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Mit Vielfalt die Fachkräftegewinnung fördern?

Beim Fachkongress "Vielfalt am Arbeitsmarkt. Innovative Ansätze zur Fachkräftegewinnung" am 23. Mai 2024, veranstaltet vom Wirtschaftsministerium und dem Integrationsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, war kompetenzz-Geschäftsführerin Romy Stühmeier als Workshop-Referentin zum Themenfeld "Frauen in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen" mit dabei.

Gruppenfoto vor Biladschirmv.l.n.r.: Claudia Hilse, Dr. Heike Hunecke, Jana Lewe, Romy Stühmeier, Dr. Christina Anger, Olesja Mouelhi-Ort | Bild: Romy Stühmeier | kompetenzz.de

Wie können Strategien für eine weltoffene Betriebs- oder Unternehmenskultur erfolgreich umgesetzt werden? Welche Instrumente zur Personalgewinnung und -führung sind geeignet und welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen braucht es? Dies waren zentrale Fragen des Kongresses in Düsseldorf, der von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, der NRW-Integrationsministerin Josefine Paul sowie dem NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann eröffnet wurde.

In zahlreichen Foren diskutierten Expertinnen und Experten darüber, wie die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschlands und Nordrhein-Westfalens weiter gestärkt werden kann: Zum Beispiel durch die Förderung und Ansprache älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, von Menschen mit Einwanderungsgeschichte, Personen der LSBTIQ*-Community, Menschen mit Behinderungen und durch die Förderung von mehr Frauen MINT-Berufen.

Romy Stühmeier betonte im Workshop "Frauen in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen", der von Olesja Mouelhi-Ort als Geschäftsführerin Handwerkskammer Dortmund moderiert wurde, aus Sicht der kompetenzz-Projekte den starken Einfluss von weiblichen Vorbildern sowie den Eltern. Zum Beispiel sind die Aktionstage Girls'Day und Boys'Day wichtige Bausteine der Berufsorientierung. Auch digitale Plattformen, wie das Projekt #Innovative Frauen, stärken das Selbstverständnis von Frauen in MINT-Berufen und ihre wichtige Rolle im digitalen Wandel. Insgesamt mehr Frauen für MINT-Berufe zu begeistern, bleibt dennoch eine Herausforderung. Die Lösungsansätze führten zu angeregten Diskussionen.

Insgesamt nahmen rund 250 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an der Veranstaltung teil.

"Der Kongress zeigt, dass Vielfalt kein Selbstzweck ist: Unternehmen verschaffen sich Wettbewerbsvorteile, indem sie auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingehen. Und vielfältige Teams sind oft kreativer und produktiver", so ein Fazit der Veranstaltenden.

Quelle und weitere Infos: wirtschaft.nrw