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Neues Magazin abi» extra "Berufswahl ohne Klischees"

Eine Berufswahl, die auf den eigenen Interessen und Fähigkeiten und nicht auf geschlechterspezifischen Stereotypen basiert – auch heute ist das noch nicht selbstverständlich. Wie man herausfindet, was man wirklich möchte und wie man Geschlechterklischees bei der Studien- und Berufswahl über Bord wirft, erfahren Schülerinnen und Schüler in der neuen Sonderausgabe abi» extra "Berufswahl ohne Klischees" der Bundesagentur für Arbeit.

Das Heft erscheint in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und unterstützt die Zielsetzungen der Projekte Boys'Day – Jungen-Zukunftstag, Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag, des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen und der Initiative Klischeefrei.

Titelbild abi extra 2020

Pinke Zahnbürsten für Mädchen, blaues Duschgel für Jungs: Die Geschlechterzuordnung ist bei den Konsumgütern klar geregelt. Auch wenn das auf den ersten Blick harmlos erscheint, werden dadurch überholte Geschlechterklischees gefestigt, die sich unbewusst auf die persönliche Entwicklung auswirken– und auf die Berufswahl. Das neue abi» Magazin unterstützt seine Leserinnen und Leser herauszufinden, inwiefern ihre eigene Studien- und Berufswahl von solchen Klischees geprägt ist und wie sie diese im Rahmen ihrer beruflichen Orientierung überwinden können. Dabei gilt es, auch ungeahnte Talente zu entdecken.

MINT oder SAGE?

Ihnen ist es egal, ob technische oder soziale Berufe typisch für bestimmte Geschlechter sind: "abi» extra" stellt junge Frauen und Männer vor, die sich nicht von Klischees haben leiten lassen. Beruflich "den richtigen Weg" bereits gefunden hat beispielsweise eine ehemalige Teilnehmerin des Niedersachsen-Technikums. Im Heft berichtet sie von ihrer ganz persönlichen Erfahrung als Frau in einem technischen Beruf – und diese ist durchaus positiv. Und auch ein junger Mann, der auf den ersten Blick ganz "untypisch" als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger tätig ist, lässt abi» an seinem beruflichen Werdegang teilhaben. Er berichtet von seinem Arbeitsalltag im OP und seinem FSJ, das ihn in die Ausbildung geführt hat.

Dass man "ohne Durchhaltevermögen" kein Start-up auf Erfolgskurs halten kann, zeigen zwei junge Unternehmerinnen, die sich erfolgreich mit der Programmierung künstlicher Intelligenz beschäftigen – und dabei geschlechterspezifischen Vorurteilen trotzen. Interessierte lesen neben weiteren Erfahrungsberichten im Heft außerdem, wie groß die Vielfalt an MINT- und SAGE-Berufen ist. MINT steht für die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, während SAGE die Bereiche Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege sowie Erziehung und Bildung abdeckt.

Es tut sich was!

Nicht nur die Protagonistinnen und Protagonisten im neuen Magazin, auch aktuelle Statistiken machen es deutlich: In Fachbereichen, die bislang fest in der Hand eines Geschlechts sind, gleicht sich das Geschlechterverhältnis allmählich aus. Inzwischen liegt der Anteil der Frauen in einem Physikstudium beispielsweise bei mehr als 25 Prozent 

Wichtig bei der eigenen Studien- und Berufswahl sind vor allem Vorbilder – sie können Jugendliche maßgeblich beeinflussen. Das Magazin bestärkt junge Menschen darin, eine Entscheidung zu treffen, die nicht auf etablierten Rollenbildern basiert. Es geht  jedoch nicht darum, einen möglichst "untypischen" Beruf zu ergreifen. Im Vordergrund steht, dass künftige Auszubildende und Studierende ihre eigenen Interessen und Stärken erkennen und fördern – ganz unabhängig von ihrem Geschlecht. Auch in Vorbereitung auf den Girls'Day und Boys'Day am 26. März 2020 lohnt sich ein Blick in die neue Extra-Ausgabe des abi» Magazins.

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Das Heft kann - auch im Klassensatz - kostenfrei über das  Materialcenter von kompetenzz bestellt werden.