Frauen unverzichtbar für die Innovationsfähigkeit Deutschlands
Christina Rouvray, Projektleiterin von meta-IFiF, diskutierte auf der „Innovative Leaders"-Konferenz die Innovationskultur in Unternehmen.
Opening Panel zum Thema „Innovation Mindset – Wie Unternehmen Innovationen in ihrer DNA verankern können“: v.l.n.r. Nils Müller, CEO & Founder, TRENDONE GmbH; Dr. Ulrike Tagscherer, Chief Innovation Officer, KUKA AG; Cecilia Knodt, Moderatorin; Christina Rouvray, Projektleiterin Metavorhaben meta-IFiF; Michael Reinartz, Innovationschef Vodafone GmbH. © Ratermann
Am Dienstag, den 2. Juli 2024, fand die zweite „Innovative Leaders"-Konferenz auf dem Bosch Research Forschungscampus statt. Christina Rouvray, Projektleiterin vom Metavorhaben, diskutierte gemeinsam mit Michael Reinartz, Innovationschef Vodafone GmbH, Dr. Ulrike Tagscherer, Chief Innovation Officer, KUKA AG und Nils Müller, CEO & Founder, TRENDONE GmbH auf dem Opening Panel zum Thema „Innovation Mindset – Wie Unternehmen Innovationen in ihrer DNA verankern können“.
Christina Rouvray betonte die unverzichtbare Rolle von Frauen für die Innovationsfähigkeit Deutschlands und stellte heraus, was Unternehmen tun können, um Frauen zu gewinnen und zu halten.
Im Anschluss gaben Speaker*innen und Expert*innen aus den verschiedensten Branchen Einblicke in die Innovationskultur ihrer Unternehmen, teilten Erfahrungen und diskutierten über Erfolgskriterien.
Hier einige der wichtigsten Ergebnisse:
- Offene und agile Innovationskultur: Unternehmen sollten Denk- und Freiräume schaffen, in denen Mitarbeitende ihre Ideen ohne Hürden einbringen und ausprobieren können. Diese Möglichkeiten sollten nicht formalisiert sein, sondern innovative Ideen frei diskutiert werden können.
- Unterstützung und Förderung neuer Ideen: Besonders in großen Unternehmen sollte es an jedem Standort Mitarbeitende geben, die sich ausschließlich dem Innovationsmanagement widmen. Diese Rolle kann nicht zusätzlich zu einem Vollzeitjob erfüllt werden.
- Teilhabe von Frauen: Obwohl die Themen Frauen in Führungspositionen und ihre wichtige Rolle in Innovationsprozessen vielen Teilnehmenden der Konferenz bekannt waren, herrscht weiterhin eine gewisse Ratlosigkeit darüber, wie der Frauenanteil im Innovationsbereich erhöht werden kann. Das heißt auch, das Thema muss kontinuierlich auf die Agenda gebracht, Best Practices vorgestellt und konkrete Maßnahmen entwickelt werden, um Barrieren für Frauen abzubauen.
- Ausprobieren als Erfolgskriterium: Die Möglichkeit, Ideen zu erproben und eine gute Fehlerkultur zu pflegen, fördert die Bereitschaft, innovative Ideen einzubringen. Je mehr ausprobiert und experimentiert wird, desto mehr Ideen scheitern, aber nur so entstehen echte Innovationen. Mitarbeitende identifizieren sich stärker mit ihrem Unternehmen, wenn es als innovativ gilt.
Insgesamt bot die Konferenz inspirierende Einblicke und spannende Diskussionen rund um das Innovationsgeschehen in Deutschland.
Das Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie "Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern" ("Innovative Frauen im Fokus") gefördert.