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Bundesarbeitsminister Heil eröffnete als Gastgeber die 3. Fachtagung der Initiative Klischeefrei
„Gleichstellung in Berufen muss voran kommen...“, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eröffnete mit diesen Worten als Gastgeber die 3. Fachtagung der Initiative Klischeefrei.
Die 3. Fachtagung der Initiative Klischeefrei fand in diesem Jahr als Online-Konferenz statt. Mit rund 850 Teilnehmenden sie war ein großer Erfolg. Eröffnet wurde sie Fachtagung durch Schirmherrin Elke Büdenbender und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil als Gastgeber.
Hubertus Heil betonte zu Beginn die Bedeutung von Rollenvorbildern und Talenteförderung in der Berufsorientierung. Anschließend begrüßte Schirmherrin Elke Büdenbender die rund 850 Teilnehmenden mit dem Wunsch, gerade jetzt in Pandemiezeiten im engen Austausch mit jungen Menschen und ihren beruflichen Herausforderungen zu bleiben.
Im Anschluss startete eine anregende Fishbowl-Diskussionsrunde mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Neben Elke Büdenbender und Bundesminister Hubertus Heil waren auch Bundesgleichstellungsministerin Franziska Giffey, Staatssekretär Christian Luft aus dem Bundesbildungsministerium sowie Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei mit dabei.
Nach einem Vortrag zur medialen Darstellung von Frauen und Männern von Prof. Dr. Heidrun Stöger der Universität Regensburg, folgte der Programmpunkt „Mein Beruf – genau mein Ding!“. Hier stellten die angehende Elektronikerin für Betriebstechnik Sarah Rienaß und Hebamme Tobias Richter sich und ihre Ausbildungswege vor. Anschließend inspirierte Lars Ruppel mit einem Poetry Slam zu klischeefreier Berufswahl die Teilnehmenden.
Den Abschluss bildeten am Nachmittag fünf Foren zu Themen wie Rollenbilder in der Kindheit, der Frage nach den Ursachen einer ungleichen Verteilung von Sorge-Arbeit und welche Rolle Geschlecht bei der Bewertung der Ausbildungsqualität spielt.
Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei zeigte sich mit den Ergebnissen des Tages zufrieden:
„Mit unserer 3. Fachtagung sind wir dem Wunsch von vielen Klischeefrei-Aktiven nachgekommen, junge Menschen und ihre Sicht der Dinge stärker in den Blick zu nehmen. Darüber hinaus haben wir mit den Foren ein vielfältiges Angebot geschaffen und unseren Partnerorganisationen methodisches und praktisches Know-how für mehr Klischeefreiheit an die Hand gegeben. Alle Interessierten finden die Dokumentation unserer Fachtagung sowie auch die Ergebnisse aus den Foren in Kürze auf unserer Website.“