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Neues Factsheet: Fokus auf Sportsponsoring und Geschlechtergerechtigkeit

Das Projekt „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“ hat in Zusammenarbeit mit den beiden Kooperationspartnern, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), ein neues Factsheet zum Thema „Sportsponsoring“ veröffentlicht.

Ausschnitte aus den Grafiken des Factsheets vor einer Laufbahn.

Im Jahr 2019 flossen weltweit nur sieben Prozent der Sponsoringeinnahmen in den Frauensport, während der Männersport die restlichen 93 Prozent erhielt. Diese ungleiche Verteilung hat weitreichende Folgen auf die Professionalisierung des Sports, Marketinginitiativen oder das Zustandekommen lukrativer Übertragungsverträge. Diese Aspekte sind jedoch essenziell, um die mediale Sichtbarkeit des Frauensports zu erhöhen und somit eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Mehr Sichtbarkeit führt zu höherem Interesse von Sponsor*innen, welche wiederum finanzielle Mittel bereitstellen, um die Professionalisierung voranzutreiben. Mit dem Factsheet wird auf bestehenden Ungleichheiten aufmerksam gemacht und deren Auswirkungen beleuchtet.

Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Projekt hat sich zum Ziel gemacht, diese Ungleichheiten aufzuzeigen und Impulse für Veränderung zu setzen. Das aktuelle Factsheet – bereits das vierte des Projekts – bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Aspekte des Sportsponsorings. Es beleuchtet unter anderem die Verteilung nach Geschlecht, internationale Vergleiche, Unterschiede zwischen Sportarten sowie die Auswirkungen des Gender Gaps im Sponsoring.

Zum Factsheet auf klischeefrei-sport.de

Das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.