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BDLI tritt Initiative Klischeefrei bei
Mit dem Bundesverband der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) gewinnt die Initiative Klischeefrei einen neuen starken Partner. Seine rund 250 Mitglieder kommen aus allen Bereichen dieser High-Tech-Branche.
Die neue Partnerorganisation repräsentiert eine Branche mit rund 100.000 meist hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
BDLI-Hauptgeschäftsführer Volker Thum sieht in Klischeefreiheit im Beruf ein Zukunftsthema: „Ob bei der Digitalisierung oder bei Berufen rund um den Klimawandel brauchen wir die Potenziale aller. Wir möchten mit unserem Beitritt aktiv zu Veränderungen in speziell in unserer Branche beitragen.“
Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei ergänzt: „Im Bereich der Luft- und Raumfahrt geht es vorrangig darum, mehr Frauen und Mädchen für das Berufsfeld zu begeistern. Ein ganz wichtiger Hebel sind natürlich Rollenvorbilder. Die Repräsentation der Luft- und Raumfahrtbranche verändert sich bereits – sie ist diverser und weiblicher geworden. Das ist ein großer Motivationsfaktor für weibliche Nachwuchsfachkräfte, weil Frauen in vielen spannenden Berufen sichtbar werden. Umgekehrt ist es uns als Initiative Klischeefrei aber natürlich auch wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass Männer in anderen Berufssparten unterrepräsentiert sind.“
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Volker Thum, Miguel Diaz und weiteren Expertinnen und Experten im Space Pavillon der ILA anlässlich des Beitritts des BDLI hatten Jugendliche die Möglichkeit, Fragen rund um das Arbeiten in der Branche zu stellen.
Die Initiative Klischeefrei setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche frei von Rollenklischees aufwachsen und ihren Beruf oder ihr Studienfach geleitet von ihren Interessen und Stärken und frei von Klischees wählen. Mittlerweile unterstützten rund 450 Partnerorganisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Branchen dieses Anliegen.