Alle News
Expertinnen-Talk "Sichtbarkeit als Erfolgsfaktor"
Expertise allein reicht oft nicht aus! Wie lässt sich die eigene Präsenz stärken, um aufzufallen und aus der Masse hervorzustechen? Wie gelingt erfolgreiches Netzwerken? Und welche Möglichkeiten bieten Social Media-Plattformen und Content Marketing?
Die Sichtbarkeit der eigenen Person und Leistung ist ein Erfolgsfaktor im Berufsleben. Unternehmen und ihre Mitarbeitenden setzen auf diese Strategie. Und auch in der Wissenschaft gewinnen die Fähigkeit und Bereitschaft, sich mit den eigenen Ideen, Leistungen und Erfolgen zu präsentieren, zunehmend an Bedeutung. Oft sind Expertinnen in geringerem Maße sichtbar als ihre männlichen Kollegen. Selbstmarketing wird insbesondere von Frauen häufig als oberflächliche Effekthascherei wahrgenommen und weniger als substanzielle Sichtbarmachung der eigenen Expertise. Und nicht allen Menschen wurde das Talent der Selbstvermarktung in die Wiege gelegt. Doch jede und jeder kann es lernen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und die eigene Persönlichkeit gekonnt in Szene zu setzen!
Im Open Mic am 13. Juni 2024 gaben drei Expertinnen Tipps und Strategien, wie eine erfolgreiche Selbstpräsentation mit Substanz funktioniert und welche Sichtbarkeitsstrategie am besten passt. Der Expertinnen-Talk ist ein Angebot der Plattform #InnovativeFrauen.
Es diskutierten:
Dr'in Irène Kilubi ist Gründerin von Joint Generations. Die Social Impact Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen allen Generationen nachhaltig zu verbessern. Kräfte aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Medien werden gebündelt, um ein altersdiverses Miteinander zu fördern. Darüber hinaus ist sie Social Media-Expertin und Influencerin. Mit mehr als 45.000 Follower*innen auf LinkedIn und ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen ist sie Expertin für die Sichtbarkeit von Berufstätigen in den sozialen Netzwerken.
Barbara Lutz ist Initiatorin des Impact of Diversity Awards. Der Preis macht Menschen sichtbar, die sich für Diversität und Inklusion einsetzen. Initiativen, Rollenvorbilder und Unternehmen erhalten hier eine Bühne. Die Auszeichnung stößt konkrete Schritte zur Veränderung an, die langfristig zu mehr Sichtbarkeit führen.
Prof'in Barbara Schwarze lehrt Gender und Diversity Studies an der Hochschule Osnabrück und ist Initiatorin des Girls‘Day – Mädchen-Zukunftstags. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Berufswahl und deren Beeinflussung durch Geschlechterstereotype und klassische Rollenbilder. Sie setzt sich für mehr Sichtbarkeit von Mädchen und Frauen ein, um Klischees abzubauen und den Anteil weiblicher Studierender in den MINT-Fächern zu erhöhen.
Über das Format Open Mic:
Beim Open Mic der Plattform #InnovativeFrauen treffen sich drei Expertinnen auf einer virtuellen Bühne im Live-Stream und sprechen mit Zuschauer*innen über ihre Arbeits- oder Forschungsgebiete. Durch einen kurzen Input der Expertinnen sowie die direkte Beteiligungsmöglichkeit der Zuschauer*innen, die Fragen an die Expertinnen über den Chat stellen können, wird die Diskussion gelenkt. Das Open Mic ist ein einstündiges Live-Format, welches innovative Frauen und Expertinnen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar macht, Interessierte an hochaktuelle Themen unserer Zeit heranführt und jungen Menschen weibliche Rollenvorbilder vermittelt.
Die "Plattform #InnovativeFrauen" ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie "Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern" ("Innovative Frauen im Fokus") unter dem Förderkennzeichen 01FP21070 gefördert.