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D21 Leitlinien zum Monitoring von algorithmischen Systemen veröffentlicht
Die Initiative D21 hat neun Leitlinien zum Monitoring von algorithmischen Systemen veröffentlicht. Diese wurden im Rahmen eines Themenabends in Berlin vorgestellt und ihre Praxistauglichkeit mit Vertreterinnen der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“, der High-Level Expert Group on Artificial Intelligence (AI HLEG) sowie der Datenethikkommission diskutiert.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben knapp zwei Jahre in der UAG Algorithmen-Monitoring zusammengearbeitet und relevante Fragestellungen diskutiert. Beachtet wurden dabei vor allem ethisch-rechtliche, sozioökonomische sowie technologische Perspektiven.
Die Ergebnisse wurden in drei Veröffentlichungen zu den Themen „Bias in algorithmischen Systemen“, „Transparenz und Nachvollziehbarkeit algorithmischer Systeme“ und „Verantwortung für algorithmische Systeme“ festgehalten und über die Projektlaufzeit der UAG kontinuierlich weiterentwickelt.
Algorithmen bergen ein immenses Potenzial, insbesondere kommt ihnen eine wachsende Bedeutung bei technologischen Entwicklungen zu. Gleichzeitig entstehen eine zunehmende Komplexität und Intransparenz von algorithmischen Systemen. Dies bringt steigende Herausforderungen und verschiedene Fragestellungen mit sich. Vor diesem Hintergrund gründete die Initiative D21 Anfang 2018 eine Unterarbeitsgruppe (UAG) der AG Ethik zur Bearbeitung von Fragestellungen rund um das Thema „Algorithmen-Monitoring“.