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Digitalisierung, Corona, Klimawandel: Mit MINT die Herausforderungen der Zukunft meistern
Auf dem 9. Nationalen MINT Gipfel am 8. Juni 2021 wird diskutiert, wie die Politik MINT-Bildung jetzt fördern muss, um aus den Herausforderungen der Zukunft neue Chancen und Potentiale zu schaffen.
Die Welt verändert sich mit hoher Geschwindigkeit. Die größten vor uns liegenden Herausforderungen sind die Überwindung der Corona-Pandemie, die Erneuerung unseres Bildungssystems in der digitalen Transformation sowie die Gestaltung der Klimawende. Diese Entwicklungen bedeuten aber nicht nur große Herausforderungen, sondern auch große Chancen für unser Land. Deutschland gilt als Land der Dichter und Denker – es ist aber auch das Land der Erfinder und Ingenieure. Und diese Erfinder, die kreativen Innovatoren, brauchen wir jetzt mehr denn je, um wirtschaftlich stark und zukunftsfähig zu bleiben.
MINT-Bildung spielt hier eine Schlüsselrolle. Sie kann Chancengerechtigkeit schaffen, Integrationspotentiale heben und Problemlösungskompetenzen in verschiedensten Disziplinen fördern. Doch bis zum Jahr 2023 werden laut MINT-Herbstreport in Deutschland 1,1 Mio. dringend benötigte Arbeitskräfte mit technologischem Know-how fehlen. Viele Studien belegen zudem: Auch gesellschaftliche Teilhabe ist ohne grundlegende Befähigungen im Bereich der MINT-Fächer kaum möglich. Das gibt Anlass zur Sorge – und der Politik im "Superwahljahr" dringenden Anlass zum Handeln.
Das Nationale MINT-Forum ist ein Zusammenschluss von 30 Institutionen zur Förderung der Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde 2012 auf Initiative der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der BDA/BDI-Initiative "MINT Zukunft schaffen" gegründet. Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. ist Mitglied im Nationalen MINT-Forum.