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Klischeefrei bei feierlicher Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises 2023
Bei der 22. Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises in Hannover sind am Dienstag, 7. November 2023 in Anwesenheit von rund 250 Gästen herausragende Beiträge ausgezeichnet worden, die Diskriminierung von Frauen entlarven und auf amüsante, aber auch ernste und berührende Art den Kampf um Gleichberechtigung thematisieren.
Es gab 187 Einreichungen in den Kategorien Shorts, Doku visuell, Doku audio und Fiktion&Entertainment - so viele wie noch nie in der Geschichte des Preises. Über 80 Prozent der Beiträge wurde von Frauen eingereicht. Seit einigen Jahren ist die Initiative Klischeefrei mit einem Sitz im Beirat und in der Vorjury vertreten, ist somit Kooperationspartnerin des wohl einzigen, überregionalen Medienpreises zum Thema Gleichstellung in Deutschland.
Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung richtet den Wettbewerb und die Preisverleihung gemeinsam mit dem NDR und der Landesmedienanstalt aus. Moderiert wurde der Abend von Christina von Saß.
Talkgast des Abends Franziska Stünkel, Film-Regisseurin, Drehbuchautorin und Mitglied u. a. bei der Deutschen Filmakademie und ProQuote Film legte die Ungleichheiten der Medienszene offen: In drei von vier Filmen führen Männer Regie und das, obwohl knapp die Hälfte aller Regie-Studierenden weiblich ist: "Der Anteil weiblicher Fachkräfte beim Film steigt nur langsam – von 21 Prozent in 2013 auf 25 Prozent in 2022."
Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Juliane Bartel Medienpreis ging für 2023 in fünf ausgezeichneten Kategorien an folgende Gewinnerinnen und Gewinner:
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen und Gewinner!
Informationen zum Preis, den nominierten Beiträgen sowie die Vorstellung der Jury-Mitglieder und in Kürze auch Bilder und Videos des Abends finden Sie hier: