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21 ehrenamtliche Sorgebeauftragte haben offene Ohren für Probleme

Der Kreis Düren ist um 21 ehrenamtliche Sorgebeauftragte reicher. Landrat Wolfgang Spelthahn überreichte den Absolventen der 40-stündigen Qualifizierungsmaßnahme jetzt in der Dürener Marienkirche die Zertifikate. Sie stehen Menschen im Kreis Düren, die von Sorgen geplagt werden, ab sofort als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Bedarfsfall vermitteln die Freiwilligen ihnen passgenaue ehren- oder hauptamtliche Unterstützungsangebote aus dem Kreis Düren.

"Was sie alle auszeichnet, das ist ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Fachwissen", würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn die Frauen und Männer aus nahezu allen Altersklassen.

Auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit wurden sie vorbereitet von Gerda Graf von der Initiative „Sorgekultur - Solidarisch und gerecht sorgen in Stadt und Kreis Düren“ und Dr. Ruth Baumann-Hölzle von der Stiftung Dialog Ethik aus Zürich. Während der Schulung war Kommunikation zwischen Menschen ein ebenso wichtiges Thema wie die ethischen Grundlagen. Die Strukturen der Hilfsangebote vor Ort stellten Beschäftigte des Kreises Düren vor. 

Als Sorgebeauftragte sind nun tätig: Sonja Assmann, Stephanie Dauven, Werner Dering, Renate Dichant-Pipaud, Willi Dickmeis, Peter-Josef Dorn, Heinz Drews, Anja Flucht, Frederike Freimuth, Helen Freise, Mirjam Gey, Gabriele Gormanns, Sibylle Granitzka, Toni Herpertz, Eleonore Istas, Monika Kuss, Ingrid Lensing, Monika Linden, Petra Schumacher, Emilia Walilko und Egbert Wilhelm. Im Vorjahr waren bei der ersten Qualifizierungsmaßnahme 25 Ehrenamtliche auf ihren Dienst vorbereitet worden. Die Qualifizierung der Sorgebeauftragten wurde aus Mitteln des Bundesprojektes „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) finanziert, an dem der Kreis Düren seit 2016 teilnimmt.  

"Wir haben Ansprechpartner in allen 15 Städten und Gemeinden des Kreises. Um das Angebot bekannter zu machen, werden wir Termine mit den Ortsvorstehern in allen Kommunen machen und ihnen unser Angebot vorstellen", berichtete Gerda Graf.

Unter der Internetadresse www.insorge.de entsteht ein Sorgenkompass, der über alle Hilfsangebote zwischen Titz und Heimbach informiert. Darüber hinaus ist die Initiative Sorgekultur für Hilfesuchende unter der Rufnummer 02421/5006710 zu erreichen.