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Filmpremiere und Podiumsdiskussion
Noch immer verdienen Frauen in Deutschland weniger als Männer. Hauptgrund für diesen Gender-Pay-Gap ist, dass Frauen und Männer in unterschiedlichen Berufen und Branchen arbeiten. Forschung zu den Ursachen gibt es viel, Initiativen auch. Trotzdem ist das Ausmaß der Geschlechtersegregation kaum geringer geworden. Warum wählen Menschen nach wie vor geschlechtstypische Berufe?
Kann es sein, dass sie geschlechtsuntypische Berufe bewusst oder unbewusst vermeiden, weil sie sich damit schlechtere Chancen auf dem Heirats- und Partnermarkt ausrechnen? Und wenn dies so ist: Stimmt das überhaupt, sind die Chancen wirklich schlechter oder sind die Befürchtungen unbegründet? Antworten auf diese Fragen gibt ein groß angelegtes Forschungsprojekt der Forschungsprofessur Arbeit, Familie und soziale Ungleichheit am WZB.
Im Kurzfilm "Weil mein Schatz ein Feuerwehrmann ist?!" werden die Ergebnisse des Forschungsprojekts vorgestellt.
Auf dem Podium diskutiert der Leiter der Initiative Klischeefrei, Miguel Diaz, zusammen mit Sabine Döring vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Alexandros Tassinopoulos von der Agentur für Arbeit Potsdam, Mirjam Weigand von der P+O Gesellschaft für Personal- und Organisationsberatung mbH, Iris Baumgardt von der Universität Potsdam und Lena Hipp vom WZB/Universität Potsdam.
Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei besteht aus einer Fach- und einer Pressestelle beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. sowie einer Redaktion, die bei der Programmstelle Berufsorientierung im BIBB angesiedelt ist.