(Digital) arbeiten 2020: Chancengerecht für alle?
Analyse einer Erwerbstätigenbefragung unter Genderaspekten
Zur Studie
Wie können Arbeitsprozesse gestaltet werden, um die Chancen, die in der Digitalisierung und – in unserem Fokus – im Homeoffice als Arbeitsort liegen, zu optimieren? Welche Folgen der Digitalisierung werden heute bereits positiv erfahren und wo sind weitere Aushandlungsprozesse und Nachbesserungen in der Umsetzung nötig? Wie könnte die Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern bei Erwerbs- und Reproduktionstätigkeiten so gestaltet werden, dass alle an Lebensqualität dazu gewinnen?
Wer wurde befragt?
Um ein möglichst differenziertes Bild über Rahmenbedingungen, Einstellungen und Praktiken rund um Arbeit im Jahr 2020 zu erhalten, wurden alle Personen, die aktuell in Deutschland erwerbstätig sind, aufgerufen, ihre Erfahrungen zu Homeoffice, digitaler Ausstattung, Weiterbildung und Arbeitsteilung in der Partner*innenschaft zu teilen. Mehr als 1.000 Männer und Frauen haben vom 8. bis 30 Juni 2020 an der Befragung teilgenommen.
#arbeiten2020 #DigitalGenderGap #EqualCare
Im Fokus "Wissen und Qualifizierung"
Die erste Veröffentlichung beleuchtet ausgewählte Aspekte der Studie, die sich auf das Wissen, die Qualifizierung und Weiterbildung bei der Arbeit von Zuhause aus beziehen.
Unsere Ergebnisse zeigen: Die Zufriedenheit mit Angeboten an Fortbildungen im Bereich digitale Technologien und Anwendungen unter Beschäftigten im Homeoffice ist gering.
Doch die Studienergebnisse liefern auch wertvolle Hinweise darauf, welche Wege eingeschlagen werden können, um diesen Missstand zu beheben.
Kernergebnisse der Studie mit dem Fokus "Wissen und Qualifizierung":
Fortbildungen sind erwünscht…
Pressemitteilung zur Studie vom 17.12.2020
Im Fokus "Partnerschaftliche Arbeitsteilung"
Die zweite Veröffentlichung beleuchtet ausgewählte Aspekte der Studie, die sich auf die Partnerschaftliche Teilung der Arbeit im Haushalt beziehen.
Unsere Ergebnisse zeigen: Das Potenzial in Form der Orientierung an einem paritätischen Ideal ist vorhanden, jedoch sind effektive Weichenstellungen noch zu selten Teil des gesellschaftlichen und betrieblichen Alltags. Chancen liegen in der Flexibilisierung der Erwerbstätigkeit – unter bestimmten Bedingungen: Transparente und verhandelbare Regeln der Arbeit im Homeoffice sind zentral.
Kernergebnisse der Studie mit dem Fokus "Partnerschaftliche Arbeitsteilung":
Pressemitteilung zur Studie vom 23.02.20121
Autorinnen der Studie
Mitarbeit: Prof. Dr. Nicola Marsden, Sabine Mellies, Dr. Ulrike Struwe, Britta Zachau
Gerne können Sie uns für Vorträge, Publikationen oder Panels anfragen, bei der wir die Studie oder Teilergebnisse vorstellen.
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