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Kommunale Vielfalt methodisch gestalten: Erste Praxiserkenntnisse aus dem InnoLab Vielfalt
Es gibt sehr gutes Wissen über Vielfaltgestaltung und Diversity-Management – doch wie gelingt es Kommunen, dieses Wissen wirksam und realistisch in ihre Verwaltungspraxis zu übersetzen? Das erste Whitepaper des InnoLab Vielfalt untersucht diese Frage und stellt die Methodik des InnoLab-Ansatzes in den Mittelpunkt.
Das InnoLab Vielfalt versteht sich als methodischer Rahmen für lernorientierte Prozessgestaltung. Der Kern: Kommunen werden dabei unterstützt, sich bestehendes (Erfahrungs-)Wissen prozessbegleitend zu erschließen und für ihre spezifische Situation nutzbar zu machen. Statt auf Einzelmaßnahmen setzt das InnoLab Vielfalt auf einen strukturierten Raum für Reflexion, Austausch und Entwicklung.
Erste Erfahrungen aus der kommunalen Praxis zeichnen ein differenziertes Bild: Der methodische Ansatz zeigt positive Wirkungen – etwa durch die ressortübergreifende Zusammenarbeit kommunaler „Tandems“ –, stößt jedoch zugleich auf strukturelle Grenzen wie begrenzte Ressourcen und eine fehlende strategische Priorisierung.
Das Whitepaper richtet sich an Entscheidungsträger*innen und Praktiker*innen, die nicht nach mehr Theorie, sondern nach Erfahrungen mit Umsetzungsmethoden für vielfaltsorientierte Verwaltungsstrukturen suchen. Es steht ab sofort zum Download bereit.
Über das Projekt
Das Innovationslab Mission Vielfalt (kurz: InnoLab Vielfalt) schafft Kommunen einen sicheren Raum für Austausch und Innovation, um diskriminierungssensible Verwaltungspraxis gemeinsam weiterzuentwickeln. Ziel ist es, den Wandel zu inklusiven, demokratischen und modernen Verwaltungen nachhaltig zu verankern und bundesweit übertragbare Strukturen zu schaffen.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) im Rahmen des Programms "Demokratie leben!" und ist beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt.