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#FrauWirktDigital stellt Studien-Ergebnisse auf der INFORMATIK vor
Am 28. September hat #FrauWirktDigital die Ergebnisse ihrer Studie und die daraus entwickelten Handlungsempfehlungen auf der INFORMATIK 2023 vorgestellt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Daniel Krupka (Geschäftsführer Gesellschaft für Informatik), stellte Dr.‘in Ulrike Struwe einen Teil der Ergebnisse, sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen, für mehr Frauen in gestaltenden Positionen der Digitalisierung vor.
Im anschließenden Panel diskutierten Christine Regitz (Vice President SAP Women in Tech), Dr. Daniela Brönstrup (Leiterin der Abteilung IV - Digital- und Innovationspolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Prof. Dr. Gerald Lüttgen (Präsident Fakultätentag Informatik e. V., Lehrstuhl für Softwaretechnik und Programmiersprachen, Universität Bamberg) die Ergebnisse der Studie aus den Bereichen Bildung, Gesellschaftliche Wirkfaktoren und Technikkulturen, Gründungen und Startups sowie Karrierewege von Frauen in IT.
Für den Bereich Bildung identifiziert die Studie die Einführung des Pflichtfachs Informatik als zentrales Instrument, um allen Jugendlichen - und insbesondere Mädchen und jungen Frauen - einen Zugang zur Informatik zu ermöglichen.
Gesellschaftlich sind nach wie vor Stereotype wirksam, die insbesondere jungen Frauen den Zugang zur Informatik erschweren. Hier gilt es den stereotypen Annahmen mit Informationen über die Vielfalt von Karriereperspektiven und Chancen in der Informatik zu begegnen.
Frauen sind auch bei Gründungen und Startups im Bereich Informatik und Digitalisierung in der Minderheit. Sie verfügen über deutlich weniger Gründungskapital als männliche Gründer. Als Ansatzpunkt identifizierte die #FWD-Studie und auch die Panelist*innen eine paritätische Besetzung von Entscheidungsgremien zur Vergabe von Venture Capital.
Wirtschaft und Wissenschaft sind auf unterschiedlichen Wegen aktiv, um mehr Frauen für Informatik und Digitalisierung zu gewinnen. Dies beginnt mit der geschlechtergerechten Ansprache der Frauen über Stellenanzeigen und schließt Netzwerkangebote ebenso ein wie die Förderung von mehr Frauen in Führungspositionen. Zentral ist aber auch hier, die Angebote auf die Bedarfe von Frauen auszurichten; hierzu gehören beispielsweise Modelle zur Führung im Team und/oder in Teilzeit, die es Frauen (und Männern) ermöglichen, Familie und Sorgearbeit mit dem Beruf zu vereinbaren.
Zentrale Erkenntnis des Panels war, dass Frauen in Informatik und Digitalisierung unverzichtbar sind. Sowohl für die Gestaltung der Digitalisierung als auch für die damit verbundene Bewältigung der aktuellen Herausforderungen.
Moderiert wurde das Panel von Edna Kropp (Sprecherin der Fachgruppe Frauen und Informatik, Gesellschaft für Informatik).
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