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DWK-Integration: gelungener Start des Sprachkurses in Adorf
In der Kommune Adorf werden die durch DWK-Integration geförderten Deutschkurse für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung seit einigen Wochen durchgeführt.
Aufgrund der Corona-Pandemie verzögerte sich der Start, weil auch hier erst einmal das Konzept den neuen Gegebenheiten angepasst werden musste. Dienstags und donnerstags findenden die Unterrichtsstunden in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Gaststätte in Adorf statt. Unterrichtet werden die Kursteilnehmer*innen von Liane Lamprecht, Leiterin der Stadtbibliothek. Erfahrung mit Deutschkursen für Flüchtlinge hat sie bereits bei DWK gewonnen, dort zählt sie zu den ersten Helferinnen im Projekt seit 2016.
Die jetzigen Teilnehmer*innen stammen vorwiegend aus Tschechien und Syrien und arbeiten in Adorfer Firmen und Gastbetrieben oder in Klinken aus dem benachbarten Bad Elster und Bad Brambach. Alle eint das Ziel, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. „Lesen und Schreiben klappt oft super, aber sie müssen Fragen auch nach dem Hören beantworten“, sagt die Lehrerin über die Teilnehmer*innen, um berufliche Situationen ebenso gut sprachlich meistern zu können.
Ein großer Vorteil des durch DWK-Integration geförderten einjährigen Sprachkurses ist es, dass parallel zum Sprachkurs in einem Nebenraum eine Kinderbetreuung angeboten wird. Zuvor mussten viele ihre Teilnahme absagen, weil sie niemand hatten, der auf ihre Kinder aufpassen konnte. Da dies nun anders ist, können sich die Teilnehmer*innen ganz auf die Unterrichtsinhalte konzentrieren, bei denen Liane Lamprecht bewusst sehr großen Wert auf Praxistauglichkeit und Alltagssituationen Wert legt.