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WDR Lokalzeit OWL: Klischeefrei im Sport trifft ehemalige Olympionikin

Am 9. August war das Projekt-Team von Klischeefrei im Sport gemeinsam mit der Sprinterin Yasmin Kwadwo-Bühner in der WDR Lokalzeit OWL zu sehen.

Die Sprinterin Yasmin Kwadwo-Bühner steht mit dem Projektteam von Klischeefrei im Sport vor einer leeren Tribüne. Bild: kompetenzz

Im Rahmen der Olympischen Spiele besuchte das Projekt-Team die ehemalige Olympionikin Yasmin Kwadwo-Bühner für einen gemeinsamen Dreh an ihrem Trainingsgelände in Paderborn. Im Vordergrund des Austauschs stand die Gleichstellung der Geschlechter bei den Olympischen Spielen in Paris: Erstmals in der Geschichte der modernen Olympischen Spiele herrschte eine Geschlechterparität – es gingen genauso viele Athletinnen wie Athleten an den Start. Die erreichte Geschlechterparität unter den Sportlerinnen und Sportlern ist ein wichtiger Meilenstein.  Doch bei den Führungspositionen, bei den Trainer*innen und auch bei den Schiedsrichter*innen ist das Geschlechterverhältnis noch nicht ausgewogen – hier hat sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) verbindliche Ziele zur Förderung von Frauen gesetzt. Das ist aus Sicht von Yasmin Kwadwo-Bühner und dem Team des kompetenzz-Projekts Klischeefrei im Sport ein wichtiges Zeichen.

Die Leichtathletik nimmt laut Yasmin Kwadwo-Bühner eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Gleichstellung der Geschlechter im Sport ein. Die Sprinterin betont im Austausch mit dem Projektteam, dass in der Leichtathletik die Leistung im Vordergrund steht und die Prämien für Frauen und Männer gleich sind. Das Geschlechterverhältnis bei den Mitgliedern ist nahezu ausgewogen. Auch bei der medialen Sichtbarkeit wird eine ausgewogene Repräsentation durch die Teilnahme an den gleichen Wettkämpfen zur gleichen Zeit begünstigt. Dennoch sind Frauen in Führungspositionen, als Trainer*innen oder im medizinischen Bereich weiterhin unterrepräsentiert – ein Zustand, den auch das Projektteam von Klischeefrei im Sport erkannt hat und dem sie mit ihren Angeboten entgegentreten wollen. Yasmin Kwadwo-Bühner unterstützt das Projektziel der Geschlechtergerechtigkeit im Sport und will sich weiterhin für eine klischeefreie Sportkultur einsetzen. Der ganze Beitrag ist in der ARD-Mediathek abrufbar.

Das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Klischeefrei im Sport – no stereotypes wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB) und dem Deutschen Olympischen Sportbund e. V. (DOSB) durchgeführt.