eröffnen Girls'Day 2023: Zwischen Bienen- Babyphones und Roboterarmen
26.04.2023 · Berlin
Jung, weiblich und MINT-Erstsemester – immer noch eine ungewöhnliche Kombination. Doch das ändert sich zunehmend: Zwischen 2008 und 2017 hat sich die Zahl der MINT-Studienanfängerinnen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) von 59.599 auf 115.134 Studienanfängerinnen fast verdoppelt.
Damit sind mittlerweile fast 32 Prozent aller MINT-Erstsemester Frauen. Dieser Wandel ist unter anderem dem Erfolg des Girls'Day – Mädchen-Zukunftstags zu verdanken: Der Girls'Day ist der bundesweit größte Aktionstag zur Berufs- und Studienorientierung für Schülerinnen, an dem Mädchen Ausbildungsberufe oder Studienfächer kennenlernen, in denen der Frauenanteil noch unter 40 Prozent liegt. Um Mädchen und Frauen weiter für MINT-Berufen zu begeistern, hat Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit der Initiative D21 die Auftaktveranstaltung zum Aktionstag 2023 im Bundeskanzleramt begangen.
"Wir müssen in den nächsten Jahren richtig viel verändern, insbesondere im Bereich von Technik, Digitalisierung und Industrie. Da ist es notwendig, dass Frauen und Männer an dieser Veränderung gemeinsam arbeiten. Nachwuchs in Ausbildungsberufen im technischen, mathematischen oder ingenieurwissenschaftlichen Bereich wird überall gesucht. Nie waren die Chancen für junge Frauen und Mädchen besser als heute: Mädchen sind bestens qualifiziert und ausgebildet, um in vermeintliche Männerberufe vorzudringen", so Bundeskanzler Scholz.
girls-day.de/bundeskanzler-scholz-und-initiative-d21-eroeffnen-girls-day
Rekord: Mehr als 160.000 Jugendliche erhalten am Girls'Day und Boys'Day spannende Einblicke in Berufs- und Studienfelder. Bundesministerinnen Paus und Stark-Watzinger: Talente erforschen und frei entfalten
27.04.2023 · Berlin
Rund 20.000 Aktionen und mehr als 160.000 Plätze boten Unternehmen und Institutionen am Girls'Day und Boys'Day 2023 bundesweit an – so viele Möglichkeiten für eine interessengeleitete und klischeefreie Berufs- und Studienorientierung wie noch nie. Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 konnten beispielsweise von Sportprofis Teamplay lernen, einen Blick hinter die Kulissen der Modewelt werfen oder Pflegefachkräften bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Bundesjugendministerin Lisa Paus:
"Für welche Berufe sich junge Menschen entscheiden, hat viel damit zu tun, welche Chancen sie haben, eigene Erfahrungen zu machen. Ich möchte alle Mädchen und Jungen ermuntern, mutig ihre Talente zu erforschen – frei von überholten Ideen zu Geschlechterrollen im Beruf. Mädchen können beispielsweise erleben, dass sie in technischen Berufen erfolgreich sein können und Jungen dürfen kreative oder sorgende Seiten entdecken, indem sie am Aktionstag praxisnah Berufe kennenlernen. Der Girls'Day und Boys'Day kann so ein Schritt sein zu mehr gelebter Vielfalt im Beruf."
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
"Mädchen können heute alles werden. Es gibt keinen Grund, warum sie mit ihren Talenten und Fähigkeiten nicht überall vertreten sind. Deshalb unterstützt mein Haus den Girls'Day schon seit Jahren. Er setzt genau da an, wo wir Interesse wecken und Potenziale heben müssen. Der Girls'Day bietet Mädchen die tolle Gelegenheit, MINT praktisch zu erleben, Einblicke und Erfahrungen zu sammeln und weibliche Vorbilder kennenzulernen. Das ist eine große Chance für sie und auch für uns als Gesellschaft. Wir müssen Mädchen und Jungen die Möglichkeit geben, ihre Talente zu entdecken und frei zu entfalten."
Prof.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., wo der Girls'Day und Boys'Day angesiedelt ist:
"Schülerinnen und Schüler haben dank der Aktionstage die Möglichkeit, sich Berufen anzunähern, die sie sonst eher selten für sich in Erwägung ziehen. Unsere aktuelle Befragung zeigt: Es gibt einen Klebeeffekt. 42 Prozent der Girls'Day-Teilnehmenden und 36 Prozent der Boys'Day-Teilnehmenden können sich vorstellen, in das Unternehmen für ein Praktikum oder eine Ausbildung zurückzukehren."
Hier geht es zur Girls'Day-Rückschau
Hier geht es zur Boys'Day-Rückschau
kompetenzz.de/news/bundesministerinnen-paus-und-stark-watzinger
Staatssekretärin Judith Pirscher besucht Girls'Day im Berlin Institute of Health
27.04.2023 · Berlin
Wo ist der Bauplan des Lebens versteckt? Stimmt es, dass dieser nur mit vier Buchstaben geschrieben ist? Staatssekretärin Judith Pirscher hat am Girls'Day im BIH den offiziellen DNA-Tag am 25. April nachfeiern und zusammen mit knapp 20 Schülerinnen die vier verborgenen Buchstaben des Lebens entdeckt.
Angeleitet von Prof.'in Dr.'in Kübler sind die Schülerinnen auf die Suche nach den vier verborgenen Buchstaben des Lebens gegangen. Gemeinsam mit Staatssekretärin Judith Pirscher vom Bundesbildungsministerium haben die Mädchen mit einfachen Hausmitteln die DNA von Erdbeeren sichtbar gemacht. Spielerisch und experimentell wurden sie so an die Molekulare Medizin, bioinformatische Analyse und ihre Grundlagen herangebracht.
Ministerin Lisa Paus kickt am Girls'Day beim FC Viktoria Berlin
27.04.2023 · Berlin
Spielerin, Trainerin, Geschäftsführerin, ... – das sind ganz normale Tätigkeiten in einem Fußballverein. Beim FC Viktoria Berlin konnten die Schülerinnen gemeinsam mit Bundesjugendministerin Lisa Paus die ganze Jobpalette im Sportbereich kennenlernen!
Am Girls'Day wurde aber nicht nur der Verein und die Community präsentiert, sondern auch das Trainingsgelände. Dort lernten die Schülerinnen Spielerinnen der ersten Mannschaft hautnah kennen und es wurden Einblicke in die vielfältigen Tätigkeitsfelder gegeben. Das Highlight war natürlich das Torschusstraining, hier glänzte auch Lisa Paus mit starkem Fuß. Mit dabei waren seitens des FC Viktoria Berlin die Gründerinnen Verena Paus der und Felicia Mutterer. Außerdem war die Fußballspielerin Dina Orschmann und Trainerin Aileen Poese vom 1. FC Union Berlin.
Ministerin Lisa Paus besucht am Boys’Day eine Pflegeeinrichtung
27.04.2023 · Berlin
Am Boys'Day bekamen die Schüler einen Einblick in den Ablauf einer Pflegeeinrichtung mit allen Berufsgruppen, die dazu gehören, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein schönes Heim zu bieten.
Bundesjugendministerin Lisa Paus tauschte sich mit den Auszubildenden und den Boys'Day-Teilnehmern aus, bevor es zur Schulstation ging. Dort konnten die Schüler ausprobieren, wie die Lagerung eines pflegebedürftigen Menschen funktioniert und wie ein Transfer vom Bett in einen Stuhl mit Hilfsmitteln am besten klappt.
Nach einer Schnitzeljagd gab es zum Abschluss noch ein leckeres Mittagessen.
Unsere Chance: klischeefrei mehr Fachkräfte
04.05.2023 · Berlin
Unter dem Titel "Unsere Chance: klischeefrei mehr Fachkräfte" eröffneten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Schirmherrin Elke Büdenbender und Miguel Diaz als Projektleiter am 4. Mai 2023 die 4. Fachtagung der Initiative Klischeefrei im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Sie begrüßten rund 250 Teilnehmende aus Politik, Bildung, Wirtschaft und Forschung zu einer inhaltsreichen Veranstaltung.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf den Auswirkungen von Rollenklischees in wirtschaftlichen Kontexten. Dafür bot das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) den richtigen Rahmen. Vorträge und Workshops zu den Themenfeldern Recruiting, Gründung oder berufliche Bildung. Tipps zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte, Diversity und Inklusion regten zu Diskussionen an. Auf dem Podium tauschten sich Schirmherrin Elke Büdenbender, Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales, Ministerialdirektor Ricklef Beutin vom Auswärtigen Amt, zusammen mit dem Gastgeber Robert Habeck aus.
Aufzeichnung des Livestreams: youtube.com
kompetenzz.de/news/klischeefrei-dem-fachkraeftemangel-begegnen
#FrauWirktDigital: Mehr Frauen in Informatik & Digitalisierung - Was wirklich wirkt!
08.05.2023
Am 8. Mai stellte Prof.'in Barbara Schwarze im Rahmen des digitalen politischen Formats "Mehr Frauen in Informatik & Digitalisierung - Was wirklich wirkt!", die Handlungsempfehlungen von #FrauWirktDigital für den Bereich Bildung vor. Anschließend gab es einen Austausch über die Handlungsempfehlungen mit Staatsekretär*innen der Kultusministerien der Länder und ausgewählten Stakeholdern aus dem Beirat und dem Steuerungskreis von #SheTransformsIT sowie der Gesellschaft für Informatik e. V., dem Stifterverband und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Prof.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und Projektleitung von #FrauWirktDigital: "Es gibt bundesweit zahlreiche Initiativen und Projekte, die das Ziel verfolgen, mehr Frauen für Berufe im Bereich Informatik zu gewinnen. Die von #SheTransformsIT im Rahmen der Metastudie #FrauWirktDigital herausgegebenen Handlungsempfehlungen für den Bereich Bildung geben einen Überblick über Maßnahmen, die deutliche Wirkung gezeigt haben. Sie zeigen aber auch auf, was Akteurinnen und Akteure zusätzlich tun sollten, um diese Wirkungen noch zu erweitern und zu verstärken."
ZWK-Regionales Werkstatttreffen West
09.05.2023 · Herford
Das regionale Werkstatttreffen des Clusters West fand am 9. und 10. Mai 2023 erfolgreich in der Hansestadt Herford statt. Das zweitägige Programm ermöglichte den rund 50 Teilnehmenden einen intensiven Austausch über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze im Kontext des demografischen Wandels, insbesondere in den Bereichen Integration, Teilhabe, Gleichstellung und Vielfalt.
Als Tagungsort diente der historische Sitzungssaal des Rathauses, wo die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung begann. Bürgermeister Tim Kähler, Alexandra Schiltz vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Christiane Knirsch von der ZWK-Geschäftsstelle eröffneten die Veranstaltung, die von Norman Dürkop moderiert wurde. Die Stadt Herford präsentierte ihre eigenen Herausforderungen und Lösungsansätze, zu denen verschiedene Referierende eingeladen waren.
Ein Stadtrundgang und ein gemeinsames Abendessen förderten den Austausch und das Kennenlernen. Am zweiten Tag fand das Programm im Museum Marta Herford statt.
Der Projektstart von Klischeefrei im Sport beim DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln gefeiert
18.05.2023 · Köln
Der offizielle Auftakt von Klischeefrei im Sport wurde am 18. Mai 2023 gebührend beim Fanfest im RheinEnergieStadion in Köln gefeiert, direkt vor dem DFB-Pokalfinale der Frauen.
Fußball fungiert oft als Bindeglied zwischen Menschen verschiedener Hintergründe und vermittelt wichtige Werte wie Toleranz und Fairness. Daher konzentrierte sich das Projekt "Klischeefrei im Sport - no stereotypes" im Gründungsjahr vor allem auf den Frauenfußball, in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB). Das gemeinsame Ziel von kompetenzz und dem DFB ist es, durch praxisorientierte Maßnahmen und Aufklärungsarbeit in den Medien Stereotypen im Fußball zu überwinden und die Strukturen innerhalb des Verbandes inklusiver zu gestalten. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Der Frauen- und Mädchenfußball verzeichnete in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung. Dies zeigte sich auch am Tag des DFB-Pokalfinales der Frauen, als über 40.000 Tickets verkauft wurden. Das Projektteam präsentierte sich während des Fanfestes und kam mit Bernd Neuendorf, dem Präsidenten des DFB, ins Gespräch. Juliana Groß, die Projektleitung von Klischeefrei im Sport, nahm zudem an einem Panel zum Thema "Frauen im Fußball" teil. Neben Juliana Groß saßen auch Persönlichkeiten wie Anna-Maria Hass, Aufsichtsrätin beim FC St. Pauli, Sabine Mammitzsch, Vizepräsidentin des DFB, und die ehemalige Nationalspielerin Almuth Schult auf der Bühne.
Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus": kompetenzz ist dabei!
01.06.2023 · Online
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) hat sich im Juni 2023 dem Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus " angeschlossen, das von Bundesministerin Lisa Paus in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e. V. (EAF Berlin) ins Leben gerufen wurde. Das Ziel des Bündnisses ist es, ein breites, gesamtgesellschaftliches Bündnis zu formen, das sich gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung engagiert.
Die Geschäftsführerinnen des Kompetenzzentrums, Romy Stühmeier und Sabine Mellies, haben die Erklärung unterzeichnet und betonten die Bedeutung dieses Schrittes: "Als Deutschlands größter Zusammenschluss zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt in Wirtschaft und Gesellschaft setzen wir uns mit unseren Projekten und Maßnahmen für chancengleiche Zugänge und Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Das Bündnis gegen Sexismus ist ein wichtiges und richtiges Signal. Denn nur gemeinsam können wir Sexismus und sexueller Belästigung wirksam entgegentreten", erklärte Sabine Mellies.
Romy Stühmeier fügte hinzu: "Mit unseren Projekten setzen wir uns für die individuelle Entfaltung von Talenten und Potenzialen und damit für eine gerechte Chancenverteilung ein. Unsere Agenda umfasst ein breites Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen: Von der klischeefreien Berufs- und Lebensplanung und einer klischeefreien Sportkultur über die demografische Entwicklung, digitale Teilhabe, Diversity sowie Frauen in Innovation und MINT. Die Anerkennung und Wertschätzung der Fähigkeiten und Potenziale aller ist eine wichtige Grundlage für ein gesellschaftliches Miteinander."
ZWK-Online-Seminar: Neue Perspektiven für die Fachkräftesicherung: Die Generationen im Blick
07.06.2023 · Online
Am 07.06.2023 bot die ZWK ein Online-Seminar zu neuen Perspektiven der Fachkräftesicherung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels an. Das Seminar stellte konkrete Beispiele für die Entwicklung generationengerechter Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und -bindung vor.
Die MOZAIK gGmbH gab im Rahmen des Seminars Erfahrungen aus einem Teilprojekt des Netzwerks Integration durch Qualifizierung NRW weiter. Ziel des Projektes ist die strukturelle Vernetzung von Vertreterinnen und Vertretern aus Migrantenorganisationen zur Verbesserung der beruflichen Integration.
Außerdem stellte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Umsetzung des agilen Projekts "Service Design" in der Haupt- und Personalabteilung des LWL vor. Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen gab Einblicke in die Machbarkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie angesichts des Fachkräftemangels.
Besonders bereichernd waren die jeweils anschließenden Diskussionen mit den Referent*innen und der Austausch der Teilnehmenden untereinander.
zukunftswerkstatt-kommunen.de/werkzeugkoffer/Arbeit_und_Wirtschaft/Fachkräftesicherung
Mehr Durchblick mit den Datentools von kompetenzz
15.06.2023 · Online
kompetenzz bietet mit den digitalen Datentools zur dualen und zur schulischen Berufsausbildung sowie zu den Studiengängen in MINT und in den Gesundheits- und Sozialen Studienbereichen eine einfache und leicht zu handhabende Möglichkeit, Zahlen abzurufen, zu vergleichen und für eigene Veröffentlichungen zu verwenden. Filter ermöglichen es, die Zahlen zielgerichtet abzurufen und beispielsweise nach Studienanfänger*innen, Studierenden und Absolvent*innen zu clustern. Brandneu ist das Datentool zur schulischen Berufsausbildung, mit dem nun auch die vielen schulischen Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialwesen wie beispielsweise Pflegefachkraft oder Erzieher*in erfasst werden.
Am 15. Juni 2023 bot kompetenzz im Rahmen des Digitaltags einen Online-Workshop zu den Datentools an.
kompetenzz.de/service/presse/pressemitteilungen/datentools-kompetenzz
Erste Ausgabe der Reihe "Neues aus der Zukunftswerkstatt Kommunen" erschienen: Arbeiten im Krisenmodus
27.06.2023 · Online
Der demografische Wandel ist Teil eines umfassenden gesellschaftlichen Transformationsprozesses. In den letzten Jahren waren unsere Gesellschaft sowie alle staatlichen Ebenen, der Bund, die Länder, aber vor allem die Kommunen zudem immer häufiger von den Auswirkungen großer Krisen betroffen. Insbesondere die kommunalen Strukturen und Abläufe werden zunehmend herausgefordert und vielerorts finden sich innovative und passgenaue Maßnahmen und Ansätze.
Um solche neuen Wege in der Krisenbewältigung sichtbar zu machen, hat das bundesweite Modellprojekt "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" (ZWK) seine erste Publikation "Neues aus der Zukunftswerkstatt Kommunen" zum Thema "Arbeiten im Krisenmodus" herausgegeben.
Kompetenzz wird zum Ausbildungsbetrieb
01.08.2023 · Bielefeld
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) hat am 1. August 2023 mit Rohullah Mazzlumyar erstmals einen Auszubildenden aufgenommen. Er hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration begonnen. Die Aufnahme von Rohullah als ersten Auszubildenden markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von kompetenzz.
Rohullah beschreibt seine Ausbildung zum Fachinformatiker als Möglichkeit, seine Leidenschaft für Technik und IT zu vertiefen. Sein Interesse für die Branche wurde bereits während seiner Schulzeit geweckt, als er an einem Berufsberatungsprojekt teilnahm, das ihm den Weg zu diesem Beruf ebnete.
Nach einem erfolgreichen Online-Vorstellungsgespräch und der Unterzeichnung seines Ausbildungsvertrags ist Rohullah nun aktiv in die täglichen Aufgaben eingebunden. Dazu gehörten bereits im ersten Jahr der First- und Second-Level-Support, die Vorbereitung und Bereitstellung von Hardware-Geräten sowie die Konfiguration von Soft- und Hardware. Auch die Datensicherheit, die Bereitstellung und Aktualisierung von Software sowie die Netzwerkadministration zählen zu seinen Aufgaben.
kompetenzz begrüßt Bundestagsabgeordnete Dr.‘in Wiebke Esdar
09.08.2023 · Bielefeld
Am 9. August besuchte die Bundestagsabgeordnete Dr.‘in Wiebke Esdar die kompetenzz-Geschäftsstelle. Als unmittelbar gewählte Vertreterin der SPD-Fraktion im Bundestag ist Dr.‘in Esdar bekannt für ihr starkes Engagement in den Bereichen Bildung und Forschung.
Ihr besonderes Interesse galt dem Thema Frauen in Innovation und MINT und der Plattform #InnovativeFrauen. Mit Geschäftsführerin Sabine Mellies und Projektleiterin der Plattform #InnovativeFrauen Carola Herbst ging es beim gemeinsamen Austausch um die Wichtigkeit der Sichtbarkeit von innovativen Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, weiblichen Rollenvorbildern und die Gleichstellungspolitik im Hochschul- und Wissenschaftssystem. Die Leidenschaft für Bildung, Forschung und Gleichstellung spiegelte sich in jedem Aspekt ihres Besuchs wider.
kompetenzz.de/news/mdb-dr.-in-wiebke-esdar-zu-besuch-bei-kompetenzz
Klischeefrei im Sport für mehr Sichtbarkeit beim WDR OWL
21.08.2023 · Bielefeld
Das Projekt Klischeefrei im Sport war am 21. August 2023 in der WDR Lokalzeit OWL zu sehen. Thema des Berichts unter dem Namen "Chancengleichheit und Diversity im Fußball" war unter anderem die mediale Sichtbarkeit des Frauenfußballs. Der Beitrag wurde während eines Trainingsbesuchs des Projekts beim 1. Frauenteam des DSC Arminia Bielefeld gedreht.
Vor dem Training diskutierten Juliana Groß, Projektleitung, sowie Louisa Reinhardt, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Projekts im Vereinsheim mit den Arminia-Spielerinnen Grit Bender, Jacqueline Manteas, Pamela Jahn, Lisa Lösch und Rieke Barkhausen unter anderem über deren Wahrnehmung der medialen Sichtbarkeit des Frauenfußballs. Der Austausch und der Trainingsbesuch wurden vom WDR-Journalist Max Meis gefilmt.
Zum Beitrag in der WDR-Mediathek:
Kompetenzz für familienfreundliche Unternehmenskultur ausgezeichnet
24.08.2023 · Bielefeld
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) wurde am 24. August 2023 für seine herausragende familienfreundliche Unternehmenskultur ausgezeichnet. Die Stadt Bielefeld verlieh gemeinsam mit dem Lokalen Bündnis für Familien das Prädikat "Ausgezeichnet Familienfreundlich" in einer feierlichen Zeremonie in der Industrie- und Handelskammer (IHK).
Die Geschäftsführerinnen von kompetenzz, Romy Stühmeier und Sabine Mellies, nahmen die Auszeichnung persönlich entgegen. Oberbürgermeister Pit Clausen, Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK, und Brigitte Meier, Geschäftsführerin der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld (WEGE), überreichten die Ehrung. Insgesamt wurden 28 Unternehmen und Institutionen für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet.
Seit dem Jahr 2012 haben Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit, sich um die Auszeichnung zu bewerben. Sie dient dazu, Unternehmen zu würdigen, die sich durch eine besondere Unternehmenskultur für eine familienfreundliche Personalpolitik einsetzen. kompetenzz hat sich in den vergangenen Jahren unter anderem durch die Einführung von Remote-Arbeit, flexiblen Arbeitszeitmodellen und die Bereitstellung von Betreuungsplätzen in der Betriebskita der Hochschule Bielefeld für Familienfreundlichkeit starkgemacht.
#FrauWirktDigital stellt Studienergebnisse auf der INFORMATIK 2023 vor
28.09.2023
Am 28. September hat #FrauWirktDigital die Ergebnisse ihrer Studie und die daraus entwickelten Handlungsempfehlungen auf der INFORMATIK 2023 vorgestellt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Daniel Krupka (Geschäftsführer Gesellschaft für Informatik), stellte Dr.‘in Ulrike Struwe einen Teil der Ergebnisse sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für mehr Frauen in gestaltenden Positionen der Digitalisierung vor.
Im anschließenden Panel diskutierten Christine Regitz (Vice President SAP Women in Tech), Dr.'in Daniela Brönstrup (Leiterin der Abteilung IV - Digital- und Innovationspolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Prof. Dr. Gerald Lüttgen (Präsident Fakultätentag Informatik e. V., Lehrstuhl für Softwaretechnik und Programmiersprachen, Universität Bamberg) die Ergebnisse der Studie aus den Bereichen Bildung, Gesellschaftliche Wirkfaktoren und Technikkulturen, Gründungen und Startups sowie Karrierewege von Frauen in IT.
kompetenzz.de/news/frauwirktdigital-stellt-studien-ergebnisse-auf-der-informatik-vor
Start der Online-Vortragsreihe "IFiF-Impulse"
17.10.2023 · Online
Wie sichtbar sind innovative Frauen? Aus welchen Gründen sind sie häufig weniger sichtbar als ihre männlichen Kollegen? Und vor allem: wie lässt sich das ändern?
In der Vortragsreihe IFiF-Impulse beleuchteten Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen die Sichtbarkeit von Frauen in verschiedenen Bereichen von Wissenschaft, Innovation und Gesellschaft. Die Vortragsreihe IFiF-Impulse wird vom Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) im Rahmen der gleichnamigen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung koordiniert. Die 24 Projekte der Förderrichtlinie zielen darauf ab, die Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation zu erhöhen.
Prof.'in Dr.'in Ute Klammer und Eva Wegrzyn von dem IFiF-Projekt "EXENKO – Exzellenz entdecken und kommunizieren" hielten am 17. Oktober 2023 den Eröffnungsvortrag "Gender Visibility Gap in der Wissenschaft – Positionen, Akteur*innen, Handlungsoptionen". 100 Teilnehmende folgten der Einladung und nahmen an der ersten Veranstaltung der Vortragsreihe IFIF-Impulse teil.
#FrauWirktDigital: Abschlussveranstaltung
18.10.2023
Die Abschlussveranstaltung am 18. Oktober 2023 bei der Stiftung Mercator in Berlin war ein voller Erfolg!
Im "#SheTransformsIT Summit: Mehr Frauen in Informatik und Digitalisierung" wurden die Studienergebnisse und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen der Studie #FrauWirktDigital vorgestellt.
Nach der Begrüßung durch Carla Hustedt von der Stiftung Mercator, die noch einmal herausstellte, wie wichtig diverse Teams in der Gestaltung von Digitalisierung sind, richtete Iris Plöger vom Bundesverband der Deutschen Industrie das Wort an die Gäste: "Heute ist ein wichtiger Tag, denn durch die Ergebnisse der Studie von #FrauWirktDigital tappen wir nicht mehr im Dunkeln! Wir können nun eine Studie vorweisen, die sichtbar macht, welche Maßnahmen bislang wirklich Wirkung gezeigt haben. Die Handlungsempfehlungen werden jedoch nur dann ein Erfolg, wenn wir sie alle mitgestalten!".
Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, stellte in ihrem Impulsvortrag heraus, dass Technologien immer noch viel zu häufig männlich sind und dass dies weder die Frauen noch die gesamte Gesellschaft hinnehmen können. Die Notwendigkeit, Frauen in digitalen Berufen zu haben, sei nicht nur ein diverser, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor. Deshalb sei es Zeit, die Ergebnisse der Studie #FrauWirktDigital nun endlich in die Tat umzusetzen!
Mit Vanessa Weber, Geschäftsführerin von Werkzeug-Weber, sprach Dr.'in Ulrike Struwe vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. im Motivational Talk darüber, wie es ist, als Frau unterschätzt zu werden und warum das auch Vorteile mit sich bringen kann.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden die Handlungsempfehlungen für die Bereiche Bildung, Gesellschaftliche Wirkfaktoren, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Innovation und Gründung vorgestellt und in anschließenden Panels diskutiert.
Expertinnen-Talk des Projekts #InnovativeFrauen zum Thema "Inklusive Sprache"
14.11.2023 · Online
Eine gendergerechte Kommunikation ist notwendig, um Stereotypen zu vermeiden und um Geschlechterdiversität anzuerkennen. Sowohl leichte als auch gendergerechte Sprache sind ein wichtiger Bestandteil von Inklusion. Gegner*innen einer gendergerechten Sprache argumentieren, dass sie die Sprache kompliziert und schwer verständlich macht. Kann es eine inklusive Sprache geben, die von allen verstanden wird?
Am 14.11.2023 diskutierten im Open Mic, dem Expertinnen-Talk der Plattform #InnovativeFrauen, die drei Expertinnen Dr.’in Isabel Rink, Dr.'in Marília Jöhnk und Flora Geske darüber, wie wir unsere Sprache respektvoll und sensibel gestalten können, damit sie für alle Menschen zugänglich ist.
Aufzeichnung des Livestreams: youtube.com
ZWK-Fachdiskurs - Vernetzungstreffen 2023
23.11. – 24.11.2023 · Berlin
Am 23. und 24. November fand der ZWK-Fachdiskurs 2023 im Meistersaal in Berlin statt. Unter dem Titel "Alle Generationen im Blick – Chancen für die Kommunalpolitik im demografischen Wandel" bot die Veranstaltung anregende Vorträge, Diskussionen und Raum für konstruktiven Austausch. Die Veranstaltung begann mit der Sitzung des wissenschaftlichen Beirats des Projekts, der mögliche Themen für das Jahr 2024 diskutierte. An der Hauptveranstaltung nahmen rund 120 Gäste vor Ort und per Livestream teil.
Grußworte von Sven Lehmann und Christiane Knirsch betonten die Bedeutung des interkommunalen Austauschs im demografischen Wandel. Die Vorträge von Dr. Michael Rose, Institut für Nachhaltigkeitssteuerung, Leuphana Universität Lüneburg, Margret Steinle, Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München und Prof.'in Dr.'in Milena Riede, Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik, Berlin befassten sich mit dem zentralen Thema „Alle Generationen im Blick" und die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus ZWK-Modellkommunen betonte die Chancen des demografischen Wandels für die Kommunalpolitik.
Der zweite Tag fand im kleineren Kreis statt. Die ZWK-Modellkommunen tauschten sich in Workshops zu ihren Erfahrungen und der Arbeit im Modellprojekt aus und intensivierten bereits bestehende Kontakte.
Girls'Day und Boys'Day: Digitale Inforeihe "So geht's – planen Sie einen erfolgreichen Aktionstag!"
05.12.2023
In einer digitalen Inforeihe "So geht's - planen Sie einen erfolgreichen Aktionstag!" wurde intensiv über die Gestaltung und Organisation des Girls'Day und Boys'Day im Jahr 2024 diskutiert. Ziel der Reihe, die für Unternehmen und Institutionen am 5. Dezember 2023 startete, war es, Unternehmen, Schulen sowie Regional- und Landesvertretungen zu zeigen, wie der Girls'Day und Boys'Day 2024 für alle Beteiligten ein Erfolg wird.
Für die Unternehmen und Institutionen stand im Vordergrund, wie sie ihre Girls'Day- und Boys'Day-Angebote auf ihren Websites präsentieren und wie sie ihr Account-Management optimieren können. Die Reihe, die bis April lief, bot Unternehmen auch die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen, darunter die Entwicklung von Berufsorientierungsangeboten, die Erhöhung der öffentlichen Sichtbarkeit ihrer Beteiligung am Girls'Day und Boys'Day sowie Strategien zur Gewinnung von Schüler*innen für ihre Angebote.
Die Informationsreihe wurde auch für Schulen sowie regionale und nationale Vertretungen angeboten.
Unsere Aktivitäten 2023
Unsere 2023 durchgeführten Projekte und Aktivitäten in alphabetischer Reihenfolge.
Beruf und Leben
weitere InfosBoys'Day – Jungen-Zukunftstag
Berufsorientierungstag für Schüler ab Klasse 5
Am Boys'Day lernen Jungen Berufe und Studienfächer aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Bildung/Erziehung und Dienstleistung kennen. In diesen Branchen sind Männer bislang noch unterrepräsentiert. Die Schüler erweitern durch den Aktionstag ihr Berufswahlspektrum und erfahren eine positive Selbstwirksamkeit.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag
Berufsorientierungstag für Schülerinnen ab Klasse 5
Am Girls'Day erkunden Mädchen und junge Frauen Berufe und Studienfächer vorwiegend in Technik, Naturwissenschaften und Handwerk, in denen Frauen bislang noch unterrepräsentiert sind und erweitern so ihr Berufswahlspektrum.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Service- und Koordinierungsstelle des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg
Neun Kontaktstellen beraten Frauen zu allen beruflichen Fragen
Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg ist ein Programm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus (WM) des Landes Baden-Württemberg.
Die Service- und Koordinierungsstelle übernimmt eine Service- und Koordinierungsfunktion, ist zudem Schnittstelle zu den neun Kontaktstellen, zum Land und Ansprechpartnerin des Ministeriums bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Programms.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Initiative Klischeefrei
Servicestelle
Die Initiative Klischeefrei ist ein Bündnis aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Forschung. Ihr Ziel ist es, eine an individuellen Talenten orientierte Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees bundesweit zu etablieren.
Die Initiative richtet sich an alle, die junge Menschen bei der Berufsorientierung im Berufswahlprozess begleiten. Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) angesiedelt.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
KiBO – Klischeefrei in Beruflicher Orientierung
Das Projekt "KiBO – Klischeefrei in Beruflicher Orientierung" schließt eine Lücke im nordrhein-westfälischen Landesprogramm "KAoA" mit einem Fortbildungsangebot als E-Learning Kurs, das Genderkompetenz passgenau und praxisorientiert vermittelt. Der Kurs wird mit Einbindung von Lehrkräften aus NRW entwickelt. Bei der Entwicklung wird besonders auf flexible Nutzungsmöglichkeiten und ein hohes Maß an Interaktivität geachtet.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Klischeefrei im Sport – no stereotypes
Das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes richtet den Fokus auf die Chancengerechtigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter im Sport. Ziel ist, mit praxisorientierten Angeboten und medialer Aufklärungsarbeit die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-) Sport nachhaltig zu stärken und eine klischeefreie Sportberichterstattung zu fördern.
Klischeefrei im Sport richtet sich hauptsächlich an Deutsche Sportverbände, sowohl haupt- als auch ehrenamtlich Beschäftigte, Medienschaffende und Journalist*innen. Das Projekt zielt darauf ab, alle Sportbegeisterten für eine klischeefreie Sportkultur sensibilisieren.
Klischeefrei im Sport – no stereotypes wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das Projekt ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) angesiedelt.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Mentorinnen-Programm für Migrantinnen
Angebot der Kontaktstellen "Frau und Beruf" Baden-Württemberg
Das im Jahr 2017 gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen läuft inzwischen in siebter Runde. Ab 2020 wurde dieses erfolgreiche Programm zum regulären Angebot der Kontaktstellen verstetigt. Das Ziel des Programms: Frauen mit Migrationshintergrund besser in den Arbeitsmarkt des Landes Baden-Württemberg zu integrieren. Die Service- und Koordinierungsstelle hatte 2017 das Projekt initiiert und ist seither beispielsweise für die Koordinierung, übergreifende Elemente oder die Begleitung der Evaluation zuständig.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Demografie
weitere InfosZukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel
ZWK-Geschäftsstelle
Ziel des Modellprojekts "Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel (ZWK)" ist es, 40 Kommunalverwaltungen auf dem Weg zur individuellen Demografiestrategie zu begleiten. Das Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) läuft vom 1. Mai 2021 bis zum 31. Dezember 2024. Die Geschäftsstelle der ZWK ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Sie ist u. a. für die Koordination, Kommunenberatung, Mittelverwaltung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Digitale Teilhabe
weitere Infos#FrauWirktDigital
Frauen in gestaltende Positionen der Digitalisierung
Das Projekt #FrauWirktDigital wurde auf Initiative von #SheTransformsIT mit dem Ziel ins Leben gerufen, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalgesellschaft mit Handlungsleitlinien auszustatten, um Frauen in gestaltende Positionen der Digitalisierung zu bringen. Im Rahmen einer Metastudie werden wirksame Maßnahmen identifiziert und an Entscheider*innen weitergegeben. Im Fokus stehen die Bereiche Schule, Ausbildung, Hochschule, Wirtschaft und Gründung sowie gesellschaftliche Wirkfaktoren wie der Einfluss von Familien und Technikkultur. Die jeweils aktiven Stakeholder aus Digitalpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft und engagierten Netzwerken werden interaktiv in die Diskussion von Zielen und Lösungsansätzen einbezogen.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Mediaaktivitäten
Auf Twitter wurden regelmäßig wiederkehrende Formate für 2023 geplant und vorbereitet:
Die finalen Erkenntnisse des Projekts werden auch nach Projektende weiter über die Kommunikationskanäle des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und der Initiative #SheTransformsIT verbreitet. Die Website von #FrauWirktDigital wird als Unterwebsite des Kompetenzzentrums ein Jahr lang bis Ende November 2024 weiter erreichbar und online sein, sodass auch auf diesem Weg die Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Evaluation Girls‘ Digital Camps
Schülerinnen auf dem Weg in die digitale Welt
Das Projekt Girls‘ Digital Camps wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert und ist mittlerweile in allen zwölf Wirtschaftsregionen Baden-Württembergs implementiert. Ziel der Girls’ Digital Camps´ ist es, durch praktisches Erleben das Selbstbewusstsein der Mädchen und jungen Frauen im Umgang mit und in der Gestaltung von digitaler Technik zu stärken und aufzuzeigen, wie vielfältig, kreativ, zukunftsorientiert und gesellschaftlich relevant digitale Anwendungen und Berufe sind.
Aufgabe des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. bei den Girls‘ Digital Camps ist die qualitative und quantitative Evaluation und ein standardisiertes Projektmonitoring über die gesamte Projektlaufzeit hinweg.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Frauen in die digitale Agenda!
Politische Kommunikation
Unseren 2018 angestoßenen Prozess "Frauen in die digitale Agenda!" haben wir auch 2023 weitergeführt, um viele unterschiedliche Aktivitäten, die wir eigenständig oder im Rahmen von Kooperationen durchführen, zu bündeln und öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren.
Ziel des Prozesses ist,
Diversity
weitere InfosBeratung der Hochschule Bielefeld zu Diversity und Gleichstellung
Frauen in MINT und Diversity-Management
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. berät und unterstützt die Hochschule Bielefeld (HSBI) beim Aufbau und bei der Umsetzung ihres Diversity-Managements.
Mit Workshops und Lehrangeboten zur Ansprache und Gewinnung von Studentinnen für MINT-Studiengänge unterstützt kompetenzz die Gleichstellungsarbeit der Fachhochschule im Bereich "Frauen in MINT".
Highlight im Jahr 2023
Im Rahmen des Audits "Vielfalt gestalten" an der HSBI fanden über das Jahr verteilt mehrere spannende Workshops statt. Inhalte der Workshops waren beispielsweise die Analyse der Ausgangssituation, die Entwicklung einer Vision und die Konzeption von Maßnahmen.
Am 13. und 14. November 2023 war die HSBI Gastgeberin des dritten Forumstreffens aller Hochschulen der aktuellen Auditierungs-Kohorte. Die teilnehmenden Hochschulen tauschten ihre Erfahrungen aus und befassten sich mit dem Schwerpunktthema "Antidiskriminierung".
Frauen in Innovation und MINT
weitere InfosEvaluation TouchTomorrow-Truck
Der Touch Tomorrow-Truck der Dr. Hans Riegel-Stiftung ist ein Projekt zur Förderung des Interesses von Schüler*innen an MINT-Fächern und entsprechenden Berufsfeldern. Im Truck erhalten Schüler*innen der Mittelstufe und Oberstufe auf zwei Etagen einen spannenden und interaktiv angelegten Einblick in MINT-basierte Zukunftstechnologien. Nach einer erfolgreichen ersten Evaluation des TouchTomorrow-Trucks in den Jahren 2018 und 2019 besteht das Ziel der Folge-Evaluation darin, die Wirkung des aktuellen Truck-Angebots – fünf Jahre nach Start des Projektes – zu erfassen. Anhand einer Vorher-Nachher-Befragung bewertet die Evaluation die Wirkung aus Sicht der primären Zielgruppe der Schüler*innen. Ein besonderer Schwerpunkt der Evaluation liegt auf der Untersuchung der beruflichen Orientierung der Jugendlichen im Truck. Im Dezember 2023 startete die Vorher-Befragungen der Schüler*innen.
#InnovativeFrauen
Plattform für innovative Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
Ziel der Plattform #InnovativeFrauen ist es, exzellente Frauen mit ihren Leistungen, Ideen und Erfindungen gleichberechtigt sichtbar zu machen. Dadurch sollen sie auf allen Karrierestufen als selbstverständlich wahrgenommen werden. Das Herzstück der Plattform ist eine Datenbank, in der exzellente Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Frauen in der Wirtschaft ihr Profil hinterlegen können. Medienschaffende, Journalist*innen, Redakteur*innen und die interessierte Fachöffentlichkeit können in dieser Datenbank nach Expertinnen suchen und sie direkt kontaktieren – sei es für Medienanfragen oder als Mentorin. Zusätzlich werden verschiedene Social-Media-Plattformen wie Instagram, X, LinkedIn und YouTube genutzt, um die Expertinnen bei ihrem Dialog mit der breiten Öffentlichkeit und der jüngeren Generation zu unterstützen. Hierbei kommen Video-Porträts, Podcasts und interaktive Online-Live-Events (Open Mics) zum Einsatz. Die Plattform bietet außerdem interne Schulungsangebote an, um den innovativen Frauen dabei zu helfen, an ihrer eigenen Sichtbarkeit zu arbeiten.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Metavorhaben meta-IFiF
Innovative Frauen im Fokus
Die zentralen Aufgaben des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) sind die Beratung und öffentlichkeitswirksame Begleitung der in der gleichnamigen Förderrichtlinie des BMBF geförderten Projekte (IFiF-Projekte). Mit unterschiedlichen Schwerpunkten zielen die Projekte darauf ab, Sichtbarkeit, Chancengerechtigkeit und Teilhabebedingungen von Frauen in Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Gesellschaft und Innovation zu verbessern.
Die Forschungs- und Umsetzungsprojekte der Förderrichtlinie werden durch Online- und Präsenzveranstaltungen miteinander vernetzt, um den fachlichen Austausch zu fördern und zu vertiefen. Das meta-IFiF-Team identifiziert und sammelt Maßnahmen zur Sichtbarmachung innovativer Frauen und bereitet sie für die Öffentlichkeit auf. Die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit von meta-IFiF und den IFiF-Projekten sorgt für die Verbreitung relevanter Wissensbestände und den Transfer der Projektergebnisse sowohl in die Fachöffentlichkeit als auch in die breite Öffentlichkeit. Durch das gemeinsame Agieren werden Wirksamkeit und Reichweite der gesamten Förderrichtlinie und der einzelnen IFiF-Projekte erhöht.
Highlights und Erfolge im Jahr 2023
Online-Vortragsreihe IFiF-Impulse:
Unsere Partnerschaften
Zusammenarbeit an gemeinsamen Themen ist ein Faktor für unseren Erfolg. Hier finden Sie eine Liste mit ausgewählten Kooperationen und Partnerschaften des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Finanzen
Mittelherkunft und -verwendung
Überblick über unsere Bilanz, Ertragslage und Aufwendungen im Jahr 2023 Mehr
kompetenzz in Zahlen
Unser Team
Aktuell besteht unser Team aus knapp 90 Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen. Mehr