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Neues Faktenblatt der Initiative Klischeefrei: Frauen und Männer in der beruflichen Hierachie

Die Ungleichheit der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich nicht nur in der Verteilung von Frauen und Männer auf Berufe. Wie verteilen sich die Geschlechter auf unterschiedlicher Hierarchieebenen? Das neue Faktenblatt "Vertikale Segregation des Arbeitsmarktes" gibt einen Überblick.

Grafik mit zwei Balkendiagrammen

Die Ungleichheit der Geschlechter auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeigt sich zum einen in der unterschiedlichen Verteilung von Frauen und Männern auf Berufe und Berufsbereiche (horizontale Segregation).

Zum anderen sind Frauen und Männer auch ungleich auf verschiedenen beruflichen Hierarchieebenen vertreten (vertikale Segregation): Während der Frauenanteil an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt bei 46 Prozent liegt, sind Frauen nur zu jeweils 27 Prozent in einer Leitungsposition mit Führungs- oder Aufsichtsfunktion vertreten. Männer hingegen sind mit 73 Prozent deutlich stärker repräsentiert. Der Anteil der Spezialistinnen und Expertinnen liegt ebenfalls leicht unter dem Frauenanteil aller Beschäftigten. Am häufigsten sind Frauen auf dem Anforderungsniveau der Helfer/innen und Fachkräfte mit jeweils 49 Prozent zu finden. Hier ist das Geschlechterverhältnis insgesamt eher ausgeglichen.

Zum Faktenblatt auf: www.klischee-frei.de

Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei wird gemeinsam vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.  und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) betrieben.