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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft tritt der Initiative Klischeefrei bei

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird Teil der Initiative Klischeefrei. Es will jungen Menschen zeigen, wie vielfältig und zukunftsweisend die sogenannten Grünen Berufe, also Berufe im Agrarbereich, sind. Sie stehen allen Menschen offen, unabhängig vom Geschlecht.

Cem Özdemir mit einem Schild der Initiative Klischeefrei Bild: Initiative Klischeefrei

Fachkräftegewinnung spielt auch in der Agrarbranche eine große Rolle – und damit auch für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Wie können Nachwuchskräfte motiviert und unterstützt werden, Grüne Berufe für sich zu entdecken und mit Freude und Engagement in der grünen Branche zu arbeiten?

Ein Ansatz ist, die Vielfalt der Grünen Berufe aufzuzeigen und herauszustellen, dass Berufe in der Landwirtschaft jedem Menschen offenstehen, ganz unabhängig von Zuschreibungen in Bezug auf das Geschlecht. Aus diesem Grund hat sich das BMEL der Initiative Klischeefrei angeschlossen – und damit einem großen Netzwerk aus inzwischen rund 650 Partnerorganisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen.

In den Grünen Berufen – zu denen 14 Ausbildungsberufe im Bereich der Landwirtschaft und weitere dem Agrarbereich nahe liegende Berufe zählen – gibt es einen deutlichen Männerüberhang. Gerade Berufe mit einem wenig ausgewogenen Geschlechterverhältnis sind stärker vom Fachkräftemangel betroffen als andere Tätigkeiten. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.322 Auszubildende in den Grünen Berufen, wobei der Frauenanteil bei 25,3 Prozent lag.

Neben dem BMEL engagieren sich auch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Initiative Klischeefrei – alle mit dem Ziel, jungen Menschen eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees zu ermöglichen.

Weitere Informationen

Initiative Klischeefrei

 

Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei besteht aus einer Fach- und einer Pressestelle beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. sowie einer Redaktion, die bei der Programmstelle Berufsorientierung im BIBB angesiedelt ist. Die Initiative Klischeefrei wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.